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    13. Mär. 2021
    Düsseldorf (mhe). Der nordrheinische Kammerpräsident, Rudolf Henke, hat heute zu Beginn der 5. Kammerversammlung davor gewarnt, angesichts der ersten Lockerungen zu leichtfertig zu werden. „Wir werden weiterhin klug handeln müssen, um auch in den nächsten Monaten möglichst viele Erkrankungen und Todesfälle zu vermeiden, eine Überlastung unseres Gesundheitswesens zu verhindern und eine sichere Perspektive für eine schrittweise Rückkehr zur Normalität zu entwickeln.“ Rudolf Henke erinnerte, dass sich in der Pandemie auch bereits über 74.000 Angehörige des deutschen Gesundheitswesens infiziert haben. Im Rahmen der Pandemie starben alleine hierzulande über 73.000 Menschen, weltweit über 2,6 Millionen Menschen. „Unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier weist zu Recht immer wieder darauf hin, dass hinter diesen Zahlen Menschenleben stehen und Angehörige, die um geliebte Menschen trauern.“
    13. Mär. 2021
    „Wir brauchen schnell eine einfache und einheitliche digitale Lösung für die Kontaktnachverfolgung, um Öffnungsschritte in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu begleiten und sicherzustellen, dass der Datenaustausch schnell abläuft. Eine sichere elektronische Kontaktnachverfolgung bedeutet eine enorme Erleichterung nicht nur für die Gesundheitsämter, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger. Sie hilft dabei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Auf Initiative von Rheinland-Pfalz wird sich die Gesundheitsministerkonferenz in ihrer nächsten Sitzung am 15. März mit der Einführung einer digitalen Kontaktnachverfolgung befassen.
    11. Mär. 2021
    Mainz. In Rheinland-Pfalz haben (Stand 10. März) bereits 302.433 Menschen eine erste Corona-Schutzimpfung erhalten. „Mehr als 300.000 erstgeimpfte Rheinland-Pfälzer, das ist ein toller Erfolg und eine starke Bestätigung für unsere Impfstrategie“, freute sich Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Insgesamt haben im Land bisher mehr als 445.000 Corona-Schutzimpfungen stattgefunden, darunter bereits mehr als 143.000 Zweitimpfungen. Rheinland-Pfalz bleibt damit bei den Impfungen in der Spitzengruppe der Bundesländer und liegt mit Impfquoten von 7,4 Prozent bei den Erst- und 3,5 Prozent bei den Zweitimpfungen jeweils über dem Bundesschnitt. In Rheinland-Pfalz leben rund 4.099.600 Bürger. Von den 17,93 Millionen Einwohnern in NRW wurden bisher 1.741.664 Bürger (6,7 Prozent) zum ersten Mal und 546.939 Bürger (3 Prozent) zum zweiten Mal geimpft.
    11. Mär. 2021
    "Mach Karriere als Mensch", so lautet die Kampagne des Bundesfamilienministeriums um junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern, für einen Pflegeberuf zu gewinnen. Als ich jung war, wollte ich auch einen Beruf ergreifen, der mir ‚als Mensch‘ Freude machen würde, in dem ich ‚als Mensch‘ tätig sein kann. Einen Beruf eben, den man aus Berufung wählt, einen Beruf mit ‚Profession‘ (so wie auch den Berufen der Pflege, dem Beruf der Richterin/des Richters oder der Lehrerin/des Lehrers eine Profession zugrunde liegt).
    10. Mär. 2021
    Aus unseren Umfragen und aus unserem täglichen Erleben im Klinikalltag wissen wir, dass sich immer mehr angestellte Ärztinnen und Ärzte wünschen, ihren Beruf besser mit ihrem Familienleben zu vereinbaren. Es ist sehr erfreulich, dass sich junge Ärztinnen und Ärzte nicht mehr zwischen Kindern und Karriere entscheiden wollen, sondern nach geeigneten Wegen suchen, um beide Lebenswelten gut miteinander zu verbinden. Doch die Realität weist leider noch viel zu oft hohe Hürden auf. Der Marburger Bund unterstützt Ärztinnen und Ärzte. So haben wir in unseren Tarifverträgen neue Reglungen zur Absenkung der Gesamtarbeitslast durchgesetzt, die unter anderem die Arbeit planbarer machen und die Zahl der maximalen Bereitschaftsdienste wie Wochenenddienste begrenzen.
    08. Mär. 2021
    Mainz (mhe.) Die Vorbereitungen für die rheinland-pfälzische Kammerwahl im Herbst 2021 laufen trotz der schwierigen Bedingungen in der Corona-Pandemie gut an. Den ersten Aufrufen zur Kandidatur für die Listen des Marburger Bundes folgten bereits über 150 Ärztinnen und Ärzte aus Rheinland-Pfalz. „Das ist ein sehr erfreulicher Start unserer Kandidatenfindung, den wir in den nächsten Wochen mit weiteren Kandidaturen nochmals intensivieren möchten. Wir wollen in dieser für uns alle wichtigen Wahl mit möglichst vielen angestellten und beamteten Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Krankenhäusern, aus MVZ, Praxen, Ämtern und den Unter nehmen in RLP im Herbst in die Wahl gehen.“ Mit diesen Worten rufen Edeltraud Lukas (Koblenz), Mariza Oliveira Galvão (Trier), Dr. med. Ulrich Strecker (Rheinhessen) und Dr. med. Claus Beermann (Pfalz), die Vorsitzenden der vier rheinland-pfälzischen MB-Bezirke, zu weiteren Kandidaturen auf.
    07. Mär. 2021
    Köln/Düsseldorf (mhe). Gut gemeint, bedeutet nicht gleichzeitig auch gut gemacht: Die Ankündigung zweier NRW-Ministerien, den 53 Gesundheitsämtern im Landesgebiet die neue Software SORMAS zur Verfügung zu stellen, um damit einen schnelleren digitalen Austausch zu ermöglichen, erntete nicht nur in der Politik reichlich Kritik. Die bis Ende Februar angestrebte Einführung einer deutschlandweit einheitlichen Software zur Corona-Kontaktnachverfolgung stieß vor allem bei den Gesundheitsämtern auf ausgesprochen verhaltene Resonanz. Die vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung entwickelte Software wird dagegen gerne als „Wundermittel“ der Kontaktnachverfolgung angepriesen, die angeblich den Austausch unter den Behörden erleichtern soll.
    03. Mär. 2021
    Münster. Die 75. Fort- und Weiterbildungswoche der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) wird digital stattfinden. Dies haben der Vorstand der ÄKWL und der Lenkungsausschuss der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL nach Bewertung der aktuellen Corona-Lage einvernehmlich entschieden. „Wir werden vor dem Hintergrund der hochdynamischen pandemischen Lage unsere traditionelle Borkumwoche in diesem Jahr statt in Präsenz in einem digitalen Online-Format durchführen“, erklärt die Leiterin der Fortbildungsakademie, Elisabeth Borg. „Die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus und die Mutationen lassen sich aktuell kaum überblicken, so dass weiterhin gilt, sich in allen Bereichen vor gegenseitiger Infektion zu schützen. Daher bitten die Verantwortlichen um Verständnis für die Entscheidung.“
    02. Mär. 2021
    Münster. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Hans-Albert Gehle, kritisiert die Entscheidung der Bundesregierung, die derzeitige Priorisierung des AstraZeneca-Impfstoffes für 18- bis 64-Jährige nicht aufzuheben. Im Vorfeld der (morgigen) Ministerpräsidentenrunde zur Pandemie-Lage spricht sich Gehle dafür aus, den Impfstoff von AstraZeneca für alle Altersgruppen freizugeben und ihn zudem auch in Arztpraxen zu verimpfen. „Mit einer Freigabe für alle erreichen wir, dass die älteren und vulnerablen Bevölkerungsgruppen zügig komplett geimpft sind. Wir müssen mit dem Impfstoff rein in die Praxen, um die Impfraten schnell zu erhöhen“, fordert der Kammerpräsident. „Mehr Pragmatismus wagen: Was mit der Grippeimpfung geht, geht auch mit der Corona-Impfung.“
    27. Feb. 2021
    Potenzielle Nachwuchsmediziner können sich vom 1. bis zum 31. März 2021 wieder für einen Medizinstudienplatz an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Rahmen der Landarztquote und der Quote für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) bewerben. „Wir wollen gezielt Menschen ansprechen, die sich mit der Hausarzttätigkeit beziehungsweise dem Öffentlichen Gesundheitsdienst identifizieren“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. „Die positive Resonanz der ersten beiden Bewerbungsrunden zeigt uns nicht nur, dass viele junge Menschen schon früh bereit sind, sich auf eine Berufsrichtung festzulegen und Verpflichtungen einzugehen, sondern auch, dass unser Programm sehr attraktiv ist. Davon profitieren am Ende nicht nur die jungen Menschen, sondern auch der ländliche Raum und dessen medizinische Versorgung.“