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    10. Dez. 2020
    Düsseldorf. Die Landesregierung regelt mit der neuen „Verordnung zur Ausübung eines Freiwilligendienstes in einer epidemischen Lage“ (FdVO-NRW) die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Freiwilligen im Gesundheitswesen zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Der Haushalts- und Finanzausschuss hat heute der entsprechenden Vorlage die nötige Zustimmung gegeben. Das von der Ärztekammer Nordrhein und Westfalen-Lippe organisatorisch betreute Freiwilligenregister wird mit geschultem Personal die passgenaue Vermittlung der Freiwilligen an die Einsatzstellen organisieren.
    10. Dez. 2020
    Mainz. Im Zusammenhang mit der anstehenden Corona-Schutzimpfung stellen sich neben dem organisatorischen Aufbau neuer Strukturen auch ethische Fragen hinsichtlich der Priorisierung. „Der Umgang mit der Corona-Pandemie und den bevorstehenden Schutzimpfungen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zur Begleitung und Umsetzung der Impfempfehlungen in Rheinland-Pfalz kündigte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler die Einsetzung eines Ethikbeirates Corona-Schutzimpfungen an. Der multiprofessionelle Beirat werde aus medizinischen, juristischen und ethischen Expertinnen und Experten bestehen.
    09. Dez. 2020
    Düsseldorf. Im Jahr 2018 waren in Nordrhein-Westfalen 1,19 Millionen Menschen im Gesundheitswesen beschäftigt. Das sind 1,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 502.600 Beschäftigte arbeiteten in ambulanten und 447.200 Beschäftigte in stationären oder teilstationären Einrichtungen, bilanziert das Statistische Landesamt NRW. Die meisten Beschäftigten im Gesundheitswesen waren in Krankenhäusern (22,7 Prozent), in der stationären/teilstationären Pflege (13,5 Prozent) und in Arztpraxen (12,8 Prozent) tätig.
    09. Dez. 2020
    Mainz. Die wirtschaftliche Bedeutung unseres Gesundheitswesen nimmt weiter zu. Innerhalb einer Dekade ist der Personalbestand im rheinland-pfälzischen Gesundheitswesen kräftig gestiegen: Die Zahl der Beschäftigten stieg vom Jahr 2008 bis 2018 um 39.000 beziehungsweise 17 Prozent auf 263.300, bilanzierte das Statistische Landesamt in Bad Ems auf Basis der Gesundheitspersonalrechnung (GPR). Bundesweit fiel der Zuwachs mit plus 22 Prozent sogar noch stärker aus.
    09. Dez. 2020
    Düsseldorf. Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen melden eine stark steigende Auslastung mit schwer erkrankten COVID-19-Patienten . Innerhalb von nur einem Monat hat die Zahl der stationär aufgenommenen um 25 Prozent zugenommen, bilanziert der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Jochen Brink. Er appelliert nachdrücklich an die Bürger, die Gefahr durch die Corona-Pandemie ernst zu nehmen und die geltenden Kontaktbeschränkungen zu akzeptieren: „Die Zahlen zeigen, dass die Krankenhäuser die Situation insgesamt noch bewältigen können. Aber es wird langsam eng“, warnte Brink. Inzwischen häuften sich Meldungen aus den Städten und Kreisen im Land, dass einzelne Krankenhäuser sich aus der Notfallversorgung abmelden müssten, weil die Intensivstationen ausgelastet seien.
    07. Dez. 2020
    Mainz (mhe). Nachdem Nordrhein-Westfalen für seine knapp 18 Millionen Einwohner insgesamt 53 Corona-Impfzentren errichten will, hat nun Rheinland-Pfalz 31 Standorte ausgewählt, an denen die rund vier Millionen Rheinland-Pfälzer geimpft werden sollen. Die Planungen des Landes sehen vor, dass die 31 Impfzentren mit insgesamt 36 Impfstraßen Mitte Dezember startklar sein sollen. Ergänzt werden diese Impfzentren durch mobile Impfteams und Impfungen in Kliniken, die eine „Eigenimpfung“ ihrer Belegschaft durchführen.
    06. Dez. 2020
    Düsseldorf (mhe). Corona fordert weiterhin viel Geduld heraus. „Auch wenn es gelingen wird, Anfang nächsten Jahres einen funktionierenden und ausreichend geprüften Impfstoff zu erhalten, so wird das sicherlich nicht von jetzt auf gleich unsere Situation ändern. Denn wir werden nicht genug Impfstoff in ausreichender Menge für die gesamte Bevölkerung bereithalten können, und die Logistik für eine große Impfwelle muss erst aufgebaut werden“, erklärte der Präsident der nordrheinischen Ärztekammer, Rudolf Henke bei der 4. Kammerversammlung, die digital stattfand.
    01. Dez. 2020
    Pressemitteilung
    Köln. Der Arbeitskreis Junger Ärztinnen und Ärzte im Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz fordert die Politik auf, die Krankenhäuser anzuweisen, angesichts der zunehmenden Zahl an Covid-19-Patienten die planbaren Eingriffe und Untersuchungen zu reduzieren. Die Kliniken benötigen nachhaltige Hilfen und eine Budgetgarantie. „In vielen Krankenhäusern werden bisher solche elektiven Eingriffe gar nicht reduziert und die sehr intensive Behandlung von Corona-Patienten wird schlicht auf das Tagespensum aufgesattelt. Hier droht eine folgenreiche Überforderung der Klinikärztinnen und -ärzte“, bilanzieren Dr. med. Thorsten Hornung und Dr. med. univ. Feras El-Hamid, beides Mitglieder im MB-Arbeitskreis Junger Ärztinnen und Ärzte und im Vor-stand des Marburger Bund NRW-RLP.
    27. Nov. 2020
    Pressemitteilung
    Köln. Angesichts einer besorgniserregenden Zunahme an Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz warnt die Ärztegewerkschaft Marburger Bund NRW/RLP vor einer drohenden Überlastung der Kliniken. „Seit dem Frühjahr arbeitet das Klinikpersonal am Limit. Nach der ersten Corona-Welle mussten im Sommer die verschobenen Operationen nachgeholt werden. Viele Mitarbeiter konnten seit März keinen Urlaub nehmen“, berichtet der Vorsitzende des Marburger Bundes NRW/RLP, Dr. med. Hans-Albert Gehle. „Seit Wochen rollt nun die zweite Covid-19-Welle in die Krankenhäuser. Immer mehr Mitarbeiter im Gesundheitswesen infizieren sich mit SARS-CoV-2 - mehr als 180 am Tag ist dem aktuellen Deutschen Ärzteblatt zu entnehmen. Personalengpässe zwingen immer häufiger zur Reduktion der medizinischen Versorgungskapazitäten in Kliniken.“
    26. Nov. 2020
    Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das im Frühjahr ins Leben gerufene Virtuelle Krankenhaus NRW mit zwölf Millionen Euro. Mit der Übergabe des Förderbescheides durch den Arnsberger Regierungspräsidenten Hans-Josef Vogel kann die im September gegründete Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH ihre Arbeit aufnehmen. Mit dem Virtuellen Krankenhaus wird ein sektorenübergreifendes telemedizinisches Netzwerk als Bestandteil der Regelversorgung geschaffen. Ein Jahr, nachdem der Gründungsausschuss seine Arbeit aufgenommen hat, sind nun alle relevanten Prozesse und Rahmenbedingungen definiert, um den Pilotbetrieb zu starten. „Mit der Finanzierung der Trägergesellschaft setzen wir bei der Schaffung des Virtuellen Krankenhauses eine neue Wegmarke. Nun gilt es, die geplanten telemedizinischen Dienstleistungen aufzubauen und schrittweise weiterzuentwickeln”, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. „Damit verbessern wir durch die Digitalisierung das Gesundheitswesen insgesamt.”