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    09. Feb. 2021
    Pressemitteilung
    Köln. Ein ausgesprochen eindeutiges Ergebnis: Fast 96 Prozent der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wollen sich gegen Corona-Viren impfen lassen. Mit 95,7 Prozent Impfbereitschaft ist das Endergebnis der repräsentativen Umfrage des Marburger Bund NRW/RLP unter Ärztinnen und Ärzte in beiden Bundesländern sehr überzeugend. An der einwöchigen Online-Befragung zum Thema „Impfbereitschaft in der angestellten Ärzteschaft“ haben in der vorigen Woche insgesamt 5.013 Ärztinnen und Ärzte aus NRW und RLP teilgenommen. Es ist bundesweit die größte Erhebung unter Ärztinnen und Ärzten mit dieser Fragestellung bisher.
    04. Feb. 2021
    Köln. Wurden Sie bereits gegen Corona geimpft? Würden Sie sich impfen lassen? Bei diesen beiden Fragen herrscht in der seit Wochen öffentlich geführten Debatte große Unklarheit. Durch sich täglich ändernde Informationen zur Verfügbarkeit gegenwärtig schon zugelassener und zur Zulassung weiterer Impfstoffe ist die Lage zudem absolut undurchsichtig geworden. Davon ist auch das ärztliche Personal in Krankenhäusern, Praxen und den übrigen Bereichen unseres Gesundheitswesens massiv verunsichert. Schon fest geplante Impftermine wurden kurzfristig abgesagt. Die Impfung von besonders exponierten Ärztinnen und Ärzten soll aber in diesen Tagen wieder aufgenommen werden. Wir wollen uns ein konkretes Bild über Ihre gegenwärtige persönliche Situation machen und bitten Sie, sich an unserer kleinen Umfrage zu beteiligen. Teilnahmeschluss: Sonntag, 7. Februar, 18 Uhr. Herzlichen Dank.
    03. Feb. 2021
    Münster. „Egal, welchen Impfstoff die Menschen nun erhalten: An Masken führt auch weiterhin kein Weg vorbei, denn Impfen schützt vor der Erkrankung, Masken vor der Übertragung. Auch jeder Geimpfte sollte am besten sicherheitshalber eine FFP2-Maske nutzen“, erklärt der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. med. Hans-Albert Gehle. Anlass ist die geplante Neufassung der Coronavirus-Impfverordnung, die aktuell als Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) vorliegt. Sie beinhaltet Regelungen zur Schutzimpfung mit dem neu zugelassenen Impfstoff des Herstellers AstraZeneca sowie impfstoffspezifische Priorisierungen, da für diesen Impfstoff bislang nur eine Schutzimpfung bei Personen bestimmten Alters empfohlen ist.
    03. Feb. 2021
    Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen baut die Vorstufe des Virtuellen Krankenhauses weiter aus und fördert die Anschaffung von Televisitenwagen in Krankenhäusern mit bis zu drei Millionen Euro. Ziel ist, dass sich Krankenhäuser in NRW schnellstmöglich technisch so ausstatten können, dass sie bei der Behandlung von an COVID-19 erkrankten Patienten auch Televisiten und Telekonsile durchführen und so aus der Ferne auf die Expertise des Virtuellen Krankenhauses NRW zugreifen können. Bei der Visite am Krankenbett kann der Arzt dann mittels Videokonferenztechnik und weiterer technischer Komponenten Kontakt zu Fachärzten aufnehmen, die über besondere hochschulmedizinische Fachkenntnisse verfügen, um eine digitale Konsultation durchzuführen.
    02. Feb. 2021
    Mainz. Im vergangenen Jahr starben mehr Menschen in Rheinland-Pfalz als jemals zuvor in der fast 75-jährigen Landesgeschichte. Nach einer Auswertung vorläufiger Zahlen der amtlichen Sterbefallstatistik starben im Vorjahr insgesamt 49.085 Menschen mit einem Hauptwohnsitz in Rheinland-Pfalz, bilanziert das Statistische Landesamt in Bad Ems. Ursächlich ist die dynamische Entwicklung der Corona-Pandemie vor allem Ende des vierten Quartals, nachdem die Zahl der Verstorbenen im ersten Halbjahr noch unter dem langjährigen Durchschnitt gelegen hatte.
    29. Jan. 2021
    Von dem für Anfang nächster Woche geplanten Impfgipfel von Bundesregierung, den Regierungschefs der Länder und den Impfstoffherstellern erhofft sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) eine „Neubewertung der Lage und konstruktive Hilfestellungen, um die Coronabekämpfung vor Ort, in den Ländern und auch auf kommunaler Ebene voranzubringen“, erklärt der Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle. „Gegenseitige Versäumnisvorwürfe führen nicht aus der Pandemie. Wir dürfen nicht Sündenböcke suchen, sondern müssen Lösungen finden.“
    27. Jan. 2021
    Düsseldorf. Angesichts der weltweit auftretenden Varianten von SARS-CoV-2 hat das NRW-Gesundheitsministerium das Modellprojekt „Molekulare Surveillance von SARS-CoV-2-Varianten in NRW“ gestartet, das die Verbreitung mutierter Corona-Viren möglichst schnell und umfassend erfassen soll. Zu den Mutationen zählen insbesondere die neue sogenannten britische SARS-CoV-2 Variante (B.1.1.7), die zunächst in Großbritannien beobachtet wurde und sich dort rasch verbreitet hat, und die südafrikanische Variante (B.1.351).
    26. Jan. 2021
    Von Dr. med. Günther Matheis
    „Zu Beginn des neuen Jahres wünsche ich allen Ärztinnen und Ärzten alles Gute und Ihnen sowie Ihren Angehörigen vor allem Gesundheit. In Rheinland-Pfalz werden in diesem Jahr im Herbst Kammerwahlen stattfinden. Über 350 Ärztinnen und Ärzte haben im Jahr 2016 erfreulicherweise auf den Listen des Marburger Bundes für die Mandate in der 80-köpfigen Vertreterversammlung der Landesärztekammer und für die Mandate in den Ärzteparlamenten der vier Bezirksärztekammern Koblenz, Rheinhessen, Pfalz und Trier kandidiert. Jeder Einzelne hat 2016 so einen wertvollen Beitrag zu unserem gemeinsamen Wahlerfolg geleistet. Dank Ihrer Unterstützung haben wir in den vergangenen Jahren erfolgreich für die gesamte rheinland-pfälzische Ärzteschaft arbeiten können und darauf geachtet, dass die Belange angestellter und beamteter Ärztinnen und Ärzte in der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz und den vier Bezirksärztekammern nicht zu kurz kommen. „Wir wollen Ihre Belange zu einer fairen Berücksichtigung bringen!“ Diese erfolgreiche Arbeit wollen wir fortsetzen. Im Oktober 2021 werden die 80 Delegierten der Vertreterversammlung der Landesärztekammer und auch die Mandatsträger in den vier Bezirksärztekammern wieder neu gewählt.
    26. Jan. 2021
    Mainz. Obwohl Corona das Land nach wie vor fest im Griff hat und täglich Verlängerungen und Verschärfungen von Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie diskutiert werden, ist die finanzielle Unterstützung für die meisten Krankenhäuser nicht ausreichend. Zusätzlich zu der physisch und psychisch belastenden Versorgung von COVID-19-Patienten müssen in den Kliniken auch Corona-bedingte Personalausfälle kompensiert werden. „Davon sind längst nicht mehr nur die Intensivstationen betroffen“, erklärt Bernd Decker, Vorstandsvorsitzender der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz (KGRP) und Geschäftsführer der DRK Trägergesellschaft Süd-West, die einige Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz betreibt. Hinzu kommt, dass die ersten Krankenhäuser Aufnahmestopps beschließen mussten, um der Verbreitung des Virus im eigenen Haus entgegenzutreten. An einen „Normalbetrieb“ ist seit Ausbruch der Pandemie auch mittelfristig nicht zu denken.
    21. Jan. 2021
    Mainz (mhe). Auf Grund der kurzfristigen Lieferengpässe beim Corona-Impfstoff erhält auch Rheinland-Pfalz weniger Impfdosen als vom Bund angekündigt wurde. Bis zum 15. Februar werden nach Einschätzung des Impfkoordinators Dr. Alexander Wilhelm vermutlich 30.000 Impfdosen weniger zur Verfügung stehen als ursprünglich geplant. Ob deshalb in den gut 90 Krankenhäusern in RLP die bereits seit dem 29. Dezember laufende Impfkampagne für Klinikmitarbeiter gestoppt wird, vermochte das Gesundheitsministerium in Mainz auf Anfrage nicht beantworten. Jedoch müssten vereinbarte Termine in den Impfzentren in der nächsten Woche verschoben werden. Terminierte Zweitimpfungen fänden – wie vereinbart – statt.