• Aktuelle Meldungen

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    27. Apr. 2019
    Von Prof. Dr. med. Fuat Hakan Saner, Dr. med. univ. Feras El-Hamid und Alexis Theodorou
    Seit Jahren sind in den gut 340 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern über 2.500 Arztstellen unbesetzt. Selbst mit teuren Stellenanzeigen, mit kostspieligen Headhuntern und dem verstärkten Einsatz von bevorzugt bezahlten Honorarärzten ist das Problem nicht zu lösen. Ärztemangel ließe sich nur vermeiden, wenn zeitgerecht eine bedarfsgerechte Zahl an Studienplätzen vorhanden wäre. Seit Jahrzehnten stellen hierzulande Ärztinnen und Ärzte, die im Ausland ausgebildet wurden, in Krankenhäusern, MVZ oder Praxen die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicher. Ihre Zahl ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2018 arbeiteten allein in Nordrhein 6.175 Ärztinnen und Ärzte (2017: 5.717) aus dem Ausland, 4.276 davon im stationären Bereich. Das ist ein Anteil von gut 18 Prozent aller Klinikärzte. Zur Aufrechterhaltung unserer hochwertigen Versorgung sind ausländische Ärztinnen und Ärzte unverzichtbar geworden.
    26. Apr. 2019
    Mainz. Die allgemeine demografische Entwicklung macht auch vor den Ärztinnen und Ärzten in Rheinland-Pfalz nicht Halt. Immer mehr Ärztinnen und Ärzte rücken immer näher an die Phase ihres Ruhestandes heran, aber immer weniger junge Ärztinnen und Ärzte rücken nach. Statistisch gesehen ist jeder zweite berufstätige Arzt/Ärztin in Rheinland-Pfalz 50 Jahre und älter. Hinzu kommt, dass fast jeder vierte berufstätige Arzt 60 Jahre und älter ist. Das geht aus der Ärztestatistik (Stichtag 31.12.2018) hervor, welche die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz ausgewertet hat.
    25. Apr. 2019
    Köln. Immer mehr Patienten und immer mehr unzählige Überstunden, Nachtdienste, Rufbereitschaftsdienste und nur wenig freie Wochenenden – das ist die tägliche Realität für Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus. „Deshalb fordern wir in der aktuellen Tarifrunde mit der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) die deutliche Senkung der Gesamtarbeitslast“, betont der Kölner Klinikarzt Michael Krakau, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP. „Um unsere Forderungen zu untermauern, rufen wir am morgigen Freitag (26. April) über 100 Ärztinnen und Ärzte am Standort Merheim in Köln zum gut einstündigen Warnstreik auf.“ Unter dem Motto „Wir Ärzte müssen die Suppe auslöffeln“ kommen die streikenden Ärztinnen und Ärzte an der Klinik der Stadt Köln-Merheim um Fünf vor Zwölf zur aktiven Mittagspause am Haupteingang vor das Gebäude. Es wird rheinische Erbsensuppe serviert.
    24. Apr. 2019
    Von Birgit Künanz, Dr. med. Sven Dreyer und Andreas Fleischer
    Wer nach seinem Studium in einem Krankenhaus den Arztberuf aufnimmt, erlebt mitunter eine ernüchternde Realität: Oft liegt die tatsächliche Arbeitszeit oberhalb der in unseren Tarifverträgen festgeschriebenen Grenzen. Dabei schreibt das Arbeitszeitgesetz wöchentliche Höchstgrenzen von 48 Stunden vor, die nur überschritten werden dürfen, wenn jeder Einzelne das „Opt-Out“ unterschrieben hat. Aber, das ist höchst selten der Fall.
    23. Apr. 2019
    Köln. Wir haben es leider nicht in der Hand. Trotz gegenteiliger Versicherung unseres Telefonnetzanbieters funktionieren unsere Festnetzanschlüsse noch immer nicht. Durch diese unangenehmen Verzögerungen ist die Kölner Geschäftsstelle des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz weiterhin bis voraussichtlich Anfang nächster Woche ganztägig telefonisch über die Anwahl 0221/7200373 nicht erreichbar.

    Sie können die MB-Geschäftsstelle in Köln jedoch über die drei folgenden Handynummern erreichen:

    Büro Köln: 01522/3064315.
    Rechtsabteilung (1): 01522/3063669.
    Rechtsabteilung (2): 0162/5694988.

    Die Kölner Geschäftsstelle ist unverändert über Fax: 0221/7200386 oder E-Mail: info@marburger-bund.net jederzeit zu erreichen.

    Unverändert sind auch die beiden MB-Geschäftsstellen in Dortmund 0231/433843 und Ludwigshafen 0621/59146760 per Festnetz telefonisch erreichbar.
    23. Apr. 2019
    Die Ärztekammer Westfalen-Lippe unterstützt die Pläne auf der Bundes- und Landesebene, die Pflicht zur Impfung gegen Masern für Kinder in Schulen und Kindergärten einzuführen. Nachdem der Brandenburger Landtag solch eine Impfpflicht beschlossen hat, haben sich auch die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen ebenso wie Bundesgesundheitsminister Spahn nun für eine Pflicht zur Impfung gegen Masern ausgesprochen.
    16. Apr. 2019
    Respekt. Gleich zum Auftakt ein klares Zeichen an die Vereinigung kommunaler Arbeitgeber: Mit über 5000 Streikenden aus dem gesamten Bundesgebiet haben wir eindrucksvolle Bilder erzeugt, die medial eine außergewöhnlich gute Resonanz erzeugt haben. Unzählige Agentur- sowie Zeitungsberichte waren zu lesen, viele Radio und TV-Interviews zu hören und sehen, auch Tausende Fotos und Filme haben unsere Botschaft auf allen medialen Kanälen gut verbreitet: Wir kämpfen um unseren Tarifvertrag für Ärzte und für die Absenkung unserer enorm gestiegenen Arbeitsbelastung.
    15. Apr. 2019
    Krefeld (mhe). Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz geht mit dem amtierenden Präsidenten Rudolf Henke an der Spitze in der Ärztekammer Nordrhein in die Kammerwahlen 2019. „Um den 24. Mai wird die nordrheinische Ärztekammer den über 62.000 Mitgliedern die Wahlbriefe senden. Es gilt dann in der Zeit bis zum 28. Juni um 18 Uhr möglichst viele angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte als Wähler des Marburger Bundes zu gewinnen“, erklärte Rudolf Henke vor über 100 Kandidaten beim traditionellen MB-Kandidatentreffen in Krefeld.
    In den beiden Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf tritt der Marburger Bund mit insgesamt über 500 Ärztinnen und Ärzten auf neun regionalen MB-Listen an.
    14. Apr. 2019
    Münster. Die Versorgung der Patienten auf hohem Niveau und die ärztliche Weiterbildung müssen immer in der alleinigen Verantwortung der Ärzteschaft liegen. In Krankenhäusern darf es kein Gegeneinander von Klinikleitung und Ärzteschaft geben. Vielmehr ist ein Miteinander unter Beibehaltung der Verteilung der Verantwortlichkeiten notwendig, um dauerhaft eine hochqualifizierte medizinische Versorgung in Kliniken zu gewährleisten. Mit diesem Votum reagiert der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) auf die Ereignisse an den Mindener Mühlenkreiskliniken um die zeitweilige fristlose Entlassung eines Chefarztes.
    13. Apr. 2019
    Köln (mhe). Die Vorbereitungen für die Neuwahl der 121 Delegierten der Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe laufen gut. „Es kandidieren bereits über 320 Ärztinnen und Ärzte für unsere drei regionalen Listen. Das ist ein außerordentlich erfreuliches Zwischenergebnis“, zeigt sich Dr. med. Hans-Albert Gehle, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP, erfreut. „Wir werben in den nächsten Wochen weiter intensiv für möglichst viele Kandidatinnen und Kandidaten“, kündet der Spitzenkandidat des Marburger Bundes an. „Wir möchten möglichst aus allen Krankenhäusern und sonstigen ärztlichen Arbeitsstellen in Westfalen-Lippe, wie den Gesundheitsämtern oder MVZ und Praxen, Ärztinnen und Ärzte gewinnen. Jeder Kandidat gibt dem MB vor Ort ein Gesicht.“