• Aktuelle Meldungen

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    18. Aug. 2017
    In den 69 rheinland-pfälzischen allgemeinen Krankenhäusern wurden im Jahr 2016 fast 929.000 Patienten vollstationär versorgt. Die Zahl der Behandlungsfälle hat damit im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zugenommen, bilanziert das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz. Die Zahl der für die vollstationäre Versorgung erbrachten Behandlungstage blieb mit 6,1 Millionen gegenüber 2015 annähernd gleich (2015: 6,0 Millionen). Durchschnittlich verbrachte jeder Patient 6,6 Tage im Krankenhaus (2015: 6,7 Tage). Der Auslastungsgrad der Einrichtungen lag bei 72 Prozent, das ist der höchste Wert seit 2003.
    16. Aug. 2017
    Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen erhalten von den gesetzlichen Krankenkassen in diesem Jahr 727 Millionen Euro mehr für die Behandlung von Patienten als im Vorjahr. Damit erhöht sich der Erlös der NRW-Kliniken aus den Fallpauschalen (DRG) von 16,12 Milliarden Euro im Jahr 2016 auf 16,85 Milliarden Euro in diesem Jahr, teilt der Verband der Ersatzkassen (vdek) mit.
    14. Aug. 2017
    Gesundheitswissen und ein gesunder Lebensstil sollen in den Bildungs- und Lehrplänen von Kindertagesstätten und allgemeinbildenden Schulen verankert werden. Dafür wirbt die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz. Sie unterstützt die Forderung der Spitzenverbände des Gesundheitswesens und des Bundesgesundheitsministeriums, die sich kürzlich zu einer „Allianz für Gesundheitskompetenz“ zusammengeschlossen haben. „Ein gesunder Lebensstil – eingeübt schon im Kindes- und Jugendalter – kann zu einer besseren Gesundheit im späteren Leben führen und auch die schulischen Leistungen positiv beeinflussen“, betont Dr. Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz. „Je früher wir Kindern eine gesunde Lebensweise vermitteln und sie dafür begeistern, desto besser. Kinder sollen die Zusammenhänge zwischen Lebensführung und Gesundheit besser verstehen und somit auch zu einer gesundheitsförderlichen Lebensführung motiviert werden.“
    11. Aug. 2017
    Die Ärztekammer Westfalen-Lippe begrüßt die von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann geäußerte Absicht, Ärztinnen und Ärzten mehr Handlungssicherheit und Unterstützung für ihre Arbeit im Kinderschutz zu geben. „Ärzte sind häufig die ersten, die im Kontakt mit Kindern eine Gefährdung von Kindeswohl oder gar Misshandlungen erkennen können“, erklärt Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. „Eine Einschätzung der Situation ist aber oft schwierig, wenn Eltern mit ihren Kindern immer wieder den behandelnden Arzt wechseln.“
    10. Aug. 2017
    „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Diese Worte stehen nicht nur im Artikel 1 unseres Grundgesetzes. Sie waren zwei Ärzten ins Herz gebrannt, von denen wir in den letzten Wochen unerwartet Abschied nehmen mussten. Zwei Menschen, die sehr unterschiedlich erschienen. Der Eine – Chefarzt, berufs- und gesundheitspolitisches Urgestein. Der Andere – Oberarzt, Betriebsrat und Gewerkschafter. Dieter Mitrenga und Friedhelm Hülskamp. Beide einte die tiefe Überzeugung, dass die Behandlung von Patienten weit mehr ist als eine technisch, medizinische Leistung des Arztes zur Heilung seiner Krankheiten. Ihr Credo: „Ärztliches Handeln bedeutet sich auf Augenhöhe mit Patienten zu begegnen. Den Gegenüber wahrzunehmen und seine Beschwerden, aber auch seine Persönlichkeit ernst zu nehmen, egal welcher Herkunft, Bildung oder Stand er hat.”
    08. Aug. 2017
    Die medizinische Versorgung einer immer älter werdenden Gesellschaft ist für die Ärztekammer Westfalen-Lippe eine der großen Herausforderungen der Zukunft. „Im Bereich der Patientenversorgung im Alter gibt es weitaus mehr offene Fragen als Antworten“, erklärt Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. In der geriatrischen Versorgung der Bevölkerung laufe „vieles durcheinander“. Die medizinischen Versorgungsstrukturen müssten auf eine Gesellschaft des langen Lebens hin ausgerichtet werden. Vor dem Hintergrund begrenzter Finanzmittel und gleichzeitig steigender Inanspruchnahme von Leistungen fordert Dr. Theodor Windhorst „klare Strukturen für die geriatrische Versorgung vor allem für den Transfer zwischen stationärer und ambulanter Ebene“.
    07. Aug. 2017
    Rheinland-Pfalz schöpft die gesamten verfügbaren Mittel aus dem Krankenhausstrukturfonds mit zahlreichen Anträgen vollständig aus. „Wenn die Anträge vom Bundesversicherungsamt bewilligt werden, können den Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz rund 48 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt werden“, erklärte die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Die eine Hälfte von dieser rund 48 Millionen Euro wird aus Landesmitteln finanziert, die andere aus Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherung. Bundesweit stehen insgesamt 500 Millionen Euro für diejenigen Kliniken zur Verfügung, die Defizite schreiben. Sie erhalten Zuschüsse zur Schließung von Abteilungen oder gar der ganzen Kliniken und für die Gehälter ausscheidender Mitarbeiter. Der Krankenhausstrukturfonds ist eine klassische Abwrackprämie.
    27. Jul. 2017
    mhe. Kaum ist das dicke Lob des Wissenschaftsrates für die positive Entwicklung der Forschung und Lehre an der Universitätsmedizin Mainz in der vorigen Woche verklungen, da wirft die Vorstandsvorsitzende der einzigen Uniklinik in Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Babette Simon, nach dreieinhalb Jahren Amtszeit überraschend das Handtuch. Die Vorstandsvorsitzende und Medizinischer Vorstand will lieber zum 1. Oktober eine führende Position bei einem internationalen Medizintechnikunternehmen antreten.
    27. Jul. 2017
    mhe. Kleinere Krankenhäuser – noch dazu in ländlichen Regionen – haben es sehr schwer, im Wettbewerb zu überleben. Der oftmals einzige Ausweg ist die Fusion mit anderen Krankenhäusern. Vor sechs Jahren fusionierten drei Arnsberger Krankenhäuser. Nun will das Klinikum Arnsberg mit dem Alexianer Krankenhaus St. Walburga in Meschede fusionieren. Ziel seien bessere Versorgungsangebote, mehr Spitzenmedizin in der Region und nicht zuletzt die Sicherung der Krankenhausstandorte. Beide Kliniken haben ein Konzept mit vier Standorten, zwölf Zentren und 927 Betten (226 St. Walburga und 701 Klinikum) erarbeitet. Die krankenhausrechtliche Prüfung läuft. Die Aufnahme der neuen gemeinsamen Gesellschaft in den Krankenhausplan NRW wurde beantragt. Möglich wäre eine Fusion rückwirkend zum 1. Januar 2017.
    26. Jul. 2017
    mhe. Um die Qualität des Pensionsfonds für Beamte in Rheinland-Pfalz haben die großen Parten heftig gestritten. Die SPD versicherte es handele sich um eine transparente, solide und verfassungsfeste Altersvorsorge. Die CDU-Opposition im Landtag stufte die Beamtenpensionen dagegen als ein undurchsichtiges In-sich-Geschäft mit Schuldverschreibungen ein und klagte vor dem Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz in Koblenz. Mit Erfolg. Das Urteil: Ein Teil der Landesmittel im Fonds seien verfassungswidrig. Der umstrittene Pensionsfonds für Beamte in Rheinland-Pfalz verstößt gegen die Landesverfassung hieß es Ende Februar. Vier Monate später billigte nun das rheinland-pfälzische Kabinett einen entsprechenden Gesetzentwurf, der die Auflösung des Pensionsfonds für Beamte vorsieht. Die für die Altersversorgung nötigen Mittel sollen künftig aus dem laufenden Haushalt bereitgestellt werden.