• Ärztekammer Nordrhein

    30. Mai 2024
    Von Rudolf Henke
    Wie begegnet die Ärztekammer jungen Kolleginnen und Kollegen, die in den ärztlichen Beruf eintreten? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um zur Facharztprüfung zugelassen zu werden? Wie sorgt die Ärztekammer für ein Höchstmaß an Unabhängigkeit in der ärztlichen Fortbildung? Was tut die Ärztekammer für die Interessen angestellter Ärztinnen und Ärzten in Kliniken, Praxen, MVZ, im ÖGD, in Betrieben und für selbständig tätige Mitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung? Wie kooperiert die Kammer mit Medizinischen Fakultäten? Wie schützt sie die Freiberuflichkeit in der ärztlichen Arbeit? Wie gestaltet sie Fachsprachprüfungen für ausländische Kolleginnen und Kollegen? Nach welchen Regeln richten sich die Leistungen zur Altersversorgung? Was rät sie der Politik in Kommunen, in Land und Bund, in Regierungen und Parlamenten für die Gestaltung der Gesundheitspolitik in NRW, Deutschland, Europa und der Welt?
    23. Mai 2024
    Von Dr. med. Sven Dreyer
    Wählen zu dürfen, ist das höchste Privileg unserer Demokratie. Nicht zu wählen bedeutet, anderen die Macht zu überlassen. Angesichts der Gefährdung unserer Demokratie müssen wir bei Wahlen Flagge zeigen. Das gilt auch für unsere Kammerwahl. Wählen Sie bitte sofort, wenn Sie Ihren Wahlbrief erhalten. Wählen Sie Marburger Bund. Schieben Sie Ihre Entscheidung nicht auf.
    23. Mai 2024
    Die Briefwahl in der Ärztekammer Nordrhein läuft. Die ersten Ärztinnen und Ärzte haben die Wahlunterlagen schon in ihren Postkästen vorgefunden. In den nächsten Tagen erhalten alle 70.000 Ärztinnen und Ärzte ihre Wahlunterlagen per Post zugestellt. Zögern Sie bitte nicht, nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit, um Ihre beiden Stimmen abzugeben. Wählen Sie Ihre regionale Liste des Marburger Bundes – für die Neuwahl der 121 Delegierten der Kammerversammlung und für die neuen Kreisstellenvorstände. Stärken Sie mit Ihrer Wahlbeteiligung Ihre Ärztekammer.
    16. Mai 2024
    Jetzt liegt es an Ihnen! Jetzt können Sie entscheiden! Denn in drei Tagen bringt die Ärztekammer Nordrhein Ihre Stimmzettel für die Wahlen zur Kammerversammlung und den Kreisstellenvorständen auf den Postweg. „Wir bitten Sie: nehmen Sie sich kurz Zeit, nutzen Sie Ihr Wahlrecht und geben Sie dem Marburger Bund beide Stimmen!“, werben die Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten unserer neun regionalen Listen bei der Kammerwahl Nordrhein.
    16. Mai 2024
    Der Virus der Demokratieverachtung greift um sich. Wir erleben den Übergang vom postfaktischen Zeitalter zum Präfaschismus, in dem selbst die Fundamente der Demokratie, wie die uneingeschränkte Unantastbarkeit der Würde des Menschen, nicht mehr zur Selbstverständlichkeit gehören. In einigen EU-Staaten werden die demokratischen Prinzipien regelrecht zersetzt. Die freie Meinungsäußerung der Bürger wurde von Rechtspopulisten eingeschränkt. Auch hierzulande scheint Demokratie nicht mehr selbstverständlich zu sein. Sinkende Wahlbeteiligungen, geringeres Interesse an einem Engagement in etablierten Parteien, Populismus zieht in unsere Parlamente ein, zunehmende Zersplitterung öffentlicher Debatten sowie Falschmeldungen und Blasen in sozialen Medien.
    15. Mai 2024
    Der zweite Tag der 143. MB-Hauptversammlung in Mainz stand im Zeichen der Gefährdung unsere Demokratie. Die Delegierten bezogen klar Stellung gegen Menschenverachtung, Rechtsextremismus und Antisemitismus. Mit einer Mahnung gegen das Vergessen erinnerte Dr. Benjamin Kuntz eingangs an die Entrechtung, Verfolgung und Tötung von Ärztinnen und Ärzten jüdischen Glaubens im Dritten Reich – u. a. an das Schicksal der Ärztin Lucie Adelsberger, der Chronistin von Ausschwitz.
    09. Mai 2024
    In gut zehn Tagen wird die Ärztekammer Nordrhein die Briefwahlunterlagen an gut 70.000 Ärztinnen und Ärzte auf den Postweg geben. „Nutzen Sie dann Ihr Privileg zu wählen, verschieben Sie Ihre Entscheidung bitte nicht. Wählen Sie Ihre regionale Kandidaten-Liste Marburger Bund! Geben Sie dem Marburger Bund Ihre Stimme für die Wahl der neuen Delegierten der Kammerversammlung und für Ihren jeweiligen Kreisstellenvorstand. Es geht um Ihre persönlichen Interessen“, wirbt unser Spitzenkandidat Dr. med. Sven Dreyer aus Düsseldorf.
    09. Mai 2024
    Von Dr. med. Regine Arnold
    Die COVID-19-Pandemie hat eindrucksvoll bewiesen: Für Staat und Bevölkerung, für alle Menschen, die bei uns leben, ist ein funktionsfähiger Öffentlicher Gesundheitsdienst (ÖGD) unverzichtbar. Ohne das herausragende Engagement, den unermüdlichen Einsatz und die Leistungen der Ärztinnen und Ärzte und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ÖGD wäre diese Großkrise nicht bewältigt worden. Und dies trotz völlig unzureichender personeller und apparativer Ausstattung der knapp 400 Gesundheitsämter in Deutschland!
    29. Apr. 2024
    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will in einer Reform des Transplantationsgesetzes „Cross-over“-Lebendspenden und uneigennützige Nierenlebendspenden ermöglichen. Er verspricht sich dadurch eine Erhöhung der Zahl der Nierenspenden in Deutschland. „Angesichts von rund 8.400 schwer kranken Patientinnen und Patienten auf den Wartelisten für ein Spenderorgan ist die Novellierung des Transplantationsgesetzes ein wichtiger und richtiger Schritt, um den Kreis der Spender und Empfänger zu erweitern“, sagte Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein.
    25. Apr. 2024
    Von Eleonore Zergiebel

    Wir haben uns für den Arztberuf entschieden, um dem Wohl des Patienten zu dienen. Wir möchten unsere fachlichen Entscheidungen an den Bedürfnissen des Patienten ausrichten. Mit Einführung der Abrechnung nach Fallpauschalen vor 20 Jahren, dem Ausbleiben einer auskömmlichen Investitionskostenfinanzierung der Länder sowie zunehmenden finanziellen Sanktionen (MD Fall-Prüfungen, Strafzahlungen, G-BA-Richtlinien-und Strukturprüfungen) lastet ein unerträglicher Kostendruck auf allen Gesundheitsschaffenden im Krankenhaus. Mit Einführung der Abrechnung nach Fallpauschalen war ein Anreiz zur Gewinnoptimierung gesetzt worden. Gewinne wurden möglich. Angesichts der Inflation, Energiekostensteigerungen und Tariferhöhungen treten massive Einsparmaßnahmen in den Vordergrund, um das wirtschaftliche Überleben der Krankenhäuser zu sichern. Uns Ärztinnen und Ärzten haben Geschäftsführer die Aufgabe übertragen, das Überleben der Klinik zu garantieren, das sei ebenso wichtig wie das Patientenwohl, so lauten deren Vorgaben.