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    29. Mär. 2023
    Köln. Nachdem sich vorige Woche Hunderte Ärztinnen und Ärzte aus den kommunalen Krankenhäusern (VKA) in NRW und RLP am ersten Warnstreiktag beteiligt haben, werden auch am morgigen Donnerstag (30. März) erneut über 700 Ärztinnen und Ärzte aus den rund 70 VKA-Kliniken in beiden Bundesländern an dem 2. Warnstreiktag des Marburger Bundes teilnehmen. Ein Teil der streikenden Ärztinnen und Ärzte reist zur zentralen Veranstaltung nach München, dort findet ab 13 Uhr eine Kundgebung auf dem Marienplatz statt. In NRW und RLP finden morgen zudem zwei dezentrale Kundgebungen mit jeweils mehreren Hundert Teilnehmern in Köln und in Kaiserslautern statt.
    28. Mär. 2023
    Nachdem vorige Woche über 3.500 Ärztinnen und Ärzte aus kommunalen Krankenhäusern in der Bundesrepublik sich am ersten Warnstreiktag beteiligt haben, steht am 30. März der zweite Warnstreiktag vor der Tür. Am kommenden Donnerstag sind auch die Ärztinnen und Ärzte aus den über 70 VKA-Kliniken in beiden Bundesländern wieder zum erneuten Warnstreik aufgerufen. Die zentrale Kundgebung des 2. Warnstreiktages findet in München ab 13 Uhr auf dem Marienplatz statt. Mindestens zwei dezentrale Kundgebungen mit jeweils gut 300 Teilnehmern wird es am Donnerstag aber auch an den Kliniken der Stadt Köln in Merheim und in Kaiserslautern (Start: 12 Uhr am Stiftsplatz - Route über Marktplatz - Marktstraße - Fackelstraße - Altenhof - Schillerplatz-Ende: Willy-Brandt-Platz (vor Rathaus) geben. Weitere Infos werden folgen. Die Liste der betroffene Kliniken in NRW und RLP finden Sie hier in der Nachricht vom 15. März.
    28. Mär. 2023
    Ambulant durchgeführte Operationen können unter Umständen stationäre Behandlungen im Krankenhaus ersetzen. Den seit Beginn des Jahres geltenden Vertrag über derartige Leistungen (AOP-Vertrag) sieht die Ärztekammer Westfalen-Lippe jedoch als „Schnellschuss“. „Die derzeitige Vereinbarung zwischen Krankenkassen, Krankenhausgesellschaft und Kassenärztlicher Bundesvereinigung setzt falsche Anreize. Das Konzept birgt die Gefahr, dass Versorgungslücken entstehen, vor allem zu Lasten mehrfach erkrankter Patientinnen und Patienten, die besonders intensive Betreuung brauchen“, warnt Ärztekammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Er fordert: „Der Vertrag muss schnell nachgebessert werden.“
    21. Mär. 2023
    Köln. Unmittelbar vor dem ersten Warnstreik haben die Kliniken der Stadt Köln versucht, den heutigen Warnstreik des Marburger Bundes durch eine einstweilige Verfügung zu untersagen. Dieser Versuch hat sich gestern in der spätabendlichen Verhandlung beim Arbeitsgericht Köln als Rohrkrepierer herausgestellt. „Das Gericht machte überdeutlich, dass die Warnstreiks am heutigen Tag und am 30. März 2023 als Reaktion darauf, dass die VKA dem Marburger Bund bis heute nicht einmal ansatzweise ein Gegenangebot zu der berechtigten Forderung nach einem Inflationsausgleich zzgl. 2,5 v.H. Gehaltssteigerung unterbreitet haben, gerechtfertigt ist“, erläuterte RA Rolf Lübke, Geschäftsführer des Marburger Bundes NRW/RLP.
    20. Mär. 2023
    Köln. An dem ersten Warnstreiktag der Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern (VKA) in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz am morgigen Dienstag werden über 700 Ärztinnen und Ärzte in beiden Bundesländern ihre Arbeit niederlegen. Von den insgesamt gut 60 betroffenen Krankenhäusern in NRW und RLP werden über zwei Dutzend Kliniken bestreikt. Der Großteil der streikenden Ärztinnen und Ärzte wird an der ersten von zwei zentralen Kundgebungen in Hamburg teilnehmen, an je einem Standort in NRW und in RLP wird der Warnstreik aber auch vor Ort sichtbar werden.
    17. Mär. 2023
    Köln. Angesichts eines gravierenden Ärztemangels und fehlender Studienplätze für Humanmedizin in der Bundesrepublik ist das deutsche Gesundheitswesen auf die Zuwanderung von Ärztinnen und Ärzten aus anderen Nationen angewiesen. Der Weg zur Approbation ist für die dringend gebrauchten Kolleginnen und Kollegen oftmals mit schwer überwindbaren Hürden verbunden. Um den betroffenen Kolleginnen und Kollegen den Weg in das deutsche Gesundheitswesen zu erleichtern, bietet der Marburger Bund NRW/RLP in Kooperation mit dem mibeg-Institut Medizin in Köln am Donnerstag, den 25. Mai 2023, von 14 bis 18 Uhr ein kostenloses Seminar mit ausgezeichneten Vorträgen an.
    17. Mär. 2023
    Köln. Aus dem Ausland kommende Ärztinnen und Ärzte müssen eine Fachsprachprüfung vor ihrer zuständigen Landesärztekammer ablegen, bevor sie in den Beruf starten. Eine gute Vorbereitung ist wichtig. Der Marburger Bund Landesverband NRW / RLP bietet in Kooperation mit dem mibeg-Institut Medizin Intensivkurse Fachsprache Medizin an, die ausländische Ärztinnen und Ärzte auf die Fachsprachprüfung in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vorbereiten. Das nächste Seminar startet am 12. Juni 2023 in Köln und umfasst vier Wochen.
    15. Mär. 2023
    Köln (mhe). Der Marburger Bund Bundesverband ruft die Ärztinnen und Ärzte an gut 60 Krankenhäusern in beiden Bundesländern zum Warnstreik auf. „Nachdem die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Kliniken keinerlei ernsthaftes Verhandlungsinteresse gezeigt hat und kein Angebot vorgelegt hat, ist es nötig, Druck auf die Arbeitgeberseite auszuüben“, unterstreicht der Vorsitzende des MB-Landesverbandes, Dr. med. Hans-Albert Gehle. Die betroffenen Krankenhäuser in NRW und RLP sind am Textende aufgelistet. Allen Kliniken bietet der Marburger Bund Notdienstvereinbarungen an, so dass die Versorgung von Notfällen und auch dringliche Operationen jederzeit gewährleistet sind.
    13. Mär. 2023
    Münster. Die Arbeiten an der nordrhein-westfälischen Krankenhausreform sind in vollem Gange. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die Finanzierung der NRW-Kliniken einschränken, wenn sich Nordrhein-Westfalen nicht an die vom Bund geplanten Kriterien hält, welches Krankenhaus welche Leistungen erbringen darf. „Solche Drohungen sind unsäglich. Sie erzeugen nur Verunsicherung bei Patienten und denen, die sie im Krankenhaus versorgen“, kritisiert der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. med. Hans-Albert Gehle, den Konfrontationskurs des Gesundheitsministers Lauterbach scharf und hält die Finanzierungs-Einschränkungen auch rechtlich für schwierig. Trotz der Ankündigungen des Bundesgesundheitsministers hat Dr. Gehle deshalb keinen Zweifel daran, dass die nordrhein-westfälische Reform kommen wird.
    12. Mär. 2023
    Düsseldorf. Die Gesundheitsminister von Bayern und Nordrhein-Westfalen und die Gesundheitsministerin von Schleswig-Holstein lassen die Pläne der Bundesregierung für eine Reform der Krankenhausvergütung auf ihre Verfassungsmäßigkeit prüfen. Die drei Ministerien gaben hierfür ein Rechtsgutachten bei Prof. Wollenschläger, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Europarecht und Öffentliches Wirtschaftsrecht an der Universität Augsburg, in Auftrag.