• Aktuelle Meldungen

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    17. Jan. 2017
    Das Hygieneproblem in den Krankenhäusern ist nach Ansicht des Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Theodor Windhorst, „zu ernsthaft, um durch heiße Medien-Luft die Ängste der Patienten zu schüren“. Er reagiert damit auf einen Bericht des ARD-Magazins Plusminus und des Recherchezentrums Correctiv über mangelnde Hygienezustände in deutschen Krankenhäusern. Basis der Berichterstattung sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser aus dem Jahre 2014. Die aktuelle Medien-Debatte sei eine „unnötige und unlautere Panikmache mit veralteten Zahlen“.
    13. Jan. 2017
    Der neue Tiefstand bei der Zahl der Organspenden in Deutschland ist nach Meinung von Dr. med. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, ein katastrophales Signal für die Patienten, die auf ein lebensrettendes Spenderorgan warten. „Rund 10.000 Menschen auf der Warteliste müssen den Eindruck haben, dass sie ihren Mitmenschen zunehmend gleichgültig werden.“
    12. Jan. 2017
    mhe. Wie lange können sich die Bürger in einer Ära der chronischen Unterfinanzierung von Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz noch darauf verlassen, wohnortnah eine ausreichende stationäre medizinische Versorgung vorzufinden? Die Politik will einen Strukturwandel in der Kliniklandschaft, setzt dafür sogar fiskalische Anreize: defizitäre Kliniken sollen aus dem mit einer Milliarde Euro gefüllten Strukturfonds „Abwrackprämien“ erhalten, wenn sie schließen. Doch unabhängig davon treffen Kliniken mit einem Federstrich Entscheidungen über ihre medizinischen Angebote, die für Patienten weitreichende Folgen haben können.
    12. Jan. 2017
    In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2015 insgesamt 204.352 Menschen verstorben. Das waren rund 5,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Die häufigste Todesursache waren 2015 mit Abstand unverändert Krankheiten des Kreislaufsystems mit 36,1 Prozent (73.743 Verstorbene). 38,7 Prozent der Frauen und 33,3 Prozent der Männer starben an den Folgen einer Kreislauferkrankung. Die zweithäufigste Todesursache waren mit einem Anteil von 24,9 Prozent bösartige Neubildungen (50.899 Verstorbene). Die Zahl der an Krebserkrankungen Verstorbenen war damit im Jahr 2015 um 1,3 Prozent niedriger als 2014.
    03. Jan. 2017
    mhe. Die Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein hat in ihren jüngsten Sitzung den Bundesgesetzgeber aufgefordert, die Terminservicestellen zur Vermittlung von Facharztterminen an gesetzlich Krankenversicherte wieder abzuschaffen. Die geringe Inanspruchnahme verdeutliche, dass die Stellen verzichtbar seien.
    Düsseldorf/Münster. In ihrer fünften Stellungnahme hat die vom Bundesgesundheitsminister eingesetzte Regierungskommission erklärt, jährlich seien bundesweit rund 5.000 Todesfälle vermeidbar, wenn Patientinnen und Patienten mit einem Schlaganfall sofort in einer Klinik mit einer Stroke Unit behandelt würden. „Diese Aussage ist fachlich nicht haltbar und irreführend“, weisen die drei Präsidenten der Ärztekammern Nordrhein (ÄKNO) und Westfalen-Lippe (ÄKWL) sowie der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) zurück. Die Regierungskommission lasse bei ihrer Analyse von Abrechnungsdaten der Krankenkassen nicht nur die Expertise der neurologischen Fachärztinnen und Fachärzte in den Krankenhäusern außen vor, ihr fehle offensichtlich auch die detaillierte Kenntnis über die qualitätsgesicherten Strukturen der Schlaganfallbehandlung in den Bundesländern, kritisieren die drei Präsidenten Rudolf Henke (ÄkNo), Dr. Johannes Albert Gehle (ÄKWL) und Ingo Morell (KGNW).