• Aktuelle Meldungen

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    12. Jun. 2024
    Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) unterstützt den Vorstoß des NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, nach dem jeder Mensch grundsätzlich ein Organspender sein soll, es sei denn, er habe seinen Widerspruch hierzu hinterlegt. „Die Initiative des Landes NRW zur Einführung der Widerspruchslösung bei der Organspende im Bundesrat ist nicht nur sehr begrüßenswert, sondern dringend notwendig“, sagt ÄKWL-Präsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Die derzeit geltende Entscheidungslösung habe zu keiner erhöhten Spendenbereitschaft geführt.
    11. Jun. 2024
    Kaum hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft mit der Frühjahrsumfrage Ihre neueste Warnung vor weiteren Klinik-Insolvenzen veröffentlicht, schon muss ein weiteres Krankenhaus in Rheinland-Pfalz die Insolvenz auch beantragen. Mit dem Krankenhaus St. Marienwörth in Bad Kreuznach ist nun eine Klinik mit 700 Mitarbeitern des Vereins der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz betroffen.
    10. Jun. 2024
    Aus dem Ausland kommende Ärztinnen und Ärzte müssen eine Fachsprachprüfung vor ihrer zuständigen Ärztekammer ablegen, bevor sie in den Beruf starten. Eine gute Vorbereitung ist wichtig. Der Marburger Bund NRW/RLP bietet in Kooperation mit dem mibeg-Institut Medizin Intensivkurse Fachsprache Medizin an, die ausländische Ärztinnen und Ärzte auf die Fachsprachprüfung vorbereiten. Das nächste Seminar startet am 30. September 2024 in Köln und umfasst vier Wochen.
    06. Jun. 2024
    Von Dr. med. Lydia Berendes, Birgit Künanz und Rudolf Henke
    Monat für Monat zahlen wir einen nicht unerheblichen Anteil unseres Gehaltes in die Nordrheinische Ärzteversorgung, die für unsere spätere Rente zuständig ist. Für uns Ärztinnen und Ärzte hat das berufsständische Versorgungswerk den großen Vorteil, einen höheren Rentenanspruch zu haben, als etwa in der DRV. Unser Rentenanspruch ist zudem stärker abgesichert und im Bedarfsfall können wir ein sofortiges Anrecht auf eine Berufsunfähigkeitsrente nutzen.
    06. Jun. 2024
    Von Dr. med. Sven Dreyer
    Wählen ist ein wertvolles Privileg. Tagtäglich müssen unsere Freiheit und Demokratie verteidigt werden. Bei der Kammerwahl 2024 kommt ein weiterer Aspekt hinzu: Wer soll die Interessen angestellter und beamteter Ärztinnen und Ärzte in den nächsten fünf Jahren erfolgreich vertreten? „Es ist für uns alle von großer Bedeutung, wer künftig in der Ärztekammer Nordrhein etwa die Krankenhausplanung in NRW oder unsere Weiterbildung mitgestaltet“, betont Dr. med. Sven Dreyer, Spitzenkandidat des Marburger Bundes für das Amt des neuen nordrheinischen Kammerpräsidenten.
    06. Jun. 2024
    Deutliche Kritik an dem Klinik-Atlas der Bundesregierung äußert die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), denn die von der Ärztekammer in Nordrhein-Westfalen zertifizierten Brustzentren finden in dem Krankenhaus-Atlas keinerlei Erwähnung. „Die gute Versorgungsqualität für Brustkrebspatientinnen in NRW darf nicht verschwiegen werden, denn das würde zwangsläufig zu einem Absinken des Behandlungsniveaus führen“, mahnt Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle. Zurzeit würden in dem Klinik-Atlas nur „ausgewählte Zertifikate“ für die jeweiligen Kliniken, im wesentlichen Zertifikate der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), angezeigt, bemängelt die Ärztekammer.
    30. Mai 2024
    Von Dr. med. Anja Mitrenga-Theusinger
    Die zunehmend schwieriger werdenden Rahmenbedingungen des deutschen Gesundheitswesens erfordern eine kluge und weitsichtige ärztliche Vertretung. Das gilt insbesondere bei der Krankenhausplanung. Ärztlicher Sachverstand und medizinische Qualitätskriterien sind ausschlaggebend. Die Ärztekammer Nordrhein steht für ärztliche Selbstverwaltung, indem sie sich für die Belange von gut 69.000 Ärztinnen und Ärzten in Nordrhein einsetzt. Dabei werden die Themenfelder immer mannigfaltiger und komplexer. Gleichzeitig hat die Kammer auch die gesundheitliche Versorgung von gut zehn Millionen Bürgern im Blick.
    30. Mai 2024
    Von Prof. Dr. med. Hansjörg Heep und Dr. med. Sven Dreyer
    Schon seit Hippokrates bilden Ärztinnen und Ärzte ihren Nachwuchs aus. Heute findet Weiterbildung in Kliniken, in MVZ oder in Praxen statt. Von diesem Privileg rücken wir nicht ab. Als Marburger Bund ist es unser vornehmliches Ziel, die Qualität der Weiterbildung zu sichern und gleichzeitig die Inhalte vernünftig zu gestalten. Wir lassen Weiterzubildende nicht alleine und wollen hohe Qualität durch eine optimale Qualifikation. Die ärztliche Weiterbildung ist eine der wichtigsten Aufgaben der Ärztekammer Nordrhein. Unsere Ärztekammer ist zuständig für die Zulassung der Weiterbildungsstätten, für die Vergabe der Weiterbildungsbefugnisse an Ärztinnen und Ärzte sowie für die Überprüfung der Einhaltung einer strukturierten und qualitätsvollen Weiterbildung. Sie organisiert die Facharztprüfungen, die als kollegiales Gespräch unter Ärztinnen und Ärzten durchgeführt werden.
    30. Mai 2024
    Von Rudolf Henke
    Wie begegnet die Ärztekammer jungen Kolleginnen und Kollegen, die in den ärztlichen Beruf eintreten? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um zur Facharztprüfung zugelassen zu werden? Wie sorgt die Ärztekammer für ein Höchstmaß an Unabhängigkeit in der ärztlichen Fortbildung? Was tut die Ärztekammer für die Interessen angestellter Ärztinnen und Ärzten in Kliniken, Praxen, MVZ, im ÖGD, in Betrieben und für selbständig tätige Mitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung? Wie kooperiert die Kammer mit Medizinischen Fakultäten? Wie schützt sie die Freiberuflichkeit in der ärztlichen Arbeit? Wie gestaltet sie Fachsprachprüfungen für ausländische Kolleginnen und Kollegen? Nach welchen Regeln richten sich die Leistungen zur Altersversorgung? Was rät sie der Politik in Kommunen, in Land und Bund, in Regierungen und Parlamenten für die Gestaltung der Gesundheitspolitik in NRW, Deutschland, Europa und der Welt?
    29. Mai 2024
    „Die Gewalt gegen ärztliche Kolleginnen und Kollegen eskaliert. Wir können und dürfen dieses Thema gesellschaftlich nicht länger ignorieren.“ Dies ist für den Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. med. Hans-Albert Gehle, das „erschreckende Ergebnis“ einer Umfrage der ÄKWL unter den circa 42.500 im elektronischen Mitgliederportal der ÄKWL gemeldeten Ärztinnen und Ärzten im Kammergebiet. Innerhalb nur weniger Tage haben sich genau 4.513 Kammerangehörige zurückgemeldet. 2.917 davon haben auf die Frage „Haben Sie in der Vergangenheit in ihrem ärztlichen Alltag Gewalt erfahren müssen?“ mit „Ja“ geantwortet. Dabei handelte es sich in 2.676 Fällen um verbale Gewalt, in 1.015 Fällen sogar oder auch um körperliche Gewalt. 1.354 Fälle ereigneten sich im stationären Bereich, 1.339 im ambulanten Bereich, 254 im Rettungsdienst.