• Länderpolitik

    15. Dez. 2020
    Mainz. „Mit dem heutigen Tag können wir melden, dass in Rheinland-Pfalz alle 31 Impfzentren sowie mobile Impfteams startklar sind. Wir haben damit in einem gemeinsamen Kraftakt mit den Kommunen die notwendige, völlig neue Struktur geschaffen, um mit dem Impfen starten zu können, sobald ein zugelassener Impfstoff vorliegt.“ Das sagte Landes­impfkoordinator und Gesundheitsstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm anlässlich des Besuchs des Koblenzer Impfzentrums. „Der Aufbau der Impfzentren innerhalb nur weniger Wochen ist eine fantastische Leistung, für die ich mich bei den Kommunen, der Landeskoordinationsstelle Impfen sowie allen weiteren Beteiligten ausdrücklich bedanke. Der nahende Beginn der Schutzimpfungen gibt Hoffnung, dass wir vor einer Wende im Kampf gegen die Pandemie stehen.“
    10. Dez. 2020
    Düsseldorf. Die Landesregierung regelt mit der neuen „Verordnung zur Ausübung eines Freiwilligendienstes in einer epidemischen Lage“ (FdVO-NRW) die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Freiwilligen im Gesundheitswesen zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Der Haushalts- und Finanzausschuss hat heute der entsprechenden Vorlage die nötige Zustimmung gegeben. Das von der Ärztekammer Nordrhein und Westfalen-Lippe organisatorisch betreute Freiwilligenregister wird mit geschultem Personal die passgenaue Vermittlung der Freiwilligen an die Einsatzstellen organisieren.
    10. Dez. 2020
    Mainz. Im Zusammenhang mit der anstehenden Corona-Schutzimpfung stellen sich neben dem organisatorischen Aufbau neuer Strukturen auch ethische Fragen hinsichtlich der Priorisierung. „Der Umgang mit der Corona-Pandemie und den bevorstehenden Schutzimpfungen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zur Begleitung und Umsetzung der Impfempfehlungen in Rheinland-Pfalz kündigte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler die Einsetzung eines Ethikbeirates Corona-Schutzimpfungen an. Der multiprofessionelle Beirat werde aus medizinischen, juristischen und ethischen Expertinnen und Experten bestehen.
    07. Dez. 2020
    Mainz (mhe). Nachdem Nordrhein-Westfalen für seine knapp 18 Millionen Einwohner insgesamt 53 Corona-Impfzentren errichten will, hat nun Rheinland-Pfalz 31 Standorte ausgewählt, an denen die rund vier Millionen Rheinland-Pfälzer geimpft werden sollen. Die Planungen des Landes sehen vor, dass die 31 Impfzentren mit insgesamt 36 Impfstraßen Mitte Dezember startklar sein sollen. Ergänzt werden diese Impfzentren durch mobile Impfteams und Impfungen in Kliniken, die eine „Eigenimpfung“ ihrer Belegschaft durchführen.
    26. Nov. 2020
    Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das im Frühjahr ins Leben gerufene Virtuelle Krankenhaus NRW mit zwölf Millionen Euro. Mit der Übergabe des Förderbescheides durch den Arnsberger Regierungspräsidenten Hans-Josef Vogel kann die im September gegründete Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH ihre Arbeit aufnehmen. Mit dem Virtuellen Krankenhaus wird ein sektorenübergreifendes telemedizinisches Netzwerk als Bestandteil der Regelversorgung geschaffen. Ein Jahr, nachdem der Gründungsausschuss seine Arbeit aufgenommen hat, sind nun alle relevanten Prozesse und Rahmenbedingungen definiert, um den Pilotbetrieb zu starten. „Mit der Finanzierung der Trägergesellschaft setzen wir bei der Schaffung des Virtuellen Krankenhauses eine neue Wegmarke. Nun gilt es, die geplanten telemedizinischen Dienstleistungen aufzubauen und schrittweise weiterzuentwickeln”, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. „Damit verbessern wir durch die Digitalisierung das Gesundheitswesen insgesamt.”
    23. Nov. 2020
    Düsseldorf/Münster. „Pflegekräfte und Ärzte, aber auch alle anderen Fachkräfte im Gesundheitswesen leisten in der Corona-Krise Außergewöhnliches. Sie sind die zentralen Stützen der medizinischen und pflegerischen Versorgung und verdienen unser aller Anerkennung“, würdigte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Leistung der Fachkräfte im Gesundheitswesen während der Corona-Pandemie und das „Freiwilligenregister des Landes NRW“. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. med. Hans-Albert Gehle, und der Vorsitzenden des Errichtungsausschusses der Pflegekammer NRW, Sandra Postel, betonte der Minister die Bedeutung der personellen Unterstützung bei den anstehenden Aufgaben wie der Impfstrategie. Unverzichtbar sei es, im Bedarfsfall auf eine unterstützende und von allen gemeinsam getragene Struktur wie das Freiwilligenregister NRW zurückgreifen zu können.
    20. Nov. 2020
    Düsseldorf. Mit Blick auf die perspektivische Bereitstellung eines Impfstoffs oder mehrerer Impfstoffe gegen das SARS-CoV-2 Virus plant das Land Nordrhein-Westfalen die Errichtung von mindestens 53 Impfzentren. In jedem Kreis beziehungsweise jeder kreisfreien Stadt soll zumindest ein Impfzentrum für die Bürger entstehen. Darüber hinaus sollen die Impfzentren durch mobile Teams ergänzt werden, die insbesondere für die Durchführung von Impfungen vulnerabler Personengruppen in stationären Einrichtungen (zum Beispiel Pflegeeinrichtungen) eingesetzt werden sollen. Auch die Krankenhäuser werden in die Impforganisation für das bei ihnen tätige medizinische Personal eingebunden.
    16. Nov. 2020
    Mainz/Ludwigshafen. Das bereits im Frühjahr ins Leben gerufene COVID-19-Register in Rheinland-Pfalz erfasst tagesaktuell Daten über die Zahl der Corona- Patienten in den rheinland-pfälzischen Krankenhäusern. „Die Daten aus dem Kapazitätsregister sind als Frühwarnsystem enorm wichtig. Sie bieten einen guten Überblick über die verfügbaren Kapazitäten der Krankenhäuser und ermöglichen uns, frühzeitig erforderliche gesundheitspolitische Schritte in die Wege zu leiten, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei der der Vorstellung der Zwischenergebnisse des COVID-19-Registers im Klinikum Ludwigshafen.
    04. Nov. 2020
    Mainz. Erstmals haben 15 Studierende im Rahmen der rheinland-pfälzischen Landarztquote und der Quote für den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) ihr Medizinstudium an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz aufgenommen. Die erfolgreichen Bewerber der beiden Quoten haben ein mehrstufiges Auswahlverfahren absolviert. „Ich wünsche den Studierenden alles Gute und viel Freude am Studium. Sie zeichnen sich nicht nur durch ein hohes Maß an Engagement aus, sondern auch durch die Bereitschaft, zu gegebener Zeit ein wichtiger Teil der gesundheitlichen Versorgung in Rheinland-Pfalz zu werden“, meinte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
    27. Okt. 2020
    Düsseldorf. Die Landesregierung stärkt die Kommunen bei der wichtigen Aufgabe der Kontaktpersonennachverfolgung von COVID19-Infizierten. Neben dem Einsatz von Landesbediensteten ist auch eine finanzielle Unterstützung der Kommunen geplant. Das nordrhein-westfälische Kabinett hat beschlossen, den Kommunen 25 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Damit soll – befristet für bis zu sechs Monate – entsprechendes Personal eingestellt werden können, wenn der erforderliche Personalbedarf in den Gesundheitsämtern nicht ausreichend aus eigenen Kräften gedeckt werden kann.