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    10. Dez. 2022
    Pressemitteilung
    Koblenz/Köln. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund unterstützt den Protest der Beschäftigten des Klinikums Mittelrhein am Montagabend an der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz gegen den aktuell geplanten Austritt der beiden bisherigen kommunalen Gesellschafter des Mittelrhein Klinikums aus dem kommunalen Arbeitgeberverband (VkA). Es gibt gar keine Veranlassung für einen solchen Schritt jetzt kurz vor Weihnachten. Der Austritt zu diesem frühen Zeitpunkt ist völlig unnötig, denn dafür hätte man auch noch Zeit bis Ende Juni 2023, wenn man denn diesen Schritt mit einer Gültigkeit zum Jahresende 2023 gehen will, kritisiert der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz. Wir stehen weiterhin jederzeit für konstruktive Gespräche zur Verfügung.
    20. Jul. 2022
    Pressemitteilung
    Köln. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund NRW/RLP begrüßt die Einigung im Tarifkonflikt der Pflegekräfte an den Universitätskliniken in NRW. „Mit großer Erleichterung nehmen wir zur Kenntnis, dass sich die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte verbessern sollen.“ In den vergangenen 79 Tagen des Arbeitskampfes sei den über 52.000 Beschäftigten, den Patienten und den Klinikleitungen viel abverlangt worden. „Oftmals haben Ärztinnen und Ärzte nur durch Übernahme nichtärztlicher Tätigkeiten die Versorgung vieler Patienten in den Unikliniken noch gewährleisten können.“
    29. Apr. 2022
    Pressemitteilung
    Köln/Trier. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz hat erstmals einer Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin das Gütesiegel „Gute Weiterbildung im Krankenhaus“ verliehen. Ausgezeichnet wurde die Abteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Trier, die von dem Chefarzt Prof. Dr. med. Tim Piepho geführt wird und in der aktuell 21 in Weiterbildung befindliche Ärztinnen und Ärzte, 20 Fachärztinnen und Fachärzte sowie 13 Oberärztinnen und Oberärzte arbeiten. In 13 Operations-Sälen werden jährlich in Trier über 11.000 Anästhesien durchgeführt.
    30. Mär. 2022
    Pressemitteilung
    Köln. Mehr als 800 Ärztinnen und Ärzte aus über 40 kommunalen Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz beteiligen sich am morgigen Donnerstag (31. März) an dem eintägigen Warnstreik. Die streikenden Klinikärzte reisen am Vormittag nach Frankfurt, um dort auf dem Römerberg an der ab 13 Uhr stattfindenden bundesweiten Warnstreik-Veranstaltung des Marburger Bundes teilzunehmen. An einigen weiteren Krankenhäusern in NRW/RLP streiken Klinikärztinnen und -ärzte derweil vor Ort oder protestieren mit einer „aktiven Mittagspause“ gegen die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA).
    15. Mär. 2022
    Pressemitteilung
    Köln. Angesichts täglich steigender Höchstzahlen an Corona-Neuinfektionen ruft der Marburger Bund NRW/RLP die Bevölkerung eindringlich auf, sich eigenverantwortlich weiterhin an die bekannten hygienischen Abstands- und Schutzmaßnahmen - insbesondere das Tragen von FFP2-Masken - zu halten und die persönlichen Kontakte freiwillig bestmöglich einzuschränken. „Die Pandemie ist noch längst nicht zu Ende. Wir haben mit die höchsten Fallzahlen in Europa. Und die täglichen Inzidenzzahlen sind nur begrenzt aussagekräftig, denn wir haben infolge beschränkter Testkapazitäten und überlasteter Gesundheitsämter gar keinen verlässlichen Überblick über das gesamte aktuelle Infektionsgeschehen“, betont Gehle, Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP.
    23. Nov. 2021
    Pressemitteilung
    Köln. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz fordert eine deutliche Beschleunigung des Impfens gegen Corona. Angesichts des aktuell erschreckend hohen Ausmaßes des Infektionsgeschehens sollten auch die Ärztinnen und Ärzte des Medizinischen Dienstes (MD) in den Krankenhäusern die Bürger impfen dürfen. Die MD-Ärztinnen und -Ärzte müssen für diese Tätigkeit umgehend freigestellt werden, appelliert der Marburger Bund NRW/RLP. Schon im Vorjahr haben die Kolleginnen und Kollegen des MD in der ersten Corona-Welle freiwillig in den Kliniken ausgeholfen. Für ihre Unterstützung waren wir sehr dankbar. Gerade jetzt brauchen wir wieder jede Hilfe, ob von den Ärzten und dem Gesundheitspersonal des Medizinischen Dienstes, ob durch Betriebsärzte oder auch von Seiten der Bundeswehr.
    23. Jul. 2021
    Pressemitteilung
    Köln. Die Krankenhäuser im Umfeld der Überflutungsgebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz arbeiten am Limit. „Wir bewerkstelligen nicht nur die zusätzliche medizinische Versorgung Hunderter Verletzter in den vergangenen Tagen, sondern übernehmen auch die gesamte ambulante und stationäre Versorgung der Patienten aus den evakuierten Krankenhäusern“, berichtet die Dürener Klinikärztin Eleonore Zergiebel, Mitglied im Vorstand des Marburger Bundes NRW-RLP.
    20. Jul. 2021
    Pressemitteilung
    Köln. Zehntausende Menschen in den vom Hochwasser betroffenen Regionen in NRW und RLP fehlt seit Tagen nicht nur Strom und Gas, sondern auch die gewohnte alltägliche medizinische Versorgung in der Nähe. Zahlreiche Arztpraxen und MVZ wurden in den Regionen überschwemmt, sind nicht mehr arbeitsfähig und manche Praxis oder MVZ wurde sogar komplett zerstört. Auch mehrere Kliniken sind schwer betroffen und wurden bereits evakuiert. „Zigtausenden Helfer der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, der Rettungsdienste, der Polizei und Bundeswehr sowie allen sonstigen Helfern gebührt für deren tatkräftigen Einsatz allerhöchster Dank“, sagt Dr. med. Hans-Albert Gehle.
    20. Mai 2021
    Pressemitteilung
    Köln. Der Marburger Bund NRW/RLP verweist erneut darauf, dass das geänderte Krankenhausfinanzierungsgesetz allen anspruchsberechtigten Kliniken sehr wohl erlaubt, sämtlichen Mitarbeitern eine Corona-Prämie auszuzahlen. „Der Text des Gesetzes ist in dieser Frage völlig eindeutig“, betont Dr. med. Hans-Albert Gehle, Vorsitzender der über 30.000 Mitglieder zählenden Ärztegewerkschaft in NRW/RLP. Wörtlich: „Das Gesetz erlaubt den Krankenhausträgern im Einvernehmen mit der Arbeitnehmervertretung, die Auswahl der Prämienempfänger und die Höhe der Prämie entsprechend der Belastung durch die Versorgung von mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Patienten selber vorzunehmen. Zudem sollen neben den Pflegekräften auch andere Beschäftigte für die Zahlung einer Prämie ausgewählt werden dürfen, die aufgrund der Versorgung von mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Patienten besonders belastet waren. Also dürfen sehr wohl Corona-Prämien an Ärztinnen und Ärzte gezahlt werden“, erklärt Gehle. Alles andere wäre gegenüber der Ärzteschaft respektlos. Die Versorgung von Patienten ist in Krankenhäusern jederzeit eine Teamarbeit, nicht nur in der Corona-Pandemie“, mahnt Dr. Hans-Albert Gehle.
    19. Mai 2021
    Pressemitteilung
    Köln. Es ist kaum zu glauben, wie derzeit der private Klinikträger Helios auf Kosten der ärztlichen Leistungsträger seine Erträge steigert. „Die börsennotierte Krankenhauskette streicht inmitten der Corona-Pandemie an vielen ihrer 86 Klinik-Standorte ärztliche Stellen, um Personalkosten zu reduzieren. Von zehn Prozent der Arztstellen wird im Konzern geredet“, rügt der gesamte Vorstand der Ärztegewerkschaft Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz in seiner jüngsten Sitzung.