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    07. Mai 2020
    Pressemitteilung
    Köln. Angesichts der verkündeten weiteren Lockerungen in der Corona-Pandemie fordert der Vorstand der Ärztegewerkschaft Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz die beiden Landesregierungen in Düsseldorf und Mainz auf, umgehend die nächsten drei Monate dafür zu nutzen, um wirksame persönliche Schutzausrüstungen für die Mitarbeiter der Krankenhäuser, in Praxen, Altenheimen und sonstigen Gesundheitseinrichtungen in beiden Bundesländern in ausreichender Zahl zu beschaffen.
    07. Mai 2020
    Von Dr. med. Hans-Albert Gehle
    Münster/Bochum. „Führung ist Bestandteil der ärztlichen Tätigkeit – nicht ohne Grund spricht das Landeskrankenhausgesetz dem Arzt in der Betriebsleitung einer Klinik den gleichen Rang wie Geschäftsführung und Pflege zu. Ärztinnen und Ärzte brauchen fundiertes Wissen über die Zusammenhänge von Wirtschaft und Management, um ihre und die Interessen ihrer Patienten gegen die der Ökonomen zu verteidigen. Als Ärztekammerpräsident unterstütze ich die Initiative der westfälisch-lippischen Fortbildungsakademie deshalb ausdrücklich. Die Fortbildung „Führen als Erfolgsfaktor“ stärkt ärztliches Selbstbewusstsein und Expertise über die Medizin hinaus.
    03. Mai 2020
    Köln (mhe). Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/ Rheinland-Pfalz trauert um zwei über viele Jahrzehnte engagierte Mitglieder. Am 21. März 2020 verstarb in Marl Surinder Partap im Alter von 64 Jahren. Am 11. April verstarb im Hochsauerland Peter Bußmann im Alter von 78 Jahren.
    30. Apr. 2020
    Mainz (mhe). Das Interesse an einem Studienplatz für Humanmedizin ist unverändert überaus groß, gleichwohl sind die Chancen, einen der begehrten Studienplätze zu erhalten unverändert schwierig. Das belegt die ausgesprochen hohe Zahl an Bewerbern für die maximal 17 Studienplätze in Rheinland-Pfalz, die für künftige Landärzte und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) ab dem kommenden Semester quotiert sind. „Über 450 Bewerber für einen Medizinstudienplatz im Rahmen der beiden Quoten – das ist eine Resonanz, die sämtliche unserer Erwartungen übertrifft“, bekannte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
    29. Apr. 2020
    Nach wochenlangen Sitzungen und unzähligen Telefon-Gesprächen haben wir in der vorige Woche für den TV-Ärzte KF in der Arbeitsrechtlichen Kommission (ARK) Rheinland, Westfalen und Lippe der Diakonie eine deutliche Verbesserung der Gehälter und der Arbeitsbedingungen für Tausende Ärztinnen und Ärzte in gut 100 evangelischen Krankenhäusern erreicht, die überwiegend in unserem Landesverband liegen. Im nahtlosen Anschluss steigen die Gehälter in der ARK RWL in den Entgeltgruppen in drei Stufen um insgesamt 6,5 Prozent. Erstmals erhalten die im Geltungsbereich des TV-Ärzte KF beschäftigten Ärztinnen und Ärzte neue Grenzen bei den Bereitschaftsdiensten sowie Wochenenddiensten und Fristen für die Dienstplanerstellung. So kann die Gesamtarbeitslast gesenkt werden. Zudem gibt es einen Zuschlag für die gesamte Zeit des Bereitschaftsdienstes. Damit folgt der TV-Ärzte KF dem im Vorjahr verbesserten ärztlichen Branchenstandard. Dieser wurde erstmals im Mai 2019 mit der VKA vereinbart.
    29. Apr. 2020
    Mainz. „Die rheinland-pfälzischen Krankenhäuser haben sich in den vergangenen Wochen in enger Abstimmung mit der Landesregierung sehr gut auf die Behandlung einer größeren Zahl von Covid-19-Patienten vorbereitet“, sagte die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Dazu wurden die Beatmungskapazitäten sowie die Zahl der Pflegekräfte, die auf Intensivstationen tätig werden dürfen, deutlich erhöht und planbare Eingriffe, soweit medizinisch vertretbar, zurückgestellt. Die Krankenhäuser haben damit die Vereinbarungen, die sie mit der Landesregierung im Rahmen einer Gemeinsamen Erklärung am 16. März getroffen haben und im Rahmen einer Landesverordnung vom 23. März erlassen wurden, konsequent umgesetzt.
    29. Apr. 2020
    Düsseldorf. Die gut 340 Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen dürfen wieder mehr planbare Operationen durchführen. Laut Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sollen die NRW-Kliniken jedoch noch mindestens ein Viertel ihrer Intensivbetten für die Behandlung von Covid-19-Patienten freihalten. Die übrigen Kapazitäten könnten wieder für planbare Eingriffe genutzt werden, wobei es aber Priorisierungen geben müsse, betonte Minister Laumann.
    28. Apr. 2020
    Düsseldorf. Aufgrund der großen Nachfrage nach dem Sofortprogramm für bessere Mobilität des Klinikpersonals in NRW hat das Land die Ausweitung dieses Angebotes beschlossen: Zusätzlich zu der bislang veranschlagten eine Million Euro haben Kabinett und Haushaltsauschuss weitere vier Millionen Euro bewilligt. Mit der Erhöhung der Mittel wird auch der Berechtigtenkreis erweitert: Künftig können Beschäftigte aller Plankrankenhäuser – also neben Akutkrankenhäusern auch Psychiatrien – und Dialysezentren sowie sonstigen Kliniken, die akut Infizierte behandeln, das Angebot nutzen. Darüber hinaus sind Mitarbeiter des öffentlichen Rettungsdienstes sowie stationärer Alten- und Pflegeeinrichtungen eingeschlossen. Bisher standen kostenfreie Mietfahrzeuge für Klinikpersonal in Akutkrankenhäusern zur Verfügung, in denen Corona-Patienten behandelt werden. Das Programm läuft bis zum 30. Juni 2020.
    28. Apr. 2020
    Düsseldorf (mhe). In NRW wurden bis zum gestrigen 27. April insgesamt 1.131 Todesfälle im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gezählt. Nach vorläufigen Informationen starben im März 2020 in Nordrhein-Westfalen jedoch mit etwa 18.800 Menschen gut 300 Menschen weniger als im Jahr 2019, bilanziert das Statistisches Landesamt NRW. Die Zahl der Gestorbenen lag im März 2019 bei 19.100 Menschen. Erkenntnisse für eine durch die COVID-19-Pandemie erhöhte Sterblichkeit liegen damit für den März 2020 nicht vor.
    24. Apr. 2020
    Der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) fordert zur Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) ein langfristiges Förderprogramm, das eine verbesserte personelle und strukturelle Ausstattung der Gesundheitsämter gewährleistet. Die Corona-Pandemie zeigt nach einstimmiger Ansicht des ÄKWL-Vorstandes die dringende Notwendigkeit, den Infektionsschutz im Land neu zu organisieren und die dafür erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Die von Bundesgesundheitsminister Spahn aktuell angekündigten Fördermittel von 150.000 Euro pro Gesundheitsamt sind nach Ansicht von Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle „weniger als ein Tropfen auf den heißen Stein“. Vielmehr sei eine nachhaltige Stärkung des ÖGD notwendig.