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    10. Mai 2017
    mhe. Nur ein Tropfen auf den heißen Stein: Die rheinland-pfälzische Landesregierung stockt ihre Investitionen in die Krankenhäuser im laufenden Jahr um drei Millionen Euro auf. Für bauliche Investitionen erhält ein knappes Drittel der Krankenhäuer in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr insgesamt 66 Millionen Euro Fördermittel. Dieses Geld aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm verteilt sich auf nur 28 der gut 90 Krankenhäuser im Land. „Die Finanzausstattung der Kliniken sei völlig unzureichend. Ein Abbau des erheblichen Investitionsstaus ist leider nicht in Sicht“, kritisierte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. med. Peter Enders. Berücksichtige man Kostensteigerungen und Inflationsrate finde faktisch keine substanzielle Erhöhung statt. Das Land bleibe selbst bei Einbeziehung der "Abwrackprämie" aus dem Krankenhaustrukturfonds in der Summe unter den Förderleistungen von früher, denn die Fördermittel hätten zwischen 2001 und 2015 noch 143,8 Millionen Euro betragen.
    09. Mai 2017
    Pressemitteilung
    Die Strukturen der medizinischen Notfallversorgung in Deutschland müssen stärker miteinander vernetzt und dem Patientenverhalten angepasst werden, fordert der Marburger Bund. Zentrale Anlaufstellen und ein koordiniertes Vorgehen der Beteiligten könnten die Notaufnahmen entlasten und eine medizinisch sinnvolle Inanspruchnahme der Notfallversorgung fördern. Hierzu bedürfe es einheitlicher Standards für die Ersteinschätzung der Behandlungsdringlichkeit in allen Anlaufstellen der Notfallversorgung. Der Marburger Bund spricht sich für ein Triage-System aus, das für Rettungsdienste, Notdienstpraxen, Notaufnahmen und Rettungsleitstellen gleich ist.
    09. Mai 2017
    Den Dienstplan ändern, ohne den Betriebsrat einzubeziehen – das kann für das Helios-Klinikum Helmstedt künftig richtig teuer werden. Wegen einer Vielzahl von Dienstplanänderungen, die dem Betriebsrat nicht zur Mitbestimmung vorgelegt worden waren, zog dieser für die Interessen der Arbeitnehmer bis vor das Landesarbeitsgericht.
    09. Mai 2017
    Der Marburger Bund hat einen beachtlichen Erfolg bei den Wahlen zum Aufsichtsrat der Sana Kliniken AG verbuchen können. Künftig ist er mit zwei Mitgliedern im Aufsichtsrat des privaten Klinikkonzerns vertreten. Aus Baden-Württemberg erhielt Dr. Bernd Kutter von den Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm einen Sitz im Aufsichtsrat.
    Bei der Wahl der Arbeitnehmerliste erhielt die Ärztegewerkschaft 57 von 275 gültigen Stimmen, bei der Wahl der Gewerkschaftsliste sogar 80 von 274 gültigen Stimmen der Delegierten.
    09. Mai 2017
    mhe. Eine traurige Bilanz: Die Zahl der Drogentoten ist mit insgesamt 1.333 Fällen in der Bundesrepublik im vorigen Jahr um fast neun Prozent gestiegen. Hauptursache war eine Überdosis. Auch in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fällt die Drogenbilanz traurig aus: Nach Angaben des Bundeskriminalamtes sind in Rheinland-Pfalz im Vorjahr 68 Menschen an ihrem Drogenkonsum gestorben. Im Jahr 2015 wurden 48 Drogentote gezählt - ein erschreckender Anstieg. In NRW starben im Vorjahr 204 Menschen an einer Überdosis, das sind 22 Drogentote mehr als im Jahr 2015. Der Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung zeigt: Mit dem Anstieg des Konsums illegaler Drogen steigt auch die Zahl der Opfer. Wirksame Konzepte zur Senkung des Drogenkonsums kündigte derweil keine Partei an. Nicht zu vergessen ist, dass weitaus mehr Menschen wegen ihres Alkohol- und Tabakkonsums sterben.
    09. Mai 2017
    mhe. Die Krankenhäuser in Solingen lehnen es ab, die seit dem 1. April geltende Zwei-Minuten-Abklärung zur Behandlung der Notfallpatienten anzuwenden. In gerademal zwei Minuten sollen Ärztinnen und Ärzte in der Notaufnahme erkennen, ob ein Patient so krank ist, dass er im Krankenhaus behandelt werden muss, oder ob er an einen niedergelassenen Arzt weiterverwiesen werden kann. Damit schließen sich das Städtische Klinikum Solingen und die St. Lukas Klinik in Solingen der Empfehlung des Marburger Bundes NRW-RLP an. Erster Vorsitzender Dr. med. Hans-Albert Gehle hatte zuvor die Vorgabe als unethisch und nicht umsetzbar bezeichnet. Gehle warnte zuvor ausdrücklich vor möglichen schweren gesundheitlichen Folgen für Patienten und vor rechtliche Folgen für Klinikärzte.
    09. Mai 2017
    Zum heute (9. Mai 2017) vorgestellten Eckpunktepapier des Marburger Bundes in Berlin sagt der Vorsitzende des Marburger Bundes Schleswig-Holstein und Bundsvorstandsmitglied, Dr. Henrik Herrmann:
    Das Eckpunktepapier zur Notfallversorgung ist ein richtiger und wichtiger Schritt, um die medizinische Notfallversorgung stärker zu vernetzen.
    Gerade in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein sind die Krankenhäuser mit ihren Notaufnahmen eine wichtige Anlaufstelle in medizinischen Notfällen.
    08. Mai 2017
    Pressemitteilung
    Der Marburger Bund hat einen beachtlichen Erfolg bei den Wahlen zum Aufsichtsrat der Sana Kliniken AG verbuchen können. Künftig ist er mit zwei Mitgliedern im Aufsichtsrat des privaten Klinikkonzerns vertreten. Bei der Wahl der Arbeitnehmerliste erhielt die Ärztegewerkschaft 57 von 275 gültigen Stimmen, bei der Wahl der Gewerkschaftsliste sogar 80 von 274 gültigen Stimmen der Delegierten.
    05. Mai 2017
    mhe. Seit dem 1. April müssen Klinikärzte binnen zwei Minuten entscheiden, ob ein Notfallpatient tatsächlich auch ein medizinischer Notfall ist. Als Marburger Bund NRW-RLP haben wir diese Änderungen ausführlich als unethisch und unmöglich kritisiert! Nur noch zwei Minuten Zeit für eine erste Notfall-Diagnose? Wie sicher ist denn da noch die Versorgung der Notfälle in den Gelsenkirchen Krankenhäusern? Der Marburger Bund-Bezirk Gelsenkirchen lädt am Dienstag, den 9. Mai 2017, zur öffentlichen Diskussion über die derzeitige medizinische Versorgung von Notfällen ein.
    05. Mai 2017
    Sie befinden sich derzeit in der entscheidenden Phase Ihres Medizinstudiums. Ob PJ- oder Berufsstart: in der Zeit rund um die Prüfungen werden viele Weichen gestellt. Natürlich stellen sich in dieser Zeit auch viele Fragen: Was ist wichtig für Bewerbung & Vorstellungsgespräch? Welche Tarifverträge gibt es und wie sieht mein erster Arbeitsvertrag aus? Wie läuft das mit Landes- und Bezirksärztekammern, was macht das Versorgungswerk? Welche Formalitäten stehen an? Welche Grundabsicherungen brauche ich für den Berufsstart? Welche Versicherungen benötige ich wirklich? Welche Vergünstigungen bietet der Marburger Bund? Der Marburger Bund bietet seinen Mitgliedern einen speziellen Service. Wir veranstalten an den Uni-Standorten unseres Landesverbandes Informationsveranstaltungen mit unserem Wirtschaftsdienst, auf denen Sie Antworten auf oben genannte Fragen erhalten. Folgende Termine bieten wir Ihnen an: 12. Juni: Bochum/Essen, 13. Juni: Mainz, 19. Juni: Köln, 20. Juni: Münster, 21. Juni: Düsseldorf, 26. Juni: Aachen und 3. Juli: Bonn. Die Veranstaltungen finden in uni-nahen Räumlichkeiten jeweils von 18-21 Uhr statt. Nähere Angaben finden Sie in der Rubrik Termine. Anmelden können Sie sich online unter http://www.mb-wvd.de/seminare.html