• Aktuelle Meldungen

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    18. Dez. 2019
    Weihnachten und das Ende des Jahres stehen vor unserer Tür. Wir können auf ein besonderes, intensives Jahr zurückblicken. In den vergangenen Monaten haben wir bei zwei Kammerwahlen großartige Ergebnisse erzielt, die es uns ermöglichen, die gemeinsamen beruflichen Interessen aller Kammermitglieder sachkundig zu vertreten. Berufspolitisch setzen wir in den Ärztekammern unseren kooperativen Weg erfolgreich fort.
    11. Dez. 2019
    Düsseldorf. Im vorigen Jahr erwirtschafteten 1,3 Millionen Erwerbstätige in der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft insgesamt 63,2 Milliarden Euro, bilanziert das Statistische Landesamt NRW. Damit wurde knapp ein Zehntel (9,9 Prozent) der Wirtschaftsleistung des Landes NRW von der Gesundheitswirtschaft erbracht. Etwa jeder Siebte Erwerbstätige (14,1 Prozent) arbeitet in NRW in diesem Bereich.
    10. Dez. 2019
    Die nordrhein-westfälische Landesregierung will noch vor dem Jahresende den Entwurf zum Pflegekammergesetz in den Landtag einbringen. Im Jahr 2020 soll in NRW eine Pflegekammer gegründet werden, die zweifelsohne eine beachtliche Größe erreichen wird. Mit geschätzten 185.000 Kammermitgliedern wird in NRW gerechnet, die neue Pflegekammer NRW wird unsere beiden Ärztekammern bei der Mitgliederzahl deutlich übertreffen. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat von Beginn an betont, dass er mit der Errichtung einer Pflegekammer in NRW ein klares Signal an die Beschäftigten in der Pflege geben möchte: Der Stellenwert und die Interessen des Pflegeberufs in unserem Gesundheitssystem sollen deutlich gestärkt werden. Wir dürfen gespannt sein, ob die hohen Erwartungen, die die Pflegenden in ihrem Arbeitsalltag selber haben, sich tatsächlich so erfüllen lassen.
    02. Dez. 2019
    Münster (mhe). In seiner ersten Rede als westfälisch-lippischer Kammerpräsident betonte Dr. med. Hans-Albert Gehle: „Ich bin Präsident aller Ärztinnen und Ärzte. Als Kammerversammlung sollten wir für alle Ärzte da sein und das bleibt auch immer mein Ziel. Unser aller Weg und Interesse an und in der Ärztekammer ist so unterschiedlich wie die Berufs- und Gesundheitspolitik selbst. Und doch ist unsere Stärke immer die Einheit und das klare gemeinsame Auftreten nach interner Klärung unserer Positionen. Egal, wo und wie wir als Ärzte tätig sind – in Krankenhäusern, Praxen, Ämtern, Betrieben – wir müssen uns einmischen für eine menschenwürdige, qualitativ hochwertige, aber auch arztgerechte Versorgung.“
    30. Nov. 2019
    Von Michael HelmkampMünster. Ein wirklich starkes Signal: Dr. med. Hans-Albert Gehle aus Bochum ist in der Konstituierenden Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe mit einem überwältigenden Votum zum neuen Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) gewählt worden. 106 der 113 Delegierte stimmten am Samstag für den 1. Vorsitzenden des Marburger Bundes NRW/ RLP. Es gab keinen Gegenkandidaten und sieben Enthaltungen. Der 58-jährige Intensivmediziner aus dem Bergmansheil in Gelsenkirchen folgt in der 17. Amtsperiode der ÄKWL dem scheidenden Vorgänger, Dr. med. Theodor Windhorst, der sich nach 14 Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl stellte. Gehle erzielte bei der geheimen Wahl das gleiche ausgezeichnete Ergebnis wie Theodor Windhorst bei seiner dritten Wahl zum Präsidenten in 2014.
    30. Nov. 2019
    Ärztliche Weiterbildung und universitäre Forschung: eine Kombination, die aus Sicht der ÄKWL zusammenpassen und zur Sicherung der zukünftigen Qualität in der Patientenversorgung beitragen kann. „Wir möchten, dass der ärztliche Nachwuchs während seiner Weiterbildung zum Facharzt auch über den Tellerrand der medizinischen Kenntnisse hinausschauen kann“, sagt der scheidende Kammerpräsident Dr. Theodor Windhorst unmittelbar vor der Wahl seines Nachfolgers. „Es ist gerade in Zeiten, in denen die Medizin wissenschaftlicher und digitaler wird, wichtig, den ärztlichen Wissenspool zu erweitern. Das bringt am Ende wertvolle Erkenntnisse für eine gute und qualitativ hochstehende Versorgung unserer Patientinnen und Patienten.“
    28. Nov. 2019
    Koblenz (mhe). Impfen ist derzeit wieder in aller Munde. Mangelnde Masernimpfungen führten zu lokalen Masern-Ausbrüchen mit über 100 Patienten, wie jüngst in Köln. Gesundheitsminister Spahn will, dass auch Apotheker Impfen dürfen und der Herbst ist die rechte Zeit, um sich gegen Influenza impfen zu lassen. Nicht nur für Mitarbeiter in medizinischen Berufen ist das ein wirksamer Schutz, sondern auch für Patienten. Nach jüngsten Umfragen des RKI sind in den deutschen Krankenhäusern aber nur 40 Prozent aller Mitarbeiter geimpft, bei den Ärztinnen und Ärzten sind es gut 60 Prozent. Das Thema „Impfen als Arbeitsschutz?“ wird Dr. med. Jürgen Dannhäuser (2. Vorsitzender des MB-Bezirks Koblenz) in der nächsten Bezirksversammlung Koblenz am 9. Dezember 2019 (Unfallkasse Rheinland-Pfalz, Orensteinstraße 10, 56626 Andernach) vortragen. Die Zuhörer des Vortrages erhalten von der Bezirksärztekammer Koblenz zwei Fortbildungspunkte.
    27. Nov. 2019
    Mainz. Zwei Wochen, nachdem die Krankenhausgesellschaft RLP mit Hinweis auf völlig unzureichende Investitionen eine Revision der Krankenhausfinanzierung gefordert hat, hat die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler die Mitglieder des Ausschusses für Krankenhausplanung zum Schulterschluss aufgerufen. „Es ist schließlich unser gemeinsames Ziel, zukunftsfeste Krankenhausstrukturen zu sichern. Also lassen Sie uns intensiv gemeinsam besprechen wie das am besten gelingt“, bat die Gesundheitsministerin zum Auftakt der heutigen Sitzung des Ausschusses für Krankenhausplanung mit dem Schwerpunktthema „Die Situation kleiner Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz“.
    26. Nov. 2019
    Mainz. Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz (LÄK RLP) sieht mit großer Sorge mögliche Absichten der Europäischen Union, die ärztliche Aus- und Weiterbildung und somit auch die gegenseitige europaweite Facharztanerkennung anzugleichen. "Der hohe Anspruch an die Qualität ärztlicher Aus- und Weiterbildung in der Bundesrepublik muss aufrecht erhalten bleiben. Sie darf nicht möglichen Novellierungsabsichten der Europäischen Union geopfert werden", fordert Dr. med. Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz in der jüngsten Sitzung der 80-köpfigen Vertreterversammlung der LÄK RLP. Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer ist das höchste Gremium der gesamten Ärzteschaft in Rheinland-Pfalz.
    25. Nov. 2019
    Düsseldorf/Münster. Vor dem Hintergrund einer Entscheidung des Bundeskartellamtes, die Zusammenlegung zweier Kliniken in Gütersloh zu untersagen, warnen die beiden Ärztekammern in Nordrhein-Westfalen in einem gemeinsamen Statement: Die Reform der Krankenhausplanung in NRW, die für den Erhalt einer hochqualifizierten stationären Patientenversorgung im Land dringend erforderlich ist, darf nicht durch kartellrechtliche Bedenken blockiert werden. Die Kammerpräsidenten Dr. Theodor Windhorst (Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe) und Rudolf Henke (Präsident der Ärztekammer Nordrhein) wollen verhindern, dass das Kartellrecht sinnvolle Entwicklungen blockiert und so eine zukunftsfähige Entwicklung der Krankenhauslandschaft in NRW gehemmt wird.