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    11. Okt. 2019
    Pressemitteilung
    Köln. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz begrüßt die gestrige Entscheidung der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Deutschland, für die Ärztinnen und Ärzte im Bereich der Diakonie, die nach den Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR DD) bezahlt werden, den jüngsten Tarifabschluss des Marburger Bundes für 55.000 Kolleginnen und Kollegen in den kommunalen Krankenhäusern unverändert zu übernehmen. „Gut zwei Wochen nach der Beendigung der Redaktionsverhandlungen für den Tarifvertrag für Ärzte (TV-Ärzte/VKA) gleichen die Dienstgeber damit sowohl die vereinbarten Gehaltssteigerungen als auch die neuen Grenzen bei den Arbeitsbedingungen `ein zu eins´ an“, betont RA Rolf Lübke, Verhandlungsführer auf der Dienstnehmerseite in der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Deutschland.
    10. Okt. 2019
    Münster (mhe). Der Marburger Bund NRW/RLP hat bei der Kammerwahl 2019 in der Ärztekammer Westfalen-Lippe ein ausgezeichnetes Wahlergebnis erzielt und stellt mit Abstand die größte Fraktion. Die drei regionalen Listen „Marburger Bund – Krankenhaus und mehr“ haben insgesamt 8.311 Stimmen erhalten, ein Plus gegenüber der vorigen Wahl im Jahr 2014 von 1.240 Wählerstimmen, ein Plus von 17,53 Prozent. Damit stellt der Marburger Bund NRW/RLP insgesamt 52 Mandate (42,97 Prozent aller 121 Mandate) und verfügt gegenüber dem Wahlergebnis in 2014 über fünf Sitze mehr in der 121-köpfigen westfälisch-lippischen Kammerversammlung. Im Jahr 2014 hatten insgesamt 7.071 Ärztinnen und Ärzte die Liste „Marburger Bund – Krankenhaus und mehr“ gewählt, damit erhielt der MB vor fünf Jahren 47 der insgesamt 121 Mandate in der Kammerversammlung. Unmittelbar nach der Wahl vergrößerte sich unsere Fraktion nochmals.
    09. Okt. 2019
    Pressemitteilung
    Aachen. Die Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie der Uniklinik RWTH Aachen unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Justus P. Beier hat das Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ des Arbeitskreises Junge Ärzte des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz (MB) erhalten. Sie ist deutschlandweit die erste Plastische Chirurgie, die mit diesem Siegel ausgezeichnet wird, und nach der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Uniklinik RWTH Aachen erst die zweite universitäre Abteilung überhaupt.
    09. Okt. 2019
    Höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen – das Engagement vieler Tausend Klinikärztinnen und -ärzte in diesem Frühjahr hat sich endlich gelohnt: Nach langem Hin und Her sind die Redaktionsverhandlungen mit der VKA abgeschlossen. Die gut 10.000 Ärztinnen und Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern in NRW und RLP dürfen sich nun über eine baldige Nachzahlung bei ihren Gehältern freuen. Noch wertvoller sind aber die ebenfalls vereinbarten neuen Grenzen bei freien Wochenenden, die Begrenzung der Bereitschaftsdienste, die verlässliche Dienstplanung und vor allem – die manipulationsfreie Arbeitszeiterfassung! Die stellt eine echte Zäsur dar! In den kommunalen Krankenhäusern beginnt nun die Phase der Umsetzung der vereinbarten Reglungen. Ich bin mir sicher, die Umsetzung des Erreichten wird von uns allen in den nächsten Monaten besondere Anstrengungen erfordern. Und es wird vor Ort in den Häusern nicht ohne individuelles und gemeinsames Engagement der Ärzteschaft gehen. Es werden sich viele Fragen ergeben.
    08. Okt. 2019
    Köln. Der am 22. Mai 2019 vereinbarte Änderungstarifvertrag zum TV-Ärzte/VKA bringt eine Vielzahl von Neuerungen zur Dienstplanorganisation mit sich. Bei den in diesen Tagen startenden Tarifverhandlungen für die Universitätsklinika und die BG-Kliniken verfolgen wir ähnliche Tarifziele. Wir wollen unser jährliches Betriebs- und Personalräteseminar in Kamp-Lintfort (25./25. Oktober) und in Mainz (13./14. Dezember) daher themenmäßig auch auf die umfängliche Darstellung der vereinbarten Änderungen im Tarifrecht sowie die sich speziell daraus ergebenden Aufgaben für Betriebs- und Personalräte erstrecken. Die Veranstaltungen ist für alle interessierten Kolleginnen und Kollegen aus allen Tarifbereichen offen. Bitte teilen Sie uns schon vorab mit, ob und wann Sie teilnehmen wollen (info@marburger-bund.net). Ihre Übernachtungswünsche nehmen wir unter der gleichen Mailadresse entgegen.
    08. Okt. 2019
    Mainz (mhe). Der Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, Dr. med. Günther Matheis, hat sich ausdrücklich gegen die Schaffung einer einheitlichen europäischen Aus- und Weiterbildungsordnung für Ärztinnen und Ärzte ausgesprochen. „Eine einheitliche Aus- und Weiterbildungsordnung würde den unterschiedlichen Erfordernissen der Patientenversorgung in den Mitgliedsstaaten nicht gerecht“, betonte Matheis in der Vertreterversammlung. Stattdessen sollten die geltenden nationalen Anforderungen in einem transparenten Verfahren regelmäßig durch Experten der für die Anerkennung zuständigen nationalen Stellen verglichen werden. Die Definition der Inhalte durch eine europäische Ebene sei zudem nicht durch die Kompetenzregelung der EU-Verträge gedeckt, mahnte Matheis.
    04. Okt. 2019
    Köln (mhe). Der Marburger Bund NRW/RLP lädt 15 Studenten der Humanmedizin aus NRW und RLP zu einem kostlosen sportlichen Wochenende ein. Das zweitägige Seminar beginnt am Freitag, den 6. Dezember 2019, und endet tagsdrauf. Treffpunkt ist das „Inn Hotel Park Consul Köln“ (Clevischer Ring 121, 51063 Köln) ab 15 Uhr.
    02. Okt. 2019
    Dortmund. "Wir haben den Eindruck, dass die bisherige Wahlbeteiligung bei der Kammerwahl 2019 in der Ärztekammer Westfalen-Lippe deutlich geringer ausfällt als vor fünf Jahren. Das ist alarmierend. Wir wissen aus Erfahrung, dass eine geringe Wahlbeteiligung gerade uns angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte, aber auch der gesamten Ärzteschaft schadet. Immer häufiger ist es politischer Wille, dass nicht die Ärzte ihren Beruf gestalten, sondern Politik im direkten Durchgriff uns Ärzte reguliert. Hier brauchen wir ein klares Signal aller Ärzte – wir vertreten uns selbst. Wir brauchen eine hohe Wahlbeteiligung! Wir brauchen daher jetzt Ihre persönliche Unterstützung! Ich möchte Sie deshalb ebenso nachdrücklich wie herzlich daran erinnern, wie wertvoll Ihre Stimme bei dieser wichtigen Wahl ist. Wählen Sie bitte jetzt die Liste "Marburger Bund - Krankenhaus und mehr" und bringen Sie Ihren Stimmzettel im Briefumschlag auf den Postweg. Der Brief kann direkt eingeworfen werden, da das Porto bereits durch die Kammer bezahlt ist", appelliert unser Spitzenkandidat Dr. med. Hans-Albert Gehle in einem Brief an alle angestellten und beamteten Kammermitglieder in Westfalen-Lippe.
    01. Okt. 2019
    Stehen wir vor einem Wandel der Krankenhauslandschaft? Die Antwort muss mit einem klaren „Ja“ gegeben werden. Wandel hat es natürlich immer gegeben. Ob durch die Änderung der Finanzierung, die Einführung von DRG, OPS und ICD oder durch die Einführungen neuer medizinischer Methoden – man denke nur an die Intensivmedizin. Aber stehen wir auch vor einer Verbesserung der Versorgungsbedingungen? Tauschen wir Zeitmangel und ökonomischen Druck gegen qualitativ gute Versorgung? Wir selber haben zuletzt versucht, durch tarifliche Reduzierung die Arbeitslast zu verringern, Zeit für uns und die Versorgung zu gewinnen. Wir werden sehen, wie viel von dem Erwarteten mit dem durch unsere Streiks erzielten Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in Erfüllung geht. Letztendlich ist unser Ziel ein erfüllter Arztberuf – vom Jobtrauma zurück zum Traumjob. Das Jobtrauma konnten wir gerade in der erstmals durchgeführten Oberarztbefragung erneut deutlich dokumentieren.
    30. Sep. 2019
    Pressemitteilung
    Köln. Über 77 Prozent der 1.247 vom Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz im Juni/Juli Online befragten Oberärztinnen und Oberärzte beklagen, dass sie nicht ausreichend Zeit für die Weiterbildung Ihrer Assistenzärzte haben. „Hier muss dringend gegengesteuert werden“, mahnt Dr. med. Hans-Albert Gehle, der erste Vorsitzende des Marburger Bundes NRW/RLP. „Gerade Oberärzte sind für die Weiterbildung unseres ärztlichen Nachwuchses unverzichtbar.“ Gut 92 Prozent der Teilnehmer beklagen ferner, dass sie täglich zwischen einer und vier Stunden ihrer wertvollen Arbeitszeit verlieren, weil sie nichtärztliche administrative Tätigkeiten ausführen müssen. „Die massiv gestiegene bürokratische Arbeit muss endlich durch nichtärztliches Personal erledigt werden, damit Ärztinnen und Ärzte wieder mehr Zeit für ihre Patienten haben“, fordert Gehle.