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    16. Nov. 2017
    mhe. Qualität durch Qualifikation. Die Weiterbildung zum Facharzt ist nicht nur eine stete Herausforderung, sondern auch ein Kernelement der beruflichen Karriere junger Ärztinnen und Ärzte. Nur in einer guten Weiterbildung erhalten junge Ärztinnen und Ärzte die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie später als Facharzt benötigen. Aber, woran lässt sich die Qualität der Weiterbildung erkennen? Wir geben Ihnen in einem Symposium praxisnahe Tipps aus der alltäglichen Erfahrung von Weiterzubildenden und Weiterbildungsbefugten. Veranstaltungsort: Mercure Hotel, Belfortstraße 9, 50668 Köln. Anmeldung: Telefon: 0221 / 720 0373, E-Mail: info@marburger-bund.net
    15. Nov. 2017
    Im vorigen Jahr stiegen die Gesamtkosten der 348 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern um gut fünf Prozent. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 23,9 Milliarden Euro, bilanzierte das Statistische Landesamt NRW. Der Anstieg gegenüber 2015 beträgt genau 1,1 Milliarden Euro bzw. 4,9 Prozent. In den Gesamtkosten sind die Personalkosten in Höhe von 14,6 Mrd. Euro und die Sachkosten in Höhe von 8,6 Mrd. Euro, die Aufwendungen für den Ausbildungsfonds (383 Mio. Euro), die Kosten der Ausbildungsstätten (175 Mio. Euro) und Zinsen und ähnliche Aufwendungen (118 Mio. Euro) sowie Steuern (28 Mio. Euro) enthalten.
    13. Nov. 2017
    mhe. Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat in ihrem Entwurf für den Haushalt für das Jahr 2018 zunächst 4,5 Millionen Euro zur Finanzierung der geplanten Medizinischen Fakultät in Bielefeld vorgesehen. Bis zum Haushaltsjahr 2021 soll dieser Betrag auf 45 Millionen Euro anwachsen. Fünf Millionen Euro Förderung weniger, als das Land bisher in den Raum gestellt hatte. Wann der Studienbetrieb in Bielefeld starten könne, ist noch unklar.
    07. Nov. 2017
    Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat ein ambitioniertes Ziel: In dieser Legis­laturperiode will er die stationäre Versorgung gewaltig umkrempeln. Künftig sollen weniger Krankenhäuser als heute noch das ganze Spektrum der Grundversorgung anbieten. Was bisher flächendeckend gebündelt vorhanden ist, soll auf verschiedene vernetzte Klinikzentren in einer Region verteilt werden. Den Umbau will Minister Laumann durch eine zusätzliche finanzielle Förderung spezialisierter Behandlungszentren erreichen. Dieser Weg solle natürlich zu mehr Qualität führen, wie auch immer diese verlässlich gemessen werden könnte.
    06. Nov. 2017
    mhe. In der Debatte über die vorige Woche veröffentlichte Absicht, eine Vereinbarung mit ver.di zu treffen, in künftigen Tarifverhandlungen in Krankenhäusern das Tarifeinheitsgesetz nicht anzuwenden, haben die über 60 Delegierten des MB-Landesverbandes für eine Unterzeichnung des Vertrages plädiert. „Das größte an dieser Vereinbarung ist“, betonte der Vorsitzende des Landesverbandes und Mitglied des Bundesvorstandes, Dr. Hans-Albert Gehle, „das ver.di anerkennt, dass es der Marburger Bund ist, der hierzulande die Arbeitsbedingungen für angestellte Ärztinnen und Ärzte aushandelt."
    30. Okt. 2017
    mhe. Seit vielen Jahren erleben wir in den 450 Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz den Ärztemangel. Offene Stellen können längst nicht mehr mit den zu wenigen heimischen Absolventen besetzt werden. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung lässt sich in beiden Bundesländern nur mit 16.000 Ärztinnen und Ärzte aus dem Ausland sicherstellen. Die Zahl der ausländischen Ärzte steigt. Gerade neue Kolleginnen und Kollegen wünschen sich Hilfen bei der Orientierung. „Wir wollen unserer Erfahrungen an sie die weitergeben“, erklärt der erste Vorsitzende Dr. med. Hans-Albert Gehle. Der Marburger Bund NRW/RLP bietet deshalb wieder ein Seminar für ausländische Ärztinnen und Ärzte zur Einführung in das deutsche Gesundheitswesen. Das kostenfreie Seminar „Arbeiten in Deutschland“ findet am Samstag, den 2. Dezember 2017, in Mainz statt. Bitte informieren Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen.
    30. Okt. 2017
    mhe. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz hat auf seiner Hauptversammlung in Köln jüngst zahlreiche Beschlüsse gefasst. Neben dem Leitantrag zur Integrativen Notfallversorgung fassten die über 150 Delegierten aus den 26 Bezirken in beiden Bundesländern 17 weitere Beschlüsse. Sie reichen inhaltlich u.a. von der Kritik am Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Tarifeinheitsgesetz, zur Tariftreue, über die Aufforderung zur Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, von der selbstbestimmten Tarifhoheit für Ärzte im ÖGD, zur Aufforderung der Diakonie und Caritas, sich dem weltlichen Arbeitsrecht zu stellen, von der Mindestbesetzung im Pflegedienst, zu den Betriebsratswahlen 2018, von der Länderpflicht zur ausreichenden und verlässlichen Investitionsfinanzierung der Kliniken, zur Wiederherstellung der Niederlassungsfreiheit, zu mehr Studienplätzen und zur fairen Aufwandsentschädigung für PJ´ler. Lesen Sie alle Beschlüsse im Wortlaut.
    30. Okt. 2017
    mhe. Aus dem Ausland kommende Ärztinnen und Ärzte müssen eine Fachsprachprüfung vor ihrer zuständigen Landesärztekammer ablegen, bevor sie in den Beruf starten. Viele scheitern. Der Marburger Bund NRW/RLP bietet in Kooperation mit dem mibeg-Institut Medizin regelmäßig Intensivkurse Fachsprache Medizin an, die ausländische Ärztinnen und Ärzte auf die Fachsprachenprüfung in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vorbereiten. Das nächste Seminar startet am 13. November in Köln. Das vierwöchige Seminar umfasst insgesamt 180 Stunden à 45 Minuten (20 Unterrichtstage à 9 Stunden). Anmeldung: medizin@mibeg.de
    27. Okt. 2017
    Pressemitteilung
    Den Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen wird durch das neue, standardisierte Entlassmanagement wertvolle Zeit für die Behandlung ihrer Patienten geraubt. Obwohl es in den Kliniken ein bewährtes und ordnungsgemäßes Entlassmanagement gibt, müssen Klinikärzte nunmehr in formalen Konferenzen mit Pflegenden und dem Sozialdienst über jeden Patienten vor seiner Entlassung nochmals sprechen.
    21. Okt. 2017
    mhe. Der medizinische Wachstumskurs hält an, aber die jahrelangen Konsolidierungsbemühungen der Universitätsmedizin Mainz (UMM) sind vorerst gescheitert. Trotz intensiver Sparpläne ist das Mainzer Klinikum im vorigen Jahr überraschend ganz tief in die roten Zahlen gerutscht. Im Jahr 2016 erwirtschaftete die UMM ein massives Defizit von insgesamt 26,1 Millionen Euro. Im Jahr hatte die UMM „nur“ 6,2 Millionen Euro Verlust bilanziert. Zugleich wurden im Vorjahr mehr Patienten denn je zuvor behandelt, aber das alleine erklärt nicht das hohe Defizit.