• Aktuelle Meldungen

    Filtern nach:
    24. Feb. 2023
    Die Ärztekammer Nordrhein verurteilt die andauernden Repressionen gegen Vertreter der türkischen Ärzteschaft. Aktuell müssen sich elf Mitglieder der türkischen Ärztekammer (TMA) vor Gericht verantworten. Prozessbeginn ist der 28. Februar. Die elf Ratsmitglieder der TMA werden verdächtigt, gegen das Gesetz Nr. 6023 (über die Zuständigkeiten und Aufgaben der TMA) verstoßen zu haben und laufen Gefahr, wegen terroristischer Propaganda aus ihren Wahlämtern entlassen zu werden. „Das Vorgehen der Regierung unter Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan gegen die demokratisch gewählten Vertreterinnen und Vertreter der türkischen Ärzteschaft schadet der Gesundheit und dem Wohlergehen der türkischen Bevölkerung insgesamt und das in einer Zeit, in der das Gesundheitswesen der Türkei im Angesicht der Erdbebenkatastrophe vor größten Herausforderungen steht“, sagte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke.
    23. Feb. 2023
    Münster. Angesichts einer sinkenden Zufriedenheit der Bevölkerung mit dem Gesundheitssystem und der medizinischen Versorgung forderte der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) den Abbau der Bürokratie und mehr Zeit für die Patienten. „Unsere Kolleginnen und Kollegen können sich nicht ausreichend Zeit für ihre Patientinnen und Patienten nehmen. Die Menschen merken das und sind unzufrieden“, begründet der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. med. Hans-Albert Gehle.
    22. Feb. 2023
    Köln (mhe). Nach den beiden ersten außergewöhnlich gut besuchten Zoom-Veranstaltungen zum Thema „Bereitschaftsdienst“ und „Schwangerschaft“ lädt der Arbeitskreis „Junge Ärztinnen und Ärzte im Marburger Bund NRW/RLP“ in der nächsten Woche zu einer weiteren Zoom-Veranstaltung ein. Zum Abschluss der dreiteiligen Zoom-Serie erklären junge Ärztinnen und Ärzte am Montag, den 27. Februar 2023 um 18:30 Uhr, alles zum Thema „Überstunden/Bezahlung“. Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung via E-Mail an „info@marburger-bund.net“ erforderlich.
    13. Feb. 2023
    Mainz. Die Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz fordert nach einer Prüfung der zu erwartenden Auswirkungen eine weitgehende Überarbeitung der Vorschläge der Regierungskommission zur Krankenhausreform. „Wir stimmen mit der Regierungskommission zwar darin überein, dass in den aktuellen Versorgungsstrukturen die notwendigen Gesundheitsleistungen von morgen nicht zu erbringen sind“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der KGRP, Dr. Hartmut Münzel. Er plädiert jedoch für Veränderungsprozesse mit Augenmaß unter Berücksichtigung des realen Versorgungsbedarfs vor Ort. "Eine Reform nur durch Umverteilung der bestehenden Finanzmittel ist jedoch schlichtweg unmöglich."
    13. Feb. 2023
    Unsere Krankenhauslandschaft erlebt seit Jahren eine durch unzureichende ökonomische Rahmenbedingungen resultierende Strukturveränderung. Eine solche kalte Planung - ohne regionale Bedarfsplanung – kann durch Schließungen von Abteilungen und Kliniken zu Lücken in der stationären Versorgung führen, wie zuletzt bei Kinderkliniken und in der Geburtshilfe zu sehen war. Aktuell beurteilen laut DKI 40 Prozent aller Kliniken ihre Liquidität als kritisch. Durch Personalmangel entgehen den Kliniken Einnahmen, das gefährdet die Versorgung. Mit Einführung des Pflegebudgets wird zunehmend am ärztlichen Stellenplan gespart.
    09. Feb. 2023
    Düsseldorf/Münster. Im Herbst dieses Jahres werden wir in die nächste Tarifrunde auch für die nordrhein-westfälischen Universitätsklinika eintreten. Wir wollen diese Tarifrunde, in der es angesichts der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Probleme um Einiges geht, dementsprechend gründlich vorbereiten. Zu den ersten Zoom-Informationsveranstaltungen in diesem Zusammenhang sind die Ärztinnen und Ärzte am Universitätsklinikum Düsseldorf und an der Universitätsklinik Münster am kommenden Mittwoch, den 15. Februar 2023, eingeladen. Wir starten mit einer Zoom Konferenz für die Ärztinnen und Ärzte am Universitätsklinikum Düsseldorf um 16:30 Uhr. Zoom-Konferenz für Ärztinnen und Ärzte am Universitätsklinikum Münster beginnt im Anschluss um 19 Uhr. Zugangscodes können via „Info@marburger-bund.net“ angefordert werden.
    09. Feb. 2023
    Düsseldorf (mhe). Der Strukturwandel in der ambulanten Versorgung wird immer deutlicher sichtbar. So ist die Zahl der Praxen für Allgemeinmedizin in Nordrhein-Westfalen zwischen den Jahren 2011 und 2021 um 13 Prozent gesunken. Vor zwei Jahren gab es in NRW mit 5.804 genau 840 hausärztliche Praxen weniger als zehn Jahre zuvor, seinerzeit waren es noch 6.644. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Zahl der Facharztpraxen in NRW um vier Prozent von 12.569 auf 12.106 – ein Minus von 463 Facharztpraxen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen.
    07. Feb. 2023
    Köln. Gute Kommunikation ist die Basis für ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Arzt und Patient. Zugleich ist sie essentiell für eine erfolgreiche Patientenversorgung und die eigene Zufriedenheit im Arztberuf. Empathie und professionelle Klarheit sind dabei die Faktoren, die ein zeitoptimiertes Gespräch erfolgreich machen. Damit die Botschaft beim Patienten ankommt, muss sie typgerecht kommuniziert werden. In herausfordernden Situationen kochen manchmal die Emotionen hoch. Jetzt gilt es, Ruhe zu bewahren und empathisch wieder zurück zur Sachebene zu führen, um hier den Punkt zu klären. Hier setzt eine neue Seminarreihe des Marburger Bundes an.
    07. Feb. 2023
    Münster. In den letzten Jahren sind mit zunehmendem Tempo immer mehr Vertragsarztsitze in Praxisketten und Medizinische Versorgungszentren (MVZ) aufgegangen, in denen das Kapital von Private-Equity-Investoren rasch hohe Rendite abwerfen soll, stellt die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) fest. Das beeinflusst nach Ansicht des Kammerpräsidenten Dr. Hans-Albert Gehle nicht nur die Qualität der Patientenversorgung, sondern zunehmend auch die Berufswege von Ärztinnen und Ärzten. Deshalb forderte Gehle vom Bundesgesundheitsminister ein Gesetz zur Einschränkung von renditeorientierten Investoren. „Wir müssen die Heuschrecken aus der ambulanten Versorgung fernhalten“, betont der ÄKWL-Präsident in der aktuellen Ausgabe des Westfälischen Ärzteblattes. Ökonomen dürften die Willensbildung in einer Praxis oder einem MVZ nicht dominieren.
    06. Feb. 2023
    Düsseldorf. Die Zahl der Medizinstudierenden an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen ist im Zehnjahresvergleich um 23,0 Prozent gestiegen. Im Wintersemester 2021/22 strebten 18.115 Studentinnen und Studenten das erste Staatsexamen im Studienfach Medizin (ohne Zahnmedizin) an, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Im Wintersemester 2011/12 waren es 14.728 gewesen. 64,2 Prozent der Medizinstudierenden im Wintersemester 2021/22 waren Frauen (Wintersemester 2011/12: 61,6 Prozent).