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    06. Nov. 2020
    Münster. Gerade in Pandemie-Zeiten benötigen die gut 340 Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen nach Ansicht der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) finanzielle Sicherheit und strukturelle Perspektive, betont der westfälisch-lippische Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Er fordert ein „Ende der derzeitigen Behelfsstrukturen“. „Die Zeit von Plastikzelten vor den Kliniken für die Patientenversorgung und Plastikwänden in den Häusern, um Normalstationen von Infektionsbereichen abzuschirmen, muss vorbei sein. Was wir brauchen, sind nachhaltige Hilfen für die Krankenhäuser sowie eine sofortige Budgetgarantie für die Kliniken, die Covid-19-Patienten versorgen. Die entsprechenden Fördermittel müssen schnell und unbürokratisch fließen.“
    05. Nov. 2020
    Pressemitteilung
    Köln. „Gesundheitsminister Jens Spahn hat die Mitarbeiter in den Krankenhäusern zu Recht als Helden unserer Zeit bezeichnet. Aber, lobende Worte allein genügen nicht. Die pflegerischen Mitarbeiter in unseren Kliniken brauchen jetzt eine spürbare Wertschätzung, nicht erst im nächsten Jahr“, betont Dr. med. Hans-Albert Gehle, Vorsitzender des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz. Angesichts der rapide steigenden Zahl an Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern sollten nach Ansicht des Marburger Bundes NRW/RLP die zwischen den kommunalen Arbeitgebern (VkA) und ver.di im jüngsten Tarifabschluss vereinbarte höhere Pflegezulage, die höhere Wechselschichtzulage und die höhere Intensivzulage ab jetzt sofort ausgezahlt werden. „Ziehen Sie diese überfällige finanzielle Wertschätzung für hochengagierte Mitarbeiter in Kliniken vor“, appelliert Dr. med. Hans-Albert Gehle. „Wenn die Zulagen erst nach dem 1. März 2021 ausgezahlt werden, kommen sie zu spät.“
    05. Nov. 2020
    Mainz (mhe). Im Frühjahr wurden die Verträge unterzeichnet, nun wurde der Medizincampus Trier offiziell eröffnet. Nach mehrjährigen Vorbereitungen begrüßte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer in einem Festakt in Trier den Start des medizinischen Studienbetriebs in der ältesten deutschen Stadt. "Das ist ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt. Wir stärken mit dem regionalisierten Studium der Humanmedizin in RLP die Ausbildung in der Medizin. Der neue Medizincampus leistet einen wesentlichen Beitrag, die ärztliche Versorgung auch im ländlichen Raum von Rheinland-Pfalz zu verbessern", erklärte die Regierungschefin. Zum Auftakt des Semesters setzen acht Studentinnen und Studenten der Universitätsmedizin Mainz im 10. Semester ihr Studium im Medizincampus fort. Deren Zahl soll in den nächsten Jahren kontinuierlich auf bis zu 60-80 Studenten ansteigen.
    04. Nov. 2020
    Mainz. Erstmals haben 15 Studierende im Rahmen der rheinland-pfälzischen Landarztquote und der Quote für den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) ihr Medizinstudium an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz aufgenommen. Die erfolgreichen Bewerber der beiden Quoten haben ein mehrstufiges Auswahlverfahren absolviert. „Ich wünsche den Studierenden alles Gute und viel Freude am Studium. Sie zeichnen sich nicht nur durch ein hohes Maß an Engagement aus, sondern auch durch die Bereitschaft, zu gegebener Zeit ein wichtiger Teil der gesundheitlichen Versorgung in Rheinland-Pfalz zu werden“, meinte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
    03. Nov. 2020
    Pressemitteilung
    Mainz/Köln. Die gut 1.200 Ärztinnen und Ärzte der Universitätsmedizin Mainz erhalten rückwirkend in zwei Schritten mehr Gehalt. Dies sieht die Einigung zwischen der Universitätsmedizin Mainz und der Ärztegewerkschaft Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz vor. „Im ersten Schritt erhöhen sich die ärztlichen Gehälter rückwirkend zum 1. März 2019 um 2,1 Prozent. Ebenfalls rückwirkend erhalten die Ärztinnen und Ärzte ab dem 1. März 2020 nochmals 2,2 Prozent mehr Gehalt. Die beiden Erhöhungen betreffen auch die tarifdynamischen Zulagen und den Notarztwagen-Zuschlag (NAW)“, erläutern der MB-Verhandlungsführer und Landesverbands-Geschäftsführer RA Rolf Lübke und Dr. med. Hans-Ulrich Strecker (Vorsitzender des MB-Bezirks Rheinhessen und Mitglied der Verhandlungskommission). Seit 2011 gibt es für Ärztinnen und Ärzte an der Universitätsmedizin Mainz einen Haustarifvertrag.
    02. Nov. 2020
    Insgesamt drei ehemalige Malteser Kliniken in Bonn, Duisburg und Krefeld gehören ab heute zur Helios Kliniken Gruppe. Die Duisburger Klinik verfügt über zwei Standorte. Die Kliniken werden künftig die Namen Helios Klinikum Bonn/Rhein-Sieg (Bonn), Helios St. Anna Klinik (Duisburg), Helios Klinik Duisburg Homberg und Helios St. Josefshospital Uerdingen (Krefeld) tragen. Die Kliniken verfügen insgesamt über rund 1.300 Betten und mehr als 2.700 Beschäftigte. Im Zuge der Übernahme kommen auch sechs Medizinische Versorgungszentren (MVZ) zum Helios Netzwerk hinzu. Damit gehören nun insgesamt 89 Kliniken und 128 MVZ in ganz Deutschland zur Helios Kliniken Gruppe.
    31. Okt. 2020
    Die von der nordrhein-westfälischen Landesregierung am Freitag verabschiedeten Corona-Regeln werden von der Ärztekammer Westfalen-Lippe begrüßt. „Der November-Lockdown ist dazu geeignet und notwendig, in Nordrhein-Westfalen die stark steigenden Corona-Zahlen wieder in den Griff zu bekommen. Wir müssen die Bevölkerung vor dem Virus schützen und dazu sind aktuell wieder umfangreiche Maßnahmen wie erhebliche Kontaktbeschränkungen notwendig“, erklärt Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. „Auch wenn einzelne Maßnahmen vielleicht diskussionswürdig sind: Das Gesamtpaket stimmt.“
    27. Okt. 2020
    Düsseldorf. Die Landesregierung stärkt die Kommunen bei der wichtigen Aufgabe der Kontaktpersonennachverfolgung von COVID19-Infizierten. Neben dem Einsatz von Landesbediensteten ist auch eine finanzielle Unterstützung der Kommunen geplant. Das nordrhein-westfälische Kabinett hat beschlossen, den Kommunen 25 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Damit soll – befristet für bis zu sechs Monate – entsprechendes Personal eingestellt werden können, wenn der erforderliche Personalbedarf in den Gesundheitsämtern nicht ausreichend aus eigenen Kräften gedeckt werden kann.
    26. Okt. 2020
    Pressemitteilung
    Köln. „Dieser Tarifabschluss wird nichts an der besorgniserregenden Lage der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) ändern. Der Tarifabschluss vom Wochenende enthält keine wesentliche Verbesserung für ÖGD-Ärzte. Es ist völlig unverständlich, warum die öffentlichen Arbeitgeber - zumal inmitten neuer Höhepunkte in der Corona-Pandemie - den überlasteten ÖGD-Ärzten weiterhin eine faire Bezahlung und geschützte Arbeitsbedingungen durch unsere arztspezifischen Tarifverträge verweigern. Wir werden nunmehr das direkte Gespräch mit Bürgermeistern suchen und arztspezifische Tarifverträge anbieten.“
    22. Okt. 2020
    Düsseldorf/Mainz/Münster. Angesichts der besorgniserregenden Ausbreitung des Coronavirus auch in Nordrhein-Westfalen richtet die Ärzteschaft einen dringenden Appell an die Bevölkerung, sich an die Regeln zum Infektionsschutz zu halten. „Deutschland ist auch deswegen bisher so gut durch die Coronakrise gekommen, weil sich die überwältigende Mehrheit der Menschen in unserem Land an die Empfehlungen der zuständigen Institutionen, insbesondere des Robert Koch-Instituts, halten“, betonte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke. In weiteren Appellen plädierten die Präsidenten der drei Ärztekammern Westfalen-Lippe, Rheinland-Pfalz und des Saarlandes, dass das Tragen von Alltagsmasken hilft, die Corona-Infektionen einzudämmen.