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    18. Jan. 2023
    Es ist keine Frage, die tägliche Belastung der Ärztinnen und Ärzte in den Praxen, in MVZ und in Krankenhäusern ist in der Corona-Pandemie nochmals gestiegen und verharrt auf einem viel zu hohen Level. Die ständige Überlastung ist eine gesundheitliche Belastung für alle Beschäftigten, die nicht nur zu deren Erkrankung führt. Die Folgen der Überlastung der Beschäftigten für das gesamte System sind unübersehbar. Immer mehr Ärztinnen und Ärzte sowohl in Praxen und Kliniken flüchten aus dem Hamsterrad. Teilzeit ist für manche Kolleginnen und Kollegen ein persönliches Ausstiegsmodell, um so das Privat- und Berufsleben noch halbwegs in eine gesunde Balance zu bringen. Dadurch spitzt sich natürlich die Arbeitsbelastung der übrigen Ärztinnen und Ärzte weiter zu, denn die Zahl unserer Patienten nimmt nicht ab.
    12. Jan. 2023
    Köln (mhe). Nach der im Dezember außergewöhnlich gut besuchten ersten Zoom-Veranstaltung zum Thema Bereitschaftsdienst lädt der Arbeitskreis „Junge Ärztinnen und Ärzte im Marburger Bund NRW/RLP“ in den nächsten Wochen zu zwei weiteren Zoom-Veranstaltungen an, die ebenfalls vor allem Berufsstartern hilfreiche Tipps in zwei interessanten Themenfeldern vermitteln. Am Mittwoch, den 18. Januar 2023, folgt zunächst um 18:30 Uhr der Zoomabend zu dem Themenfeld „Schwangerschaft/Elternzeit“. Zum Abschluss erklären junge Ärztinnen und Ärzte am 27. Februar 2023 um 18:30 Uhr alles zum Thema Überstunden/ Bezahlung. Die Veranstaltungen sind kostenlos. Anmeldung via E-Mail an „info@ marburger-bund.net“ erforderlich.
    11. Jan. 2023
    Düsseldorf. Angesichts der hohen Belastungen in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern hat sich Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann mit den Vorständen der medizinischen Dienste Nordrhein und Westfalen-Lippe darauf verständigt, dass die Einzelfallprüfungen bis Ende Januar 2023 ausgesetzt werden. „Wir haben in den letzten Wochen viele Gespräche mit Akteuren des nordrhein-westfälischen Gesundheitswesens geführt. Darin wurde auch deutlich, dass die Prüfungen der Medizinischen Dienste in der aktuell schwierigen Situation in den Krankenhäusern eine zusätzliche, vor allem bürokratische Belastung darstellen“, betont Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
    10. Jan. 2023
    Düsseldorf. Im Jahr 2021 sind in Nordrhein-Westfalen 12.235 Menschen an Covid-19 gestorben. Das waren 67,7 Prozent mehr als im ersten Jahr der Pandemie (2020: 7.295), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit wurde bei 5,6 Prozent aller 220.035 Sterbefälle des Jahres 2021 in NRW Covid-19 als Todesursache festgestellt. Dieser Anteil war um 2,2 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor (2020: 3,4 Prozent). Häufigste Todesursache in Nordrhein-Westfalen waren auch im Jahr 2021 Krankheiten des Kreislaufsystems mit 63.328 Sterbefällen (28,8 Prozent aller Gestorbenen). Zweithäufigste Todesursache waren bösartige Neubildungen (50.867 Gestorbene; 23,1 Prozent), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen (13.612 Gestorbene; 6,2 Prozent).
    09. Jan. 2023
    Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen wertet seit 2022 die Abwasserproben auf Ihre Corona-Viruslast aus. Die Resulate der Proben aus zehn der insgesamt 16 beprobten Kläranlagen werden nun wöchentlich auf der Seite des Landeszentrums für Gesundheit (LZG.NRW) veröffentlicht. Das Abwassermonitoring ergänzt den Mix aus etablierten Indikatoren wie Krankenhausbelegung und Sieben-Tage-Inzidenz, mit denen das Ministerium das Infektionsgeschehen fortlaufend beobachtet.
    08. Jan. 2023
    Köln (rhl). Das Verfahren zur Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht wird mit dem Beginn des neuen Jahres auf eine elektronische Antragstellung umgestellt. Der Antrag ist über das zuständige Versorgungswerk zu stellen – in den ersten drei Monaten nach Beginn der Tätigkeit bzw. des Arbeitsplatz- oder Tätigkeitswechsels (www.e-befreiungsantrag.de). Die Neuregelung betrifft also nicht nur Berufsanfänger, sondern alle Ärztinnen und Ärzte, die ihren Arbeitsplatz wechseln. Zuständig ist das Versorgungswerk für den Ort der neuen Tätigkeit. In dem Portal sind erst wenige Versorgungswerke, darunter die nordrheinische und westfälische-lippische Ärzteversorgung hinterlegt. Die AEVWL hat bereits eine Beratungshotline eingerichtet.
    22. Dez. 2022
    Zum Endes des Jahres blicken wir mit großem Unverständnis auf die Gesundheitspolitik dieses Jahres zurück. Krankenhäuser können im dritten Corona-Jahr längst noch nicht wieder den Normalbetrieb betreiben. Um die drastisch gestiegenen Energie- und Sachkosten zu tragen will Berlin sechs Milliarden Euro als Nothilfe zur Verfügung stellen. „Kein Krankenhaus wird ein Problem bekommen“, versicherte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Wir werden sehen, ob das Geld am Ende wirklich reichen wird.
    15. Dez. 2022
    Düsseldorf (mhe). Als der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann beim diesjährigen KGNW-Forum als Gastredner die Bühne betrat, waren die Empfehlungen der Berliner Regierungskommission zur Klinikreform gerade erst zwei Stunden in der Welt. Die fast unheimliche Stille der über 300 Klinikvertreter aus NRW im Düsseldorfer Kongresssaal ließ hohe Erwartungen an den Verantwortlichen der zurzeit in die finale Phase eintretende größte Reform der Krankenhausplanung in NRW offensichtlich werden. Der seit Jahrzehnten in der Berufspolitik engagierte Westfale enttäuschte nicht. Politprofi Laumann sprach zur brandneuen Berliner Expertise wie gewohnt Klartext.
    15. Dez. 2022
    Düsseldorf (mhe). Glückliche Fügung: Just am Tag des jährlichen KGNW-Forums legte die vornehmlich mit Juristen und Ökonomen besetzte Regierungskommission in Berlin ihre Empfehlungen für eine Krankenhausreform vor. Während Gesundheitsminister Karl Lauterbach das Reformwerk seines Expertengremiums vollmundig als „Revolution“ für die deutsche Krankenhauslandschaft bezeichnete, lenkte der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, Ingo Morell, den Blick zunächst lieber auf die erfassbare Realität: „Der Rückblick auf dieses Jahr macht mich fassungslos.“
    14. Dez. 2022
    Aachen (mhe). Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen hat als eine der ersten Abteilungen die Rezertifizierung für das Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ des Marburger Bundes NRW/RLP erfolgreich bestanden. „In dem Verfahren haben alle in Weiterbildung befindlichen Ärztinnen und Ärzte unseren Fragebogen ausgefüllt und nach der Auswertung lässt sich sagen, dass das Ergebnis mit 92,33 Prozent sogar das gute Ergebnis aus dem Jahr 2019 nochmals übertrifft“, erklärten MB-Geschäftsführer RA Andreas Höffken und der Vorsitzende des MB-Bezirks Aachen, Dr. med. Jonathan Sorge, bei der Übergabe der Auszeichnung. Nach den darauffolgenden Gesprächen mit der Prüfkommission des MB vor Ort erhält die Klinik erneut das MB-Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ für drei Jahre verliehen. „Wir hatten einen tollen Eindruck von Ihrer Abteilung.“