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    07. Jun. 2023
    Düsseldorf. Die Bruttowertschöpfung der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft betrug im Vorjahr 71,4 Milliarden Euro . Das waren 9,9 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes Nordrhein-Westfalen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit lag die Bruttowertschöpfung auf einem ähnlichen Niveau wie 2021 (preisbereinigt – 0,1 Prozent). Jede siebte erwerbstätige Person (13,6 Prozent) in NRW hatte einen Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich.
    04. Jun. 2023
    Münster. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) fordert anlässlich des Tages der Organspende (2. Juni) unter dem Motto „#Zeit, Zeichen zu setzen“ die schnelle Einführung der Widerspruchslösung. „Ohne Widerspruchslösung wird es nicht gehen, die Zahl der Organspenden zu erhöhen, was angesichts der langen Warteliste für ein Spenderorgan aber dringend notwendig ist“, sagt ÄKWL-Präsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Der Transplantationsbeauftragte der Kammer, Ehrenpräsident Prof. Dr. med. Theodor Windhorst, ergänzt: „Über Jahre wurden die schwerstkranken Menschen, die auf ein lebensrettendes neues Organ hoffen müssen, sträflich im Stich gelassen.“ Die Widerspruchslösung sei eine gezielte und gerechte Regelung, die den einzelnen Menschen einbinde, aktiv Stellung zu beziehen.
    31. Mai 2023
    Münster. Anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai spricht sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe für ein konsequentes Werbeverbot sowie eine höhere Besteuerung von Tabakprodukten aus, um so insbesondere Jugendliche vor einer Nikotinsucht zu schützen. Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass aktuell die Zahl der jungen Raucherinnen und Raucher wieder stark ansteige.
    25. Mai 2023
    Mainz. Die Zahl der neuen Fachärztinnen und -ärzte ist in Rheinland-Pfalz im vorigen Jahr deutlich gestiegen. Der positive Trend hält insbesondere bei den Facharztanerkennungen für Allgemeinmedizin weiter an. Insgesamt haben 595 Ärztinnen und Ärzte in 2022 in Rheinland-Pfalz ihre Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Facharzt erfolgreich abgeschlossen. Das sind 57 mehr als im Jahr zuvor (538). Über die Hälfte von ihnen (319) sind Ärztinnen.
    24. Mai 2023
    Pressemitteilung
    Köln. In der Kinderklinik des Krankenhauses Porz am Rhein sind bisher 16 Assistenzärztinnen und -ärzte beschäftigt. Nun müssen vier Assistenzärztinnen und -ärzte noch in ihrer Probezeit gehen. Mit großem Unverständnis nimmt der Vorstand des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz diese drastische Stellenkürzung der assistenzärztlichen Kolleginnen und Kollegen in der Kinderklinik in Porz zur Kenntnis. Es stehen künftig in der Kinderklinik nur noch zwölf Assistenzärztinnen und -ärzte auf insgesamt 10,75 Stellen zur Verfügung. Der überraschend angekündigte ärztliche Personalabbau ist umso unverständlicher, weil von Seiten der Krankenhausstiftung Porz am Rhein in einem Fernsehbeitrag am 27. April 2023 noch etwaige Stellenkürzungen explizit verneint wurden. Begründet wurde dies mit der wachsenden geburtshilflichen Versorgung und der rechtsrheinisch bedeutsamen Stellung der Kinderklinik in Porz.
    23. Mai 2023
    Nach dem Warnstreik am 9. Mai kam endlich Bewegung in die Verhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Nach zweitägigen Verhandlungen wurde heute eine Einigung erzielt. Diese enthält sowohl lineare Steigerungen der Tabellenentgelte, als auch steuerfreie Einmalzahlungen. Fazit: Lineare Tabellensteigerungen von insgesamt 8,8 Prozent, steuerfreie Zahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro und eine relativ kurze Laufzeit von 18 Monaten.
    23. Mai 2023
    Düsseldorf. Eine klare Absage an die Legalisierung von Cannabis: Die derzeitigen Pläne der Ampelkoalition für eine künftige weitgehende Freigabe des Cannabiskonsums in Deutschland stoßen sowohl unter Ärztinnen und Ärzten als auch bei den Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Nordrhein auf breite Skepsis und Ablehnung – das ist das Fazit des heutigen digitalen Presse-Briefings der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO). Neben dem Vorstand der KVNO äußerten sich auch Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, sowie Gerd Höhner, Präsident der Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen.
    23. Mai 2023
    Eine aktuelle repräsentative Umfrage der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz (KGRP) bestätigt das Bild der wirtschaftlichen Situation der Kliniken im Land, das sich bereits im letzten Herbst abgezeichnet hat. Nahezu zwei Drittel der Krankenhäuser (65 Prozent) gaben an, das Jahr 2022 mit einem Defizit abgeschlossen zu haben bzw. voraussichtlich abzuschließen. Ohne staatliche Hilfszahlungen wären sogar fast alle (96 Prozent) Ergebnisse negativ. Und die Aussichten verschlechtern sich weiter: 82 Prozent der Kliniken rechnen auch 2023 mit einem Jahresfehlbetrag.
    17. Mai 2023
    Wie ist es um die Freiheit und Verantwortung in der ärztlichen Profession bestellt? Mit dieser komplexen Frage beschäftigt sich heute der 127. Deutsche Ärztetag in Essen. Zur Einführung in das Thema referierte am zweiten Tag des Ärztetages eingangs der rheinland-pfälzische Kammerpräsident Dr. med. Günther Matheis. „Freiheit heißt nicht: Jeder macht, was er will oder jede macht, wie sie will – die Freiheit gilt unter der Voraussetzung unserer langjährigen Aus-, Fort- und Weiterbildung. Sie gilt unter der Voraussetzung unserer Berufsordnung und des ärztlichen Gelöbnisses“, betonte Dr. Matheis vor den 250 Delegierten.
    16. Mai 2023
    Kampf gegen Unwissen und Unterlassung: Nach der Corona-Pandemie ist die Bevölkerung offenbar weiter denn je entfernt von einem vorbildlich gesunden Lebensstil. Der nordrheinische Kammerpräsident Rudolf Henke forderte deshalb als erster Redner in der heutigen Eröffnungsveranstaltung des 127. Deutschen Ärztetages (DÄT) in Essen eine neue Präventionskampagne und kritisierte zudem die geplante Cannabis-Legalisierung deutlich. Das Thema Prävention und Vorsorge hat in Essen einen historischen Stellenwert. Drei Mal tagte der Deutsche Ärztetag (DÄT) schon in Essen, zuletzt vor 57 Jahren. Im Mai 1966 befasste sich der DÄT mit „Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern im Vorschulalter“, erinnerte Rudolf Henke. Mit Vehemenz habe damals der Kinderarzt Dr. Wilhelm Theopold gefordert, Vorsorgeuntersuchungen für die gesamte Bevölkerung, aber vorrangig für Kinder- und Jugendliche verbindlich einzuführen.