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    27. Okt. 2017
    Pressemitteilung
    Den Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen wird durch das neue, standardisierte Entlassmanagement wertvolle Zeit für die Behandlung ihrer Patienten geraubt. Obwohl es in den Kliniken ein bewährtes und ordnungsgemäßes Entlassmanagement gibt, müssen Klinikärzte nunmehr in formalen Konferenzen mit Pflegenden und dem Sozialdienst über jeden Patienten vor seiner Entlassung nochmals sprechen.
    21. Okt. 2017
    mhe. Nach monatelangen Verhandlungen hat der Aufsichtsrat der Universitätsmedizin Mainz der Übernahme des Agaplesion Diakoniekrankenhauses Ingelheim zum 1. November 2017 zugestimmt. Der größte Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz hat bereits mit der Stadt Ingelheim eine Trägergesellschaft namens „Krankenhaus Ingelheim der Universitätsmedizin Mainz gGmbH“ gegründet. Die Stadt Ingelheim ist mit zehn Prozent an der neuen Trägergesellschaft beteiligt. Das Bundeskartellamt hatte bereits zum Jahresanfang dem Trägerwechsel zugestimmt. Alle Mitarbeiter des Agaplesion Diakoniekrankenhauses werden übernommen.
    21. Okt. 2017
    mhe. Der medizinische Wachstumskurs hält an, aber die jahrelangen Konsolidierungsbemühungen der Universitätsmedizin Mainz (UMM) sind vorerst gescheitert. Trotz intensiver Sparpläne ist das Mainzer Klinikum im vorigen Jahr überraschend ganz tief in die roten Zahlen gerutscht. Im Jahr 2016 erwirtschaftete die UMM ein massives Defizit von insgesamt 26,1 Millionen Euro. Im Jahr hatte die UMM „nur“ 6,2 Millionen Euro Verlust bilanziert. Zugleich wurden im Vorjahr mehr Patienten denn je zuvor behandelt, aber das alleine erklärt nicht das hohe Defizit.
    12. Okt. 2017
    Im vorigen Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 30.239 Patienten in rheumatologischen Krankenhausabteilungen stationär behandelt, bilanziert das nordrhein-westfälische Landesamt für Statistik anlässlich des heutigen Welt-Rheuma-Tages. Erstmals seit zehn Jahren sank damit die Zahl der Patienten wieder - gegenüber 2015 um 0,7 Prozent. Die Leistungsverdichtung hat dennoch weiter zugenommen.
    12. Okt. 2017
    Pressemitteilung
    Die 350 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser dürfen sich zum Jahresende über eine kräftige Finanzspritze freuen, denn der nordrhein-westfälische Landtag verabschiedete heute den Nachtragshaushalt 2017. Er sieht eine einmalige Erhöhung der Länderfinanzierung der Investitionskosten der Kliniken um 250 Millionen Euro vor. „Wir begrüßen dies - aber nur als ersten Schritt, denn damit lindert die Landesregierung nur den Sanierungsstau. Sie legt noch keine Lösung vor, um den sich auf mittlerweile fast 13 Milliarden Euro belaufenden Sanierungsstau zu beseitigen. Unsere Kliniken benötigen ein mittelfristiges Sanierungsprogramm. Die Investitionen des Landes müssen in den nächsten Haushalten nachhaltig und zuverlässig intensiviert werden“, fordert der Erste Vorsitzende des Marburger Bundes NRW/RLP, Dr. med. Hans-Albert Gehle.
    10. Okt. 2017
    Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der gemeinnützigen Stiftung Eurotransplant würdigt der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Theodor Windhorst, die „wichtige und lebensrettende Arbeit im Sinne der Organspende“ der Organisation mit Sitz im niederländischen Leiden. Gerade in unruhigen Zeiten mit Skandalen und Negativmeldungen sei eine verlässliche und bewährte Institution wie die 1967 gegründete Eurotransplant von großer Bedeutung für das Organspendewesen und die Transplantationsmedizin. Eurotransplant vermittelt nach eigenen Angaben jährlich etwa 7.000 Spenderorgane. Die Stiftung begeht in der dieser Woche mit einem Kongress unter dem Motto „Together on a life-saving mission“ in Noordwijk das eigene Jubiläum.
    09. Okt. 2017
    mhe. Sie befinden sich derzeit in der entscheidenden Phase Ihres Medizinstudiums. Ob PJ- oder Berufsstart: in der Zeit rund um die Prüfungen werden viele Weichen gestellt. Natürlich stellen sich in dieser Zeit auch viele Fragen: Was ist wichtig für Bewerbung & Vorstellungsgespräch? Welche Tarifverträge gibt es und wie sieht mein erster Arbeitsvertrag aus? Wie läuft das mit Landes- und Bezirksärztekammern, was macht das Versorgungswerk? Welche Formalitäten stehen an? Welche Grundabsicherungen brauche ich für den Berufsstart? Welche Versicherungen benötige ich wirklich? Welche Vergünstigungen bietet der Marburger Bund? Wir veranstalten in diesem Herbst an den Uni-Standorten unseres Landesverbandes acht Informationsveranstaltungen mit unserem Wirtschaftsdienst, in denen Sie Antworten auf alle oben genannte Fragen erhalten. Es steht ausreichend Zeit zur Verfügung, um alle Fragen der Teilnehmer zu klären.
    09. Okt. 2017
    mhe. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) Rheinland-Pfalz kommt nicht aus den Schlagzeilen. „Da es unterschiedliche Vorstellungen über die Zusammenarbeit im MDK gibt“, trennt sich der MDK RLP von seinem stellvertretenden Geschäftsführer Wolfram Rohleder zum Jahresende 2017, teilte der Verwaltungsrat in Alzey mit. Eine pikante Entscheidung, denn Rohleder war erst Anfang 2017 eingestellt worden, um nach dem mehrjährigen Rechtsstreit um den vorherigen Geschäftsführer Gundo Zieres den MDK RLP wieder zu befrieden.
    02. Okt. 2017
    Pressemitteilung
    Im Vorfeld der mündlichen Verhandlung des Bundesverfassungsgerichtes zur Rechtmäßigkeit des Numerus Clausus am Mittwoch fordert der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz eine mindestens zehnprozentige Erhöhung der Studienplatzzahlen für Humanmedizin und neue Kriterien für die Vergabe der Studienplätze. „Uns fehlt heute schon ärztlicher Nachwuchs. Über 2.000 Arztstellen können derzeit in den 450 Krankenhäusern in NRW und RLP nicht besetzt werden. Über 1.000 Arztstellen sind in Praxen unbesetzt. Die Zahl offener Arztstellen wird sich in den nächsten Jahren noch weiter erhöhen“, warnt der erste Vorsitzende des über 31.000 Mitglieder zählenden Marburger Bundes NRW/RLP, Dr. med. Hans-Albert Gehle. „Die Lücken führen zu einer Überlastung des ärztlichen Personals und gefährden die Patientensicherheit.“
    01. Okt. 2017
    Wir bemängeln seit Jahren, dass die Zahl der Studienplätze deutlich erhöht werden muss, da wir den vorhandenen Bedarf an Ärztinnen und Ärzten längst nicht mit Absolventen heimischer Studienfakultäten füllen können. Dass wir 2.000 offene Arztstellen in NRW/RLP gar nicht und viele nur noch mit zugewanderten Ärzten besetzen können, ist im Grunde beschämend. Wir müssen wieder die deutlich höheren Zahlen an Studienplätzen der 80er Jahre erreichen. Damals leisteten wir uns alleine in NRW 1.200 mehr als heute. Ein weiterer Aspekt geht in den Debatten etwas unter: Wir haben über 40.000 Bewerber für rund 9.000 Studienplätze Humanmedizin. Wie lässt es sich da sicherstellen, dass auch die geeignetsten Bewerber einen der viel zu knappen Studienplätze erhalten. Diese Frage beschäftigt nun das höchste deutsche Gericht. In dieser Woche verhandelt der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichtes über den Weg der Zulassung zum Medizinstudium.