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    24. Feb. 2018
    mhe. Die Erforschung und Entwicklung neuer, geriatrischer Versorgungsformen gewinnt aufgrund des demografischen Wandels immer mehr an Bedeutung. So werden schon in zwei Jahren gut 23 Prozent der Rheinland-Pfälzer über 65 Jahre alt sein. Als eine der ersten Unikliniken in Deutschland hat die Universitätsmedizin Mainz 2016 als Teil des Zentrums für Allgemeinmedizin und Geriatrie eine eigene Abteilung für die Versorgung von geriatrischen Patienten eingerichtet. Dessen ärztlicher Leiter Prof. Dr. Roland Hardt ist nun auch Inhaber der Stiftungsprofessur für Geriatrie. Der 57-jährige ist seit Jahrzehnten als Delegierter des Marburger Bundes in der Vertreterversammlung der Landesärztekammer und der Bezirksärztekammer Rheinhessen in der ärztlichen Berufspolitik aktiv
    23. Feb. 2018
    Zwei Drittel der Hausärztinnen und Hausärzte in Nordrhein-Westfalen bewerten die Möglichkeiten der Delegation von ärztlichen Tätigkeiten grundsätzlich positiv. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer neuen Studie des Instituts für Allgemeinmedizin der Charité Berlin, die im Auftrag des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) und in enger Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie den nordrhein-westfälischen Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen erstellt worden ist. Die Studie zeigt aber auch: Nur rund ein Viertel der befragten Ärztinnen und Ärzte schätzt den eigenen Informationsstand zur Delegations-Vereinbarung als gut oder sehr gut ein.
    22. Feb. 2018
    Im Jahr 2015 beliefen sich die Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen auf 74,8 Milliarden Euro. Das waren nicht nur 21,7 Prozent der für diesen Bereich angefallenen Gesamtausgaben, sondern auch die höchsten Ausgaben aller Bundesländer, bilanziert das Landesamt für Statistik in Nordrhein-Westfalen. NRW lag damit weit vor den zweit- bzw. drittplatzierten Bayern (53,9 Mrd. Euro) und Baden-Württemberg (44,1 Mrd. Euro). Bei den Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben lag NRW 2015 mit 4.213 Euro je Einwohner genau im Bundesdurchschnitt.
    22. Feb. 2018
    Die rheinland-pfälzische Landesregierung bereitet aktuell einen neuen Landeskrankenhausplan vor, der auf der Grundlage einer umfassenden Bedarfs- und Situationsanalyse beruhen und noch im Jahr 2018 beschlossen werden soll. Im Zuge der Novellierung des Landeskrankenhausgesetzes hat die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler nunmehr dem Ministerrat einen Gesetzentwurf vorgelegt.
    22. Feb. 2018
    Gute Nachrichten sind in unserer medial geprägten Welt relativ selten zu vernehmen. Mitte Februar berichtete die Universität Witten/Herdecke höchst erfreuliches, was bisher wenig Resonanz fand: Die nordrhein-westfälische Universität verhandelt zurzeit über eine mögliche Verdopplung der Studienplätze im Fach Humanmedizin. Die bisherigen Gespräche werden als ausgesprochen positiv und konstruktiv bewertet. In Witten werden bisher zwei Mal im Jahr 42 Studenten der Humanmedizin aufgenommen; künftig sollen es 168 sein. Das ist für die kleine, aber renommierte Hochschule eine gewaltige Aufgabe.
    16. Feb. 2018
    Pressemitteilung
    Aus Sicht des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz ist es erfreulich, dass die CDU/CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag grundsätzlich die Sorgen und Nöte der Krankenhäuser erkannt haben. „Doch es wurde nichts vereinbart, was etwa den gewaltigen Investitionstau wirksam auflöst. Auch wird zu wenig gegen den Ärztemangel getan und die geplante Ausgliederung der Pflegepersonalkosten aus dem DRG-Fallpauschalensystem ist ein nur halbherziger Schritt“, kritisiert Dr. med. Hans-Albert Gehle, erster Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP.
    15. Feb. 2018
    mhe. Vor fast einem Jahrzehnt begründeten das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium, die Kassenärztliche Vereinigung RLP, die Landesärztekammer RLP, die Universitätsmedizin Mainz und der Hausärzteverband RLP den ersten „Masterplan zur Stärkung der ambulanten ärztlichen Versorgung“. Der Mangel an Hausärzten hat sich indes dennoch vergrößert. Nun haben die Akteure Bilanz gezogen und weitere Maßnahmen vorgestellt, die dazu beitragen sollen, die ambulante ärztliche Versorgung in Rheinland-Pfalz zukünftig auf einem hohen Niveau zu gewährleisten. Kritische Worte kamen aus der CDU.
    15. Feb. 2018
    Die klinische Versorgung der über eine Million Bürger in Köln steht beispielhaft für viele Regionen vor großen Veränderungen. Die parteilose Oberbürgermeisterin Henriette Reker ergriff im vorigen November eine politische Initiative, die die Schaffung eines gewaltigen neuen Klinikverbundes mit über 15.000 Mitarbeitern in der rheinischen Metropole vorsieht. Der Klinikverbund soll wirtschaftlicher Motor für die gesamte Kölner Region werden, so die Hoffnung in der Lokalpolitik.
    14. Feb. 2018
    Die Zahl der gestorbenen Säuglinge war in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2016 mit 704 um 8,1 Prozent (+53) höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, stieg dabei die Zahl der im ersten Lebensjahr gestorbenen Mädchen um sieben auf 315. Bei Jungen starben 2016 mit 389 Säuglingen 46 Kinder mehr als 2015. Die Säuglingssterblichkeit, also der Anteil der Kinder, die - gemessen an der Zahl der lebendgeborenen Kinder - vor Vollendung des ersten Lebensjahres sterben, blieb aufgrund gestiegener Geburtenzahlen mit 4,1 gegenüber dem Vorjahreswert unverändert.
    14. Feb. 2018
    Für einen „konsequenten und richtigen Weg“ hält der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Theodor Windhorst, den Beschluss des niederländischen Parlaments, künftig die Widerspruchslösung in der Organspende einzuführen. Angesichts einer stetig sinkenden Bereitschaft zur Organspende sei dies eine „glänzende Bewegung und begrüßenswerte Entscheidung“. Dr. Theodor Windhorst spricht sich dafür aus, auch in Deutschland endlich eine Systemänderung herbeizuführen und die Widerspruchslösung zu beschließen.