• Länderpolitik

    07. Dez. 2021
    Düsseldorf. In der Woche vom 29. November bis 5. Dezember wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt über 1,4 Millionen Coronaschutzimpfungen durchgeführt. Neben knapp 1,2 Millionen Auffrischungsimpfungen wurden auch rund 250.000 Erst- und Zweitimpfungen durchgeführt. Etwa 80 Prozent der Impfungen wurden dabei bei der niedergelassenen Ärzteschaft durchgeführt. Die restlichen Impfungen erfolgten durch die Angebote der koordinierenden COVID-Impfeinheiten (KoCIs) der Kreise und kreisfreien Städten.
    19. Nov. 2021
    Mainz. Ein Ende der Pandemie ist noch nicht in Sicht und die notwendigen Anpassungen an die sich derzeit weiter verschärfende Lage stellen eine erneute Herausforderung für die Kliniken dar. Die Krankenhäuser müssen daher die entsprechenden Maßnahmen zur internen Vorbereitung, zur Behandlung von Covid-Erkrankten und zur Abstimmung und Vernetzung mit anderen Kliniken bzw. mit Schwerpunktkliniken in der Covid-Versorgung ergreifen können, ohne dadurch Erlösverluste befürchten zu müssen. Eine aktuelle repräsentative Umfrage der KGRP hat zudem alarmierende Ergebnisse zur wirtschaftlichen Situation der Kliniken im Land gezeigt. Danach erwarten fast zwei Drittel der Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz ein Defizit für das Jahr 2021.
    14. Nov. 2021
    Düsseldorf. Der Mangel an Pflegekräften in den Einrichtungen in NRW hat sich binnen zwei Jahren mehr als verdoppelt: „Die uns nun vorliegende Landesberichterstattung macht deutlich: Der Bedarf an Fachkräften in den Pflege- und Gesundheitsfachberufen steigt weiter an. Deshalb bin ich froh, dass die Ausbildungsaktivitäten weiter gestiegen sind. In Zeiten des Fachkräftemangels ist Ausbildung der zentrale Baustein, um die Versorgung im Pflegebereich auch zukünftig sicherzustellen “, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann bei der Vorstellung der Landesberichterstattung Gesundheitsberufe Nordrhein-Westfalen 2019. Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP) an der Katholischen Hochschule NRW wurde vom Gesundheitsministerium mit der wissenschaftlichen Erhebung, Beratung und Ausführung der Berichterstattung beauftragt. Ein wesentliches Ergebnis der Landesberichterstattung ist laut Prof. Dr. Michael Isfort: Immer mehr junge Leute entscheiden sich für Pflege- und Gesundheitsberufe, dennoch ist der Fachkräftemangel weiter gestiegen. Seit Jahren stellt dies alle Beteiligten vor große Herausforderungen.
    10. Nov. 2021
    Düsseldorf. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium wird die Kinder- und Jugendkliniken sowie die Geburtshilfe in diesem Jahr zusätzlich mit 100 Millionen Euro an Fördermitteln unterstützen. Das entsprechende Investitionsprogramm für Krankenhaus-Einzelförderung wird derzeit aufgestellt. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann wird die entsprechenden Förderbescheide zeitnah persönlich übergeben. Ziel ist es, den kinder- und jugendmedizinischen Bereich und die Geburtshilfe auch für die Zukunft gut aufzustellen.
    30. Sep. 2021
    Düsseldorf. Mit Ablauf des heutigen Tages werden die Impfzentren in Nordrhein-Westfalen ihren Betrieb einstellen. Die Bilanz ihrer Arbeit kann sich sehen lassen: Insgesamt wurden in den nordrhein-westfälischen Impfzentren rund 13,1 Millionen Impfungen verabreicht, davon etwa 6,9 Millionen Erstimpfungen, 6,2 Millionen Zweitimpfungen und 24.000 Auffrischungsimpfungen. Gemeinsam mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie den Betriebsärztinnen und -ärzten haben die Impfzentren damit ganz wesentlich dazu beigetragen, dass inzwischen mehr als zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen vollständig geimpft sind. Bei der erwachsenen Bevölkerung (18+) sind es sogar schon fast vier von fünf Personen.
    10. Sep. 2021
    Düsseldorf. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat per Erlass die Fortführung des Impfgeschehens konkretisiert. Die Impfungen werden ab 1. Oktober 2021 überwiegend von der niedergelassenen Ärzteschaft sowie der Betriebsärzteschaft übernommen. Die Impfzentren werden mangels Bedarf an der Infrastruktur in der bisherigen Form planmäßig zum 30. September 2021 geschlossen. Wie bereits angekündigt, werden aber weiterhin staatliche Basisstrukturen vorgehalten, um im Bedarfsfall schnellstmöglich auf etwaige Veränderungen des Infektionsgeschehens bzw. auf die Notwendigkeit zur Durchführung erneuter Impfungen reagieren zu können. Dazu werden in jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt koordinierende COVID-Impfeinheiten (KoCI) eingerichtet. Die Auffrischungsimpfungen in Pflegeeinrichtungen und die niedrigschwelligen Impfangebote für die Allgemeinbevölkerung werden fortgesetzt.
    04. Aug. 2021
    Düsseldorf. Um die Impfquote in der Bevölkerung weiter zu erhöhen, wird Nordrhein-Westfalen ein weiteres niedrigschwelliges Impfangebot einrichten: Zum Beginn des neuen Schuljahres 2021/2022 (ab dem 18. August 2021) sollen sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Beschäftigte der Berufskollegs spezielle Impfangebote erhalten. Diese Impfangebote sollen in den 53 nordrhein-westfälischen Impfzentren durch die Kreise und kreisfreien Städte organisiert werden. Dabei können in Abstimmung mit den jeweiligen Schulträgern und der Schulleitung auch sogenannte aufsuchende – mobile – Impfangebote an oder in den Berufskollegs geschaffen werden.
    02. Aug. 2021
    Düsseldorf. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium ermöglicht seit Ende Juli unter Beachtung der geltenden STIKO-Empfehlung die Impfungen von 12- bis 15-Jährigen in Impfzentren gegen Covid-19. Derzeit empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut die Impfung gegen das Coronavirus für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ausschließlich bei Vorliegen bestimmter Vorerkrankungen oder bei einem regelmäßigen Kontakt zu Personen mit erhöhtem Risiko schwerer Krankheitsverläufe, die selbst nicht geimpft werden können. Gemäß STIKO können weitere Kinder und Jugendliche nach ärztlicher Aufklärung und individueller Risikoakzeptanz eine Impfung erhalten.
    30. Jul. 2021
    Düsseldorf. Die Pflegefachassistenzausbildung ist in Nordrhein-Westfalen Anfang dieses Jahres in Kraft getreten. Sie löst die Ausbildungen in der Altenpflegehilfe sowie Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz ab.  Die Übergangsphase, in der auch noch die bisherigen Ausbildungen begonnen werden konnten, ist am 30. Juni 2021 abgelaufen. Dadurch ist der Weg für die Pflegefachassistenzausbildung, in der die beiden bisherigen Ausbildungen zusammengeführt wurden, frei.
    27. Jul. 2021
    Düsseldorf. Exzellente Wissenschaftstalente kommen aus dem Ausland zurück und stärken die Medizinrelevante Forschung in Nordrhein-Westfalen: Im Rahmen des Rückkehrprogramms des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sind sechs Nachwuchskräfte ausgewählt worden, die künftig an nordrhein-westfälischen Universitäten für Themen wie etwa Antibiotikaresistenz oder Tumortherapie bei Kindern eigene Forschungsgruppen aufbauen können. Dafür erhalten die sechs Wissenschaftler über fünf Jahre jeweils bis zu 1,25 Millionen Euro. Nordrhein-Westfalen hat in der Medizinrelevanten Forschung bereits eine hervorragende Position inne, die mit der Förderung weiter ausgebaut wird.