• Aktuelle Meldungen

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    24. Mär. 2021
    Düsseldorf. Im Februar 2021 starben in Nordrhein-Westfalen etwa 17.100 Menschen. Damit lag die Zahl der Todesfälle voraussichtlich um etwa drei Prozent niedriger als im Februar des Vorjahres (2020: 17.540), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen nach Auswertung vorläufiger Daten. In diesem Winter erfassten die Statistiker einen überdurchschnittlich hohen Rückgang der Sterbefälle von Januar auf Februar: Im Februar 2021 starben etwa 20 Prozent weniger Personen als im Vormonat (Januar 2021: 21.300).
    24. Mär. 2021
    Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium weist Falschmeldungen über einen großen Lagerbestand von ungenutzten Impfdosen zurück. Richtig ist: Der aktuelle Impfstoffbestand im Auslieferungslager beläuft sich auf: 549.354 Impfdosen (91.559 Vials) des Impfstoffes des Firma BioNTech. Hiervon sind alleine am gestrigen Tag 39.000 Vials (234.000 Dosen) neu angeliefert worden. 142.360 Impfdosen (14.236 Vials) der Firma Moderna und 107.320 Impfdosen (10.732 Vials) der Firma AstraZeneca. „Bei den im Lager vorhandenen Impfdosen handelt es sich um Impfdosen, die für bereits vereinbarte Termine oder Zweitimpfungen zur Verfügung stehen müssen. Es werden keine Impfdosen grundlos „auf Halde behalten“, betonte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
    23. Mär. 2021
    Dortmund (mhe). Politische Versprechungen und die nüchterne Wirklichkeit klaffen beim Thema Corona mitunter weit auseinander: Der Bund-Länder-Gipfel hat gestern nach stundenlanger Sitzung u.a. beschlossen, dass in den Kindertagesstätten und Schulen "baldmöglichst" mehr getestet werden soll. Personal und Schüler sollen zwei Mal in der Woche getestet werden, um frühzeitig Corona-Infektionen zu erkennen und örtliche Ausbreitungen zu verhindern. Gelingt das vor Ort?
    19. Mär. 2021
    Münster. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. Hans-Albert Gehle, hat eine Online-Petition der Kampagne „Bunte Kittel“ unterzeichnet, die sich für eine gemeinwohlorientierte Finanzierung der Krankenhäuser ausspricht und eine Abschaffung des DRG-Systems fordert. In der Initiative engagieren sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die sich gegen die fortschreitende Profitorientierung im Gesundheitswesen wenden und auf die maroden Ausbildungsbedingungen im Gesundheitssystem hinweisen wollen. Die Petition trägt den Titel „Damit die Patienten im Mittelpunkt stehen! Nicht die Gewinnmaximierung! – Keine Profite mit Krankenhäusern“.
    19. Mär. 2021
    Münster. „Die Situation der Gesundheitsämter hat sich auch nach einem Jahr der Corona-Bekämpfung nicht wesentlich gebessert“, kritisiert der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. Hans-Albert Gehle, am heutigen Tag des Gesundheitsamtes. „Es fehlt immer noch eine langfristige und nachhaltige Förderung, die eine verbesserte personelle, strukturelle und finanzielle Ausstattung der Gesundheitsämter gewährleistet." Wir brauchen unbedingt eine zügige Umsetzung des Pakts für den öffentlichen Gesundheitsdienst, hier ist die Politik in Bund und Land sowie auf kommunaler Ebene weiter gefordert – gerade in Zeiten einer nicht enden wollenden Pandemie.“ Die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung zur Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) reichten nicht aus, das notwendige Personal zu gewinnen, so der Kammerpräsident. 

    17. Mär. 2021
    Düsseldorf. Im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags NRW hat heute Frau Prof. Christiane Woopen als Mitglied im Corona-Expertenrat der NRW-Landesregierung darüber berichtet, dass sie der Landesregierung bereits im April 2020 eine umfassende Teststrategie angeraten hat. Passiert sei in dieser Hinsicht jedoch nichts. Sie halte zudem nur einen Test pro Woche für deutlich zu wenig. Es folgte heftige Kritik der Opposition.
    16. Mär. 2021
    Unmittelbar nachdem die neue Bundes-Testverordnung mit den Anspruchs- und Abrechnungsgrundlagen für die kostenlosen Bürgertestungen veröffentlicht wurde, hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium mit einer Landesverordnung den organisatorischen und rechtlichen Rahmen für den weiteren Ausbau der Teststruktur in Nordrhein-Westfalen geschaffen. Die neue Coronateststrukturverordnung (CoronaTeststrukturVO) regelt, dass die Kreise und kreisfreien Städte den Aufbau der Angebotsstruktur und die Beauftragung weiterer Teststellen koordinieren. Diese können sowohl Apotheken, Zahnarztpraxen, ärztlich oder zahnärztlich geführte Einrichtungen, medizinische Labore, Tierarztpraxen, Rettungs- und Hilfsorganisationen und weitere Anbieter (z.B. Drogerien), die eine ordnungsgemäße Durchführung garantieren, sein.
    15. Mär. 2021
    Mainz. Nach der Information der Bundesregierung, dass die Corona-Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca vorsorglich bis auf weiteres ausgesetzt werden, und einer entsprechenden Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts, hat Rheinland-Pfalz die Impfungen mit diesem Impfstoff vorsichtshalber bis auf weiteres ausgesetzt. Das hat Folgen für die Impfpläne des Landes. Von der Aussetzung sind Erst- und Zweitimpfungen von AstraZeneca betroffen. Personen, die bereits einen Termin in den Impfzentren haben, werden diesen aber wahrnehmen können – es erfolgt eine Umstellung auf Biontech oder Moderna. Zusätzlich finden weitere 100.000 bereits geplante Termine in den Impfzentren mit Biontech und Moderna wie vorgesehen statt.
    13. Mär. 2021
    Düsseldorf (mhe). Der nordrheinische Kammerpräsident, Rudolf Henke, hat heute zu Beginn der 5. Kammerversammlung davor gewarnt, angesichts der ersten Lockerungen zu leichtfertig zu werden. „Wir werden weiterhin klug handeln müssen, um auch in den nächsten Monaten möglichst viele Erkrankungen und Todesfälle zu vermeiden, eine Überlastung unseres Gesundheitswesens zu verhindern und eine sichere Perspektive für eine schrittweise Rückkehr zur Normalität zu entwickeln.“ Rudolf Henke erinnerte, dass sich in der Pandemie auch bereits über 74.000 Angehörige des deutschen Gesundheitswesens infiziert haben. Im Rahmen der Pandemie starben alleine hierzulande über 73.000 Menschen, weltweit über 2,6 Millionen Menschen. „Unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier weist zu Recht immer wieder darauf hin, dass hinter diesen Zahlen Menschenleben stehen und Angehörige, die um geliebte Menschen trauern.“
    13. Mär. 2021
    „Wir brauchen schnell eine einfache und einheitliche digitale Lösung für die Kontaktnachverfolgung, um Öffnungsschritte in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu begleiten und sicherzustellen, dass der Datenaustausch schnell abläuft. Eine sichere elektronische Kontaktnachverfolgung bedeutet eine enorme Erleichterung nicht nur für die Gesundheitsämter, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger. Sie hilft dabei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Auf Initiative von Rheinland-Pfalz wird sich die Gesundheitsministerkonferenz in ihrer nächsten Sitzung am 15. März mit der Einführung einer digitalen Kontaktnachverfolgung befassen.