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    28. Aug. 2020
    Pressemitteilung
    Köln. Der Vorstand des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz fordert die Oberbürgermeister und Landräte in NRW und RLP auf, sich dafür einzusetzen, dass für die Ärztinnen und Ärzte in den über 90 Gesundheitsämtern in beiden Bundesländern endlich ein arztspezifischer Tarifvertrag abgeschlossen wird. „Ob Bürgermeister oder Landrat – jetzt kommt es darauf an, dass jeder seine örtlichen Gesundheitsämter angesichts der chronischen Unterbesetzung und weiter steigender Infektionszahlen stärkt. Ohne ausreichendes ärztliches Personal im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) ist die Eindämmung der Corona-Pandemie gefährdet“, warnt Dr. med. Hans-Albert Gehle, Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP.
    26. Aug. 2020
    Köln/Willich. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz lädt am Dienstag, den 8. September 2020, zur Bezirksversammlung des MB-Bezirks „Linker Niederrhein“ ein. Die Bezirksversammlung findet im „Landgut Ramshof“ (Ramshof 1, 47877 Willich) ab 19 Uhr statt. Bei der Präsenz-Veranstaltungen gelten die allg. in NRW gültigen Hygienevorschriften.
    25. Aug. 2020
    Köln. Gerade in den ersten Monaten der Corona-Pandemie waren Mund-Nasen-Schutzmasken weltweit absolute Mangelware und nur zu hohen, stark gestiegenen Preisen verfügbar. Als erstes Krankenhaus in Deutschland macht die Uniklinik Köln sich jetzt mit einer eigenen Masken-Produktionsstätte unabhängiger von internationalen Lieferengpässen.
    24. Aug. 2020
    Düsseldorf/Bonn. Hat es Vorteile oder Nachteile auf die medizinische Qualität, wenn ausschließlich Hebammen selbstständig Geburten betreuen? Nach einer zweijährigen Studie ziehen das Universitätsklinikum Bonn und das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium eine klare Bilanz: Die Studie belegt, dass ein hebammengeleiteter Kreißsaal natürliche Geburtsverläufe mit weniger operativen Eingriffen und Schmerzmitteln fördert und sich die Geburtsdauer im Durchschnitt verkürzt. Darüber hinaus trägt das Versorgungsmodell zur Arbeitszufriedenheit der Hebammen bei. Ausgewertet wurden bezüglich wichtiger medizinischer Merkmale für Mutter und Neugeborene alle 612 hebammengeleiteten Geburten am Universitätsklinikum Bonn in den Jahren 2010 bis 2017. Zum Vergleich - alleine 2017 wurden in NRW 168.505 Geburten gezählt.
    24. Aug. 2020
    Pressemitteilung
    Köln. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz begrüßt, dass im Rahmen der Corona-Pandemie vom Bund und der Landesregierung NRW zusätzliche Milliardenbeträge in die Krankenhäuser investiert werden. NRW ist sicherlich dabei ein Vorbild für andere Bundesländer, denn hier wurden in den vergangenen Jahren die Klinik-Investitionen durch Minister Laumann (CDU) deutlich erhöht, zuletzt in der vorigen Woche eine zusätzliche Milliarde Euro für Kliniken und Pflegeschulen bereitgestellt. Eine weitere Milliarde erhalten zudem die Universitätskliniken in NRW. „Damit ist der über Jahrzehnte aufgelaufene Investitionsstau aber noch längst nicht aufgelöst“, mahnt der Vorsitzende des über 30.000 Mitglieder zählende MB-Landesverbandes, Dr. med. Hans-Albert Gehle.
    22. Aug. 2020
    Mainz. Das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundeministerium des Innern, für Bau und Heimat hat die Einstufung Luxemburgs als Risikogebiet am 20. August wieder aufgehoben. Luxemburg war zuvor am 14. Juli zum Risikogebiet erklärt worden, da seinerzeit mehr als 50 Bürger von 100.00 Einwohner des Landes mit dem Corona-Virus infiziert waren. Das Robert Koch Institut hat das Großherzogtum bereits von der Liste der Risikogebiete genommen. Diesem Votum folgte nun auch die europäische Gesundheitsbehörde ECDC.
    14. Aug. 2020
    Düsseldorf. Die nordrhein-westfälische Landesregierung stellt den Krankenhäusern und Pflegeschulen des Landes im Rahmen eines Sonderinvestitionsprogramms zusätzliche Mittel in Höhe von einer Milliarde Euro zur Verfügung. Davon entfallen 750 Millionen Euro auf gut 340 Krankenhäuser und 250 Millionen Euro auf Pflegeschulen. „Die Landesregierung setzt damit in Corona-Zeiten ihren Kurs, den jahrelangen Investitionsstau in den Krankenhäusern aufzulösen, konsequent fort“, betont Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
    13. Aug. 2020
    Mainz. Wertschätzung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) ist gut und richtig, doch der ÖGD braucht auch zukunftsfeste Ideen und Maßnahmen, um wieder mehr ärztlichen Nachwuchs für die wichtige Arbeit in den Gesundheitsämtern zu motivieren. Gerade in der jetzigen Zeit hat sich gezeigt, wie wichtig der ÖGD ist: „Pandemien kann man nicht allein politisch bekämpfen, sondern nur gemeinsam mit fachlicher Unterstützung direkt vor Ort“, erklärt Dr. med. Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz.
    12. Aug. 2020
    Köln (mhe). Für manche kommt der Schulbeginn in diesem Spätsommer so überraschend wie am Jahresende das Weihnachtsfest: Kurzfristig hat die Schulministerin Yvonne Gebauer im Vorfeld des Ferienendes in Nordrhein-Westfalen eine Maskenpflicht auch für die gut 2,5 Millionen Schüler in allen Unterrichtsstunden des Landes verhängt, zunächst begrenzt bis Ende August. Derweil fühlen sich nach Monaten der Vorbereitung viele Schule von der geplanten Wiederaufnahme des Regelunterrichts noch immer schlicht überfordert. Wie weit kann überhaupt eine Rückkehr zur Normalität gelingen? Können Mindestabstände von 1,5 Metern für über 30 Schüler in einem gewöhnlichen Klassenraum garantiert werden? Oftmals scheint schon das nicht zu gelingen. Dann bleibt als Schutz nur noch die Maskenpflicht.
    10. Aug. 2020
    Köln/Düsseldorf (mhe). Zwei Jahrzehnte leitete Prof. Dr. med. Reinhard Griebenow den Fortbildungsausschuss der Nordrheinischen Akademie, nun nahm er Abschied. Prof. Dr. med. Reinhard Griebenow entwickelte Kriterien für transparente ärztliche Fortbildungen, ein hochstehendes, unabhängiges Fortbildungsangebot sowie die Fortbildungskongresse auf Norderney mit über 700 Teilnehmern im Jahr. Der Vorstand der Ärztekammer Nordrhein wählte nun Prof. Dr. med. Gisbert Knichwitz zu seinem Nachfolger. „Das ewige Lernen ist unserem Beruf mitgegeben. Da sich unser medizinisches Wissen alle zwei Jahre verdoppelt, wissen wir, dass Fortbildung zu unserem Leben gehört“, sagte Knichwitz.