• Aktuelle Meldungen

    Filtern nach:
    21. Mär. 2018
    Seit vier Jahrzehnten erhalten Patienten, die in Rheinland-Pfalz behandelt worden sind und einen ärztlichen Behandlungsfehler vermuten, durch die Schlichtungsstelle der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz ärztlichen Sachverstand und objektive Gutachten, um ihrem Verdacht auf den Grund gehen zu können. Insgesamt 418 Patienten haben sich im vergangenen Jahr an den Schlichtungsausschuss gewandt. Das sind etwa 15 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
    16. Mär. 2018
    Pressemitteilung
    Die Studentinnen und Studenten im Marburger Bund NordrheinWestfalen/Rheinland-Pfalz fordern eine angemessene und einheitliche Aufwandsentschädigung im Praktischen Jahr. „Wir haben in den letzten Monaten an den neun Universitäten in NRW und RLP insgesamt 3.113 Unterschriften von Humanmedizin-Studenten gesammelt“, berichtet Dr. Hans-Albert Gehle, erster Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP. „Eine faire Aufwandsentschädigung für PJ´ler soll monatlich mindestens 700 Euro betragen. PJ´ler dürfen während des Praktischen Jahres nicht als billige Hilfskräfte ausgebeutet werden“, betonten Hans Gehle und Konrad Kilic (Aachen), der Sprecher der Medizin-Studenten im 31.000 Mitglieder zählenden Marburger Bund NRW/RLP.
    15. Mär. 2018
    Die Kliniken der Stadt Köln füllen seit Monaten angesichts einer möglichen Übernahme durch die Universitätsklinik Köln und Ihrer wirtschaftlichen Situation die örtliche Presse. Die tatsächliche Finanzlage ist offenbar noch weitaus dramatischer als bisher scheibchenweise bekannt wurde. Die Klinken benötigen dringend einen Sofortkredit über zehn Millionen Euro, um noch zahlungsfähig zu bleiben, schreiben die örtliche Medien am heutigen Donnerstagabend. Zudem wollen die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat offenbar kommenden Mittwoch den Rücktritt des Geschäftsführers verlangen. Wir wollen tagsdrauf versuchen, etwas Licht in das Dunkel der vielen Gerüchte zu bringen und laden deshalb unsere Mitglieder sowie interessierte Ärztinnen und Ärzte zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag (22. März 2018, 19:00 Uhr, Ärztehaus Köln, Sedanstraße 10-12) ein.
    15. Mär. 2018
    mhe. Die gegenwärtigen Pläne des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA), mit neuen Mindestvorgaben ein vierstufiges System der Notfallversorgung in den Krankenhäusern verpflichtend einzuführen, würden die Notfallversorgung in Rheinland-Pfalz massiv gefährden. „Nach diesen Kriterien würden von den derzeit 94 Krankenhausstandorten in Rheinland-Pfalz künftig 67 nicht mehr an der Notfallversorgung teilnehmen können“, bilanziert Bernd Decker, der neu gewählte Vorsitzende des Vorstandes der Krankenhaushausgesellschaft Rheinland-Pfalz e.V.. Für die Notfallversorgung der Patienten bedeutet dies zum Teil deutlich weitere Wegstrecken mit direkten Auswirkungen auf den Rettungsdienst. Die vom GKV-Spitzenverband im GBA vorgeschlagenen Kriterien für die Teilnahmeberechtigung an der Notfallversorgung würde sich in Teilen des Westerwaldes, der Eifel, des Hunsrücks und der Pfalz kein Krankenhaus mit Zulassung zur Notfallversorgung mehr finden.
    15. Mär. 2018
    Rund 100.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind süchtig nach sozialen Medien – dies Ergebnis einer Studie der DAK wirft ein Schlaglicht auf die vielfältigen Risiken eines nicht angemessenen Umgangs mit Instagram, Snapchat & Co. „Digitale Medien – wie schützen wir unsere Kinder?“ ist deshalb die Leitfrage des 11. Forums Kinderschutz, zu dem die Ärztekammer Westfalen-Lippe am 17. März ins Rathaus Paderborn einlädt. „Denn leider werden Kinder und Jugendliche nicht immer sorgsam auf die Nutzung dieser Medien vorbereitet“, unterstreicht der Präsident der Ärztekammer, Dr. Theodor Windhorst, den großen Handlungsbedarf auf diesem Feld.
    14. Mär. 2018
    Rheinland-Pfalz war in den 70er Jahren das erste Bundesland, das die finanzielle Mitarbeiterbeteiligung in seinem Landeskrankenhausgesetz festgeschrieben hat. Rheinland-Pfalz hat damit bundesweit eine Vorbildfunktion inne und somit auch eine wichtige Signalwirkung für andere Länder. Zum Hintergrund: Der Krankenhausträger muss laut Gesetz bei der Einstellung sicherstellen, dass die liquidationsberechtigten Ärztinnen, Ärzte, Psychologischen Psychotherapeutinnen, Psychologischen Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten von ihren Einnahmen aus der privatärztlichen Nebentätigkeit bestimmte Beträge an das Krankenhaus abgeben. Bei der anstehenden erneuten Novelle des Landeskrankenhausgesetzes wollen Gegner diese Regelung streichen.
    14. Mär. 2018
    mhe. In vielen Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wird in diesen Wochen ein neuer Betriebsrat gewählt. Ärztlicher Sachverstand ist in einem Betriebsrat einer Klinik unverzichtbar. Wir haben einige Beispiele in ausgewählt. Sechs Ärztinnen und Ärzte aus den Reihen des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz, die bei laufenden Betriebsratswahlen kandidieren, berichten.
    14. Mär. 2018
    Das Modellprojekt „Medizin neu denken" hat einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Die Universitäten Bonn und Siegen unterzeichneten zur Einrichtung eines gemeinsamen Studiengangs Humanmedizin einen Kooperationsvertrag mit den vier Siegener Partnerkliniken (DRK-Kinderklinik, Diakonie in Südwestfalen, Kreisklinikum und St. Marien-Krankenhaus Siegen). Die Universität Bonn hat den neuen Studiengang bereits fristgerecht bei der Stiftung für Hochschulzulassung angemeldet.
    12. Mär. 2018
    Pressemitteilung
    Die Vorsitzenden der 26 Marburger Bund-Bezirke in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz warnen vor den gegenwärtigen Plänen des Gemeinsamen Bundesausschusses (GbA), mit Mindestvorgaben ein neues vierstufiges System der Notfallversorgung in den Krankenhäusern zu etablieren: „Da auf diesem Weg ein erheblicher Teil der Notfallambulanzen in den Kliniken geschlossen werden soll, ist es ein unverblümter Versuch, von der Bundesebene herab, ganze Krankenhäuser zu schließen. Damit versucht der GbA, die gesetzlich verbriefte Hoheit der Länder für die Krankenhausplanung zu unterwandern.“
    08. Mär. 2018
    Mit Unverständnis und Kritik reagiert der Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz Dr. Günther Matheis auf die jüngsten Forderungen einer Expertengruppe, dass speziell ausgebildete Pflegekräfte ärztliche Aufgaben der Primärversorgung in ländlichen Regionen übernehmen sollen. Dies hat eine Expertengruppe auf Initiative der Robert-Bosch-Stiftung in dem jetzt veröffentlichtem Manifest „Mit Eliten pflegen“ festgeschrieben. Wie es in diesem Manifest heißt, soll die Pflege „perspektivisch substituierende Aufgaben wie Assessments, Verschreibungen, Triagierung und die Versorgung von Bagatellerkrankungen übernehmen, um die Gesundheitsversorgung in strukturschwachen Regionen sicherzustellen“. Einer solchen Substitution erteilt der Ärztekammer-Präsident eine klare Absage. „Wir sind für eine starke und selbstbewusste Pflege. Diese entsteht aber nicht dadurch oder wird besser, indem sie ärztliche Kompetenz beansprucht.“