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    01. Jul. 2021
    Koblenz/Mainz (mhe). In den beiden rheinland-Pfälzischen Bezirken Koblenz und Rheinhessen treffen sich die Mitglieder erstmals seit gut eineinhalb Jahren wieder leibhaftig. Am nächsten Dienstag (6. Juli 2021, 19 Uhr) findet die Bezirksversammlung Rheinhessen im Atrium Hotel Mainz (Flugplatzstraße 44) statt. Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Tarifverhandlungen für die gut 1.200 Ärztinnen und Ärzte an der Universitätsmedizin Mainz und die Vorbereitungen für die Kammerwahl im Herbst. Die Mitglieder des MB-Bezirks Koblenz treffen sich am Donnerstag (8. Juli 2021, 19 Uhr) in der Rhein-Mosel-Halle - Tagungszentrum (Julius-Wegeler-Straßer 4) in Koblenz. Hier stehen neben den Vorbereitungen auf die Kammerwahl im Oktober auch die Privatisierung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein auf der Tagesordnung. Für beide Veranstaltungen gelten folgende Zugangsvoraussetzungen: Nachweis eines negativen Schnelltestes, einer zweifachen Impfung vor mindestens 15. Tagen oder einer überstandenen Corona-Infektion. Die Bezirksversammlung Pfalz wird am 28. Juli 2021 um 19 Uhr in der FCK Gastronomie, Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern stattfinden. Die Bezirksversammlung Trier wird am 2. September um 19:00 Uhr, im Nells Park Hotel, Dasbachstraße 12, stattfinden.
    01. Jul. 2021
    Mainz (mhe). Es gibt sehr viele Aktionstage im Laufe des Jahres. Mittlerweile sogar mehr als es Tage im Jahr gibt. Manche sind kurios, manche erinnern an schreckliche Zeiten. Wieder andere verweisen auf das Wichtigste, was wir uns vorstellen können: Unsere höchst persönliche Solidarität, um das Leben anderer Menschen zu retten. „So macht seit 1983 der 5. Juni auf die Organspende aufmerksam. Kein Tag wie jeder andere. Es ist der Tag, an dem die bewegenden Schicksale der Menschen im Blickpunkt stehen, die Organe gespendet haben oder denen als Organempfänger ein neues Leben geschenkt wurde. Dieser Tag soll danken, er soll aufklären und ein Zeichen für die Wichtigkeit der Entscheidung für eine Organspende setzen“, erinnert Dr. med. Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz.
    30. Jun. 2021
    Münster (mhe). Es ist kaum zu übersehen: Nach eineinhalb Jahren mit vielen Einschränkungen der individuellen Freiheit macht sich mit den sinkenden Inzidenzzahlen zusehends Sorglosigkeit in der Bevölkerung breit. Gleich zu Beginn seines Berichtes zur Lage sprach der Präsident der Ärztekammer-Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. med. Hans-Albert Gehle, in der 5. Kammerversammlung der ÄKWL in der Halle Münsterland daher Klartext: „Die gute Nachricht: Inzwischen ist die dritte Welle gebrochen. Aber, das heißt, wir sind noch nicht über den Berg, die Pandemie ist nicht vorbei. Sinkende Inzidenzen und Todeszahlen, Fortschritte – wenn auch langsam – beim Impfen, vorsichtige Öffnungsschritte – bei allem Optimismus, aber wir sind noch mitten in der Pandemie!“
    25. Jun. 2021
    Münster. Impfstoffe gegen COVID-19 müssen möglichst rasch für Menschen überall auf der Welt zugänglich sein: Das fordert der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe. „Das neue Corona-Virus und seine Varianten haben einen weltweiten Flächenbrand verursacht. Es reicht nicht, die Flammen nur an einer Stelle zu löschen – dieses Feuer muss global bekämpft werden“, verdeutlicht Ärztekammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. „Die immer besser verfügbaren Impfstoffmengen unter allen Ländern der Erde fair zu verteilen, ist ein Gebot der Solidarität und Menschlichkeit.“
    22. Jun. 2021
    Düsseldorf. Die Zahl der gestorbenen Säuglinge ist in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2020 auf 576 gesunken (2019: 630), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. 2020 starben 273 Mädchen und 303 Jungen im ersten Lebensjahr. Das waren 15 weibliche und 39 männliche Säuglinge weniger als im Jahr 2019. Die Säuglingssterblichkeit in Nordrhein-Westfalen ist heutzutage niedriger als dies in der Vergangenheit der Fall war: Um das Jahr 1990 war sie etwa doppelt und in den 1970er Jahren sogar etwa sieben Mal so hoch wie im Jahr 2020.
    21. Jun. 2021
    Mainz. Den Schutz der Probanden, die an medizinischen Studien teilnehmen, nimmt die Ethik-Kommission bei der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz sehr ernst. Im Falle der CureVac-Studie, die aktuell an der Universitätsmedizin Mainz durchgeführt wird, ist sie die federführende Ethik-Kommission. Die Ethik-Kommission bei der Landesärztekammer ist für das Wohlergehen von Studienteilnehmern wichtige Vor- und Kontrollinstanz. Die Kommission hat sich bereits in der vergangenen Woche mit dem Tübinger Unternehmen in Verbindung gesetzt und Antworten auf drängende Fragen zum weiteren Studienverlauf sowie zum weiteren Umgang mit den Studienteilnehmern eingefordert.
    21. Jun. 2021
    Düsseldorf/Bad Oeynhausen. Das Land Nordrhein-Westfalen will Alleineigentümer des Herz- und Diabeteszentrums Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW) werden. Die entsprechenden Pläne stellte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann bei einem Besuch des HDZ NRW in Bad Oeynhausen vor. Demnach will die Landesregierung den bisherigen Anteil der Sana Holding Bad Oeynhausen GmbH am Stammkapital übernehmen. Aktuell sind das Land Nordrhein-Westfalen sowie die Sana Holding Bad Oeynhausen GmbH zu jeweils 50 Prozent am Stammkapital des HDZ NRW beteiligt. Die geplante Übernahme erfolgt im beiderseitigen Einvernehmen und Interesse.
    17. Jun. 2021
    Mainz. Impfen ist eine ureigene ärztliche Tätigkeit und gehört deshalb auch fest in die Hände von Ärztinnen und Ärzten. Das geplante Vorhaben, Grippeimpfungen im kommenden Herbst modellhaft in rheinland-pfälzischen Apotheken zu ermöglichen, sehen die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz und die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz daher äußerst kritisch. Eine entsprechende Impfvereinbarung haben kürzlich der Apothekerverband Rheinland-Pfalz e.V. und die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland getroffen. Möglich macht dies das Masernschutzgesetz; hier hat die gesetzgebende Instanz derartige Modellvorhaben vorgesehen. Dieser Passus ist bei den Ärztinnen und Ärzten bereits seit Bekanntwerden des Gesetzesentwurfes auf Unverständnis und Kritik gestoßen.
    16. Jun. 2021
    Haben Sie es auch gelesen? Ein börsennotierter Krankenhauskonzern kassiert staatliche Corona-Unterstützung und baut jede zehnte Arztstelle ab. Gleichzeitig werden Rekord-Dividenden an die Aktionäre auszahlt. Wir haben dies als Marburger Bund öffentlich ausdrücklich und scharf gerügt. Krankenhäuser dürfen keine Money-Maker sein! Solchen privaten Klinikträgern scheint der Shareholder Value wichtiger als die Patientenversorgung zu sein.
    Wer inmitten der Corona-Pandemie die ohnehin sehr hohe Arbeitsbelastung der Ärzteschaft, durch Ausdünnung des Personals weiter steigen lässt, zeigt die hässlichste Seite der viel zu weit fortgeschrittenen Ökonomisierung des Gesundheitswesens: Die Patientenversorgung wird zunehmend kommerzialisiert und Profitmaximierung ist das Maß der Dinge. Das lehnen wir aus Überzeugung klar ab! Shareholder Value auf dem Rücken der Patienten, Ärzte und Pflegenden, und das auch noch zu Lasten der Sozialkassen, ist und bleibt der absolut falsche Weg! Unsere Patienten haben das Recht auf eine gute, und nicht nur ausreichende, medizinische Versorgung jenseits geschäftstüchtiger Überlegungen.
    15. Jun. 2021
    Hagen (ku). Der Name führt leicht in die Irre: Unter Verwaltungsbezirk ist keineswegs nur die „reine Verwaltung“ zu verstehen, dies betonte Dr. med. Walter Lindemann – Vorsitzender des Verwaltungsbezirk Hagen der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Lindemann berichtet unter anderem von der Tätigkeit in Fortbildungsfragen. Ferner wies er auf eine Suchtberatung der Ärztekammer hin und äußerte die Hoffnung, dass die durch die Covid-Pandemie erfolgte Vernetzung der unterschiedlichen ärztlichen Berufsfelder, eine Grundlage dafür gebe, in der Zukunft einen besseren Austausch der Ärztefelder zu ermöglichen.